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Wie weit dürfen die Medien gehen? Organpoker

S

Salem

Guest
Ich bin einfach nur noch entsetzt, über dass was sich in unserem Nachbarland abspielt:
Da geht ein seriöser Sender hin um über Organspende aufzuklären und den Bedarf aufzuzeigen und beauftragt ein Medienunternehmen, dass für guten Geschmack und Stil eher weniger steht, sondern eher für Quote und Moneten.
Als Ergebnis kommt dann heraus, dass es eine Quizshow gibt, in der dann ein Patient mit Todesurteil aussuchen darf, welcher Patient mit Restchancen, seine Niere bekommen soll. Mich als Organspender haut der Umgang damit absolut aus den Socken und ich bin stinksauer. Und die Politik versteckt sich und will den schwarzen Peter nicht annehmen, diesen Skandal zu stoppen, da könnte ja einer "Zensur" rufen...Null Haltung haben diese Herren.

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Wie seht ihr das?
Findet ihr nicht auch, dass hier Grenzen überschritten werden? Soll man sowas wirklich ausstrahlen (dürfen)?
Wann schwappt sowas auch zu uns?
Für mich ist das Organpoker, hier in D werden Ärzte zu recht dafür verurteilt, wenn sie Organe schleusen.
Die Sendung ist unsinnig und wird nicht zur Folge haben, dass die Organspendebereitschaft in der Bevölkerung steigt.
Ich bin für klare und harte Fakten bei solchen sensiblen Themen, scheue auch vor vielem nicht zurück um wachzurütteln, aber das hier geht mir einfach zu weit.
Also bitte, seh ich das so falsch?

Entrüstete Grüße
Sal
 
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AW: Wie weit dürfen die Medien gehen? Organpoker

hallo sal,

ich bin da auch ganz deiner meinung.
ich hab mit meiner mutter darüber schon geredet und wir konnten es beide nicht fassen wie hier mit menschen gespielt wird.

es ist der hammer und ich frage mich wo da die menschenwürde bleibt.

aber es ist wohl in unserem jahrhundert so, dass man auf teufel komm raus jede hemmschwelle und jedes tabu unbedingt brechen will und auch noch gut findet.

unfassbar wie weit menschen gehen - unfassbar

entsetzte grüsse

binchen
 
AW: Wie weit dürfen die Medien gehen? Organpoker

Spielen die in der Show dann echt Poker?
Salem schrieb:
Wann schwappt sowas auch zu uns?
Ist VIVA denn schon so weit? Oder käme das dann auf RTL? Ich kann mir eine solche "Quiz"-Show im deutschen Fernsehen nicht vorstellen, es gibt Dinge, die gehen nicht, NO GO. Wegen des öffentlichen Roulettes, und weil da (angeblich) eine Einzelperson im Angesicht der Nation über Leben und Tod Anderer zu entscheiden habe. (Obwohl, vielleicht fände auch das seine Liebhaber). Andererseits, wer weiß: niemand will die anderen beiden Kandidaten sterben sehen, und es geht eine Woge von Organspendewilligkeit durchs Land.
 
AW: Wie weit dürfen die Medien gehen? Organpoker

Spielen die in der Show dann echt Poker?
Das bleibt abzuwarten! Vermutlich würde ich es nicht erkennen, ich kenne die Pokerregeln nicht. Obwohl die fürs Strippoker ausreichen dürften, ist ja auch ne Art Striptease da.

Ist VIVA denn schon so weit? Oder käme das dann auf RTL?
VIVA hat ne zu junge Zielgruppe, da bestünde die Gefahr, dass sich zu viele Teens was antäten um ihre Innereien los zu werden, außerdem darf man erst eigenverantwortlich spenden wenn man volljährig ist.

