Also ich habe vor Kurzem die Diskussion mit einer Anhängerin von Anarchie halbwegs( etwas zuviel Text) mitverfolgt.
Anarchie bedeutet in dem Sinn die Abwesenheit von Hierachie. Im besten Fall ein Leben ohne Geld, weil jedem jederzeit alles zur Verfügung steht. Auch die Arbeitskraft.
man braucht einen Handwerker, der Handwerker kommt. Der braucht aber Vorräte, holt sie sich im Lebensmittelhaus ab. Alle liefern dahin- und nehmen dafür andere Dinge auch (ohne bezahlen zu müssen) in Anspruch.
Das habe ich auch mal testweise gedanklich durch diskustiert. Ich fand das ziemlich interessant, man muss sich dazu aber auf den Gedanken einlassen.
Anarchisten vertreten im Grunde die Meinung, dass Menschen nicht schlecht sind aber beeinflusst, Anarchie aber funktionieren würde, würde man ihnen die Beeinflussung nehmen und sozusagen zurück zu sich selbst führen.
Dabei gehts auch nicht um Kommismus, sondern um "echte Demokratie"( so las ich das).
Die einen Anarchisten würde deswegen also keine Straftat begehen.
Andere widerum sehen die Franzözische Revolution als Beispiel und kalgulieren Opfer mit ein, weil sie ein "höheres Ziel" sehen.
Auch wenn es in anderen Ländern wesentlich schlimmer ausschaut, finde ich nicht, dass man sich dewegen zufrieden zurück lehnen kann.
Ich kann dem Gedanken der Anarchie, so wie ich ihn vermittelt bekam durchaus etwas abgewinnen, denke aber das das nicht funtktionieren kann.
Zu den Straftaten. Ich glaube nicht, dass es jemanden vom Gedanken der Anarchie ( Veränderung durch Taten) abbringen würde, würde man ihn oder sie in ein Land schicken in dem es schlimmer zu geht, im Gegenteil.
Die Ungerechtigkeit stört ja den Anarchisten.
Daher sollten Straftaten eher durch Wiedergutmachung bestraft werden. Schmeißt man ein Schaufenster ein- hilft man dabei es zu ersetzen.
Bei anderen Straftaten ist dann eben eine Gefängnisstrafe fällig.