Ich kann mir eine solche "Quiz"-Show im deutschen Fernsehen nicht vorstellen, es gibt Dinge, die gehen nicht, NO GO.
Ok, jetzt also ernsthaft...Vorstellen konnte ich mir das bei den Niederländern auch nicht, obwohl die oftmals so viel anders sind. Aber jetzt mal wirklich, wie viele Formate laufen im dt. TV, gegen die ganz massiv vorgegangen wurde, die aber dennoch ausgestrahlt wurden und werden?
Mit irgendwelchen durch Russland trampenden Privatos fing es an, da konnten wir alle zusehen, wie diese sich bei Familien Übernachtungen suchten, in denen schwerstkranke Kinder auf dem Boden schlafen mussten, nix zu essen haben und nicht behandelt werden, weil kein Geld da ist. Hauptsache wir haben Unterhaltung! Dann gings weiter mit Privatos die man im Dschungel hat auf eklige Weise ihr Essen verdienen lassen, dann folgten die Promis. Nicht zu letzt Big Brother, ein Format das ebenfalls an Grenzen stösst (auch Endemol übrigens). Ich weiß, das ist alles nicht zu vergleichen mit dem Organroulette, dennoch auch da gab es Aufruhr in der Öffentlichkeit und niemand verhinderte die Ausstrahlung. Jetzt sind wir dran gewöhnt, es ist Alltag. Wir stecken unsere Grenzen doch immer weiter oder? Wer hätte vor 10 o. 15 Jahren gedacht, dass Big Brother jemals möglich wäre?

Wegen des öffentlichen Roulettes, und weil da (angeblich) eine Einzelperson im Angesicht der Nation über Leben und Tod Anderer zu entscheiden habe. (Obwohl, vielleicht fände auch das seine Liebhaber).
Ich fürchte fast schon.
Und um der Einzelperson zu umgehen, gibts halt ne Jury, wie bei DSDS.
Bitte lass uns das in 20 Jahren lesen und darüber freuen, dass alles fiktiv geblieben ist.
Andererseits, wer weiß: niemand will die anderen beiden Kandidaten sterben sehen, und es geht eine Woge von Organspendewilligkeit durchs Land.
Schwer zu glauben. Es hat schon seinen Sinn, warum eigentlich Spender und Empfänger (sofern der Spender nicht sowieso verstirbt) keinen Kontakt haben sollen (und glaube ich auch gar nicht dürfen, wenn nicht verwandt, müsste ich nachlesen).
Es soll doch eben nicht um Sympathie gehen. Wer sagt denn schon, du bist zwar ein Penner, aber ich passe als Spender also kriegste meine Niere?
Und was ist mit den anderen die Organe brauchen? Mit Gleichheit und Fairness? Sollen die ne Daily Soap drauss machen damit in x-Jahren auch alle auf diesem Weg ein Organ bekommen?

Binchen schrieb:
es ist der hammer und ich frage mich wo da die menschenwürde bleibt.
Binchen, die gibt es nicht mehr, zumindest im Showgeschäft. Ich glaube zumindest nicht mehr daran. Man klammert die Würde mit fadenscheinigen Argumenten aus.
aber es ist wohl in unserem jahrhundert so, dass man auf teufel komm raus jede hemmschwelle und jedes tabu unbedingt brechen will und auch noch gut findet.
Tja, du hast recht, aber das mit den Grenzen ist halt so eine Sache. Schau, wir verurteilen das, aber andere finden es wohl vertretbar, denn irgend jemand muss ja die Idee gehabt haben und irgendjemand setzt diese um. Ob die sich abends im Spiegel anschauen können? Soll jeder machen wie er meint, aber unterstützen kann ich sowas nicht. Schlimm genug, dass sich Leute dafür zur Verfügung stellen. Normalerweise müssten massenweise Leute ihre Organspenderausweise durchstreichen und aus Protest an die Verantwortlichen schicken.

Gute Nacht!
Sal
 
AW: Wie weit dürfen die Medien gehen? Organpoker

Tja, du hast recht, aber das mit den Grenzen ist halt so eine Sache. Schau, wir verurteilen das, aber andere finden es wohl vertretbar, denn irgend jemand muss ja die Idee gehabt haben und irgendjemand setzt diese um. Ob die sich abends im Spiegel anschauen können? Soll jeder machen wie er meint, aber unterstützen kann ich sowas nicht. Schlimm genug, dass sich Leute dafür zur Verfügung stellen.

hallo sal,
das ist ja das schlimmste daran, das es leute gibt die da mitmachen, obwohl ich sie auch verstehen kann, wenn ich die wahl hätte zu spielen statt zu sterben, würde ich wohl auch spielen.

schlimmer noch als diese fiese mache sind die menschen die sich das gierig anschauen.
gegen big brother oder dsds oder so hab ich nichts, denn das sind gesunde menschen und keiner kommt zu schaden, aber da wird um leben und tod gespielt das ist unter aller würde und ethisch auch nicht mehr vertretbar.

Andererseits, wer weiß: niemand will die anderen beiden Kandidaten sterben sehen, und es geht eine Woge von Organspendewilligkeit durchs Land.
hallo thorsten,
das ist das einzigste wo ich hoffe was positives durch so ne show passieren könnte.

es ist zu hoffen

grüssle binchen
 
AW: Wie weit dürfen die Medien gehen? Organpoker

Hallo an alle.

Also mich erinnert die Idee an die Gladiatorenkämpfe in Rom: Ein Volk, das sich für zivilisiert hält schaut dabei zu, wie Menschen um ihr Leben kämpfen und findet das ganze auch noch unterhaltsam.

Ich frage mich nur: Was machen die Zuschauer, wenn die Sendung vorbei ist? Was bleibt hängen? Geht man einfach zur Tagesordnung über? Oder zappt man sogar weiter? Vielleicht noch ein Hardcore-Porno obendrauf, damit die Fleischbeschau gleich weiter geht?

Aber andererseits: Was schimpfen wir über Endemol und die Holländer? Wie oft wird in Sendungen auf ProSieben oder RTL etc. über kranke Menschen berichtet. Über kleine Kinder die Krebs haben? Über Menschen, die an den seltensten Krankheiten teilweise schrecklich leiden? Und man muss sich doch nur anschauen, wie Selbstmorde von Prominenten bis ins Detail analysiert werden.
Was bei diesen Sendungen aber immer zu kurz kommt ist, wie diese Menschen ihren Alltag meistern. Das sie Menschen sind wie du und ich. Ich habe bei solchen Beiträgen immer das Gefühl, dass die Menschen auf ihr Leiden reduziert werden. Ich weiß nicht, ich meine, ich habe, Gott sei dank und drei Kreuze, dass das auch so bleibt, keine Erfahrung mit dieser Situation-aber ich finde es irgendwie herabwürdigend, ein Kind, das an Krebs oder einer anderen Krankheit leidet aus der Masse der anderen Kinder heraus auf den Präsentierteller zu zerren und ihm, metaphorisch gesehen ein Schild umzuhängen: "Der ist anders als die anderen- schaut es euch an, könnte spannend werden!"

Ich will natürlich nicht in Abrede stellen, dass kranke Menschen oftmals gezwungen sind, andere Lebensweisen zu führen als Menschen die nicht an ihrer Krankheit leiden. Aber dennoch sind sie Menschen wie du und ich und haben ein Recht darauf, dass ihr Leben, wenn man es schon darstellt wenigstens komplett, mit allen Höhen und Tiefen dargestellt wird. Damit man sehen kann, dass sie ganz normale Leute sind und nicht außerhalb der Gesellschaft stehen. Ich könnte mir vorstellen, dass das vielen vielleicht auch Mut machen würde, das Leben, so gut die Umstände es erlauben am Schopf zu packen- auch wenn die Diagnosen und Prognosen oft auch negativ sind.

Jeder Mensch hat ein Recht darauf, dass sein gesamtes Leben Anerkennung findet und dass er nicht zu einer Stimulationsfigur für die Emotionen voyeuristisch-veranlagter Fernsehzuschauer wird.

Natürlich: Aufklärungssendungen über Krankheiten, Organspenden und die damit verbundenen Hoffnungen und Ängste etc. sind generell keine schlechte Idee- aber sie sollten respektvoll und differenziert sein- ohne schwierige Fragestellung zu verschweigen. Und diese Sendungen sollten von Betroffenen mitgestaltet werden und man sollte MIT ihnen sprechen und nicht ÜBER sie.

Von soetwas ist diese Organspendenshow weit entfernt.
Das ist einfach nur pervers.

Mfg,
Sunnyboy
 
AW: Wie weit dürfen die Medien gehen? Organpoker

hallo sunnyboy,

Also mich erinnert die Idee an die Gladiatorenkämpfe in Rom: Ein Volk, das sich für zivilisiert hält schaut dabei zu, wie Menschen um ihr Leben kämpfen und findet das ganze auch noch unterhaltsam.
ja ähnlich wobei die gladiatoren gesund waren.

was die shows über kranke menschen und ihre leiden angeht so finde ich sie nicht schlecht, denn meist zeigen sie wie die betroffenen mit der krankheit umgehen und diese sehen.
dies kann anderen helfen die ähnlich erkrankt sind, und/oder mehr verständnis für diese menschen bringen.

zb aids-kranke die unwissenheit mancher menschen macht diese zu "aussätzigen".
leute die keine ahnung von dieser krankheit haben fürchten sich, einen aidskranken nur die hand zu geben usw.

aber diese show mit der niere entbehrt jeglichen geschmack, denn hier sind totkranke menschen die um einen "schon fast toten menschen" und seine organe " spielen.
egal wie nett die show aufgebaut wird dies ist und bleibt geschmacklos.

liebe grüssle binchen
 
AW: Wie weit dürfen die Medien gehen? Organpoker

hallo, sunnyboy!

denkst du, dass sich viele menschen im fernsehen den alltag von irgendwelchen menschen anschauen würden? außerdem gibt es ja bereits solche sendungen, die aber mittags und vormittags laufen.
und bei den nachrichten, den news (=neuigkeiten), die einem ständig um die ohren flattern, kann es sich ja per definition nicht um alltägliches handeln. dass dabei negative nachrichten stark überwiegen, liegt an dem geschäftssinn der medien und der allgemeinen abstumpfungspolitik, die zu solchen formaten wie das hier beschriebene in der schweiz führt!
 
AW: Wie weit dürfen die Medien gehen? Organpoker

Hallo Binchen,
hallo p1.

Zitat von Binchen:
ja ähnlich wobei die gladiatoren gesund waren

Aber auch die Gladiatoren mussten oft um ihr Leben kämpfen.

Zitat von Binchen:
was die shows über kranke menschen und ihre leiden angeht so finde ich sie nicht schlecht, denn meist zeigen sie wie die betroffenen mit der krankheit umgehen und diese sehen.
dies kann anderen helfen die ähnlich erkrankt sind, und/oder mehr verständnis für diese menschen bringen.

zb aids-kranke die unwissenheit mancher menschen macht diese zu "aussätzigen".
leute die keine ahnung von dieser krankheit haben fürchten sich, einen aidskranken nur die hand zu geben usw.

Ehrlich gesagt, die Berichte, die ich dabei vor Augen habe (z.B. in Punkt 9 (RTL) oder "taff" (ProSieben)), klären weder auf noch glaube ich, dass sie an dem Verständnis für die Kranken etwas ändern- nicht in diesen (höchstens!!!) 10-minütigen Beiträgen, deren einziges Ziel es zu sein scheint die Tränendrüsen der Zuschauer zu stimulieren, damit die der Sendung gewogen bleiben und die Einschaltquoten stimmen.
Dazu trägt auch bei, dass die Beiträge so kitschig aufgebaut sind, was die Kommentare und die untergelegte Musik betrifft- das ganze wirkt meistens wie ein Film und die Tatsache, dass es sich um eine reele Lebenssituation eines Menschen handelt gerät in den Hintergrund.

Ich würde mir eine seriöse Sendung, in Form eines Themenabends oder einer sachlichen Dokumenation durchaus wünschen, wenn man aus diesen Formaten sachliche Informationen herausholen kann.

Und gerade was Aids betrifft: Wo wird denn sachlich und aufklärerisch über Aids berichtet? Selbst ich, der viel (zu viel) Medien konsumiert und auch Interesse für Sendungen über Aids zeigen würde (denn Aids ist ein Thema, dass Jugendliche oft bewegt) wusste bis vor kurzem kaum etwas über Ansteckungsmöglichkeiten und inwieweit man gefährdet ist, wenn man mit einem Aids-Kranken zusammenlebt (nämlich eigentlich, so weit ich mittlerweile weiß, kaum, sofern man keinen ungeschützten Verkehr hat)- und ich halte mich nicht für ungebildet.
Im Gegenteil- die öffentliche Aufklärung (also vor allem durch die Medien) ist gering und die berichte in den Medien, die es über Aids-Kranke gibt, sind nicht selten auch kontraproduktiv- denn Aids-Kranke (bzw. HIV-infizierte, worin ja ein unterschied besteht) sind für die auf Sensation ausgerichtete Presse scheinbar nur dann interessant, wenn sich ihr Schicksal gut verkaufen lässt oder wenn sie andere Menschen auf dramatische Weise infizieren (wie der HIV-infizierte Mann, der jetzt vor Gericht steht, weil er Frauen, der Anklage nach, absichtlich infiziert hat), so dass die Medien neue Sensationsberichte haben.

Zitat von p1:
denkst du, dass sich viele menschen im fernsehen den alltag von irgendwelchen menschen anschauen würden?

Wie gesagt:Wenn es eine sachliche Dokumentation wäre, die beispielsweise zeigt, wie ein an Aids erkrankter bzw. ein HIV-infizerter Mensch lebt und man Informationen und Aufklärung erhalten kann, denke ich schon, dass das einige interessieren könnte- wahrscheinlich aber nur wenige der Zuschauer von "Punkt 12" und "taff" etc.

Mfg,
Sunnyboy
 
Werbung:
AW: Wie weit dürfen die Medien gehen? Organpoker

hallo sunnyboy,

jetzt versteh ich was du meinst.
klar mit taff usw. die sind übelst und nur auf einschaltquoten aus, geb ich dir voll und ganz recht.

ich hatte eher sendungen im sinne, weiss die namen gerade nicht, die im zdf und ard und den dritten gezeigt werden.
da gehts wirklich um die menschen und wie sie leben, zuckerkranke oder behinderte oder so.

klar von rtl und sat usw. erwarte ich ausser sensationshascherein kaum was gescheites - ausser spielfilme.

ne wenn ich gescheite nachrichten will schau ich tagethemen oder heute an, rtl usw sind reine unterhaltung.

ich denk halt das mit dem organpoker entbehrt jeglicher ethik.
andererseit weiss ich nicht ob ich nicht auch reinschauen würde in die show um mir darüber ein bild machen zu können.

wenn ich so überlege, vielleicht ist es auch gar nicht so übel, vielleicht geht danach wirklich eine organspende welle über das land - wie thorsten schon schrieb.
denn aufregen tut es mich aber ich kenne niemanden um mich herum der ein organspendeausweis hat oder so, halt doch eine freundin von mir hat so nen teil.
vielleicht rüttelt es die menschen ja wach wie wichtig es ist mit einer spende seiner organe bei ableben, menschen zu retten.

stell dir vor es wäre gesetzt das jeder mensch nach ableben "ausgeschlachtet" werden darf, wir hätten keine probleme mehr mit menschen die jahre lang auf eine niere warten müssten.

das schlimme ist, ich finde diese show wie gesagt ethisch nicht vertretbar, aber auf der anderenseie müsste ich sie erst anschauen um mir darüber wirklich ein urteil bilden zu können - irgendwie pervers.

liebe grüssle binchen
 
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