ja, das ist jeder anders gestrickt. Ich würde ja lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich nicht manchmal auch abgelenkt wäre. Mir ist der soziale Aspekt aber sehr wichtig, das tut mir einfach gut, mit meinen Kolleg:innen ein engeres Verhältnis zu haben. Aber ich verstehe es, wenn es nicht jedem so geht.Da sind wir halt unterschiedlich
Mich lenkt das persönliche Gespräch nur ab, in der Mittagspause bleibt man dann am Tisch sitzen und redet weiter, auch die Kaffeepause kann dann mal länger dauern bzw. man geht öfter,... das summiert sich und dann ist man um 17:00 immer noch weit weg von seinem Pensum.
Die Gefahr habe ich im Homeoffice nicht. Da sitze ich und arbeite alles ab. Lass mich von nichts stören (außer die Post kommt) und ich bin viel schneller fertig.
Im Büro verfliegt die Zeit und man weiß gar nicht wieso. Aber wenn man sich das ansieht, dann wird es schon klar. Das möchte ich vermeiden. Deshalb finde ich auch Homeoffice ideal. Für wichtige Treffen mit Mehrwert, kann man ja mal in die Firma fahren.
Bei mir ist im Homeoffice die Gefahr, dass ich irgendwann vereinsame, bin einfach sehr gern unter Menschen. Stimmt, für viele potentiellen Besucher:innen senkt ein virtueller Stand, den man aus der Ferne besuchen kann, die Hemmschwelle. Das ist auch ein großer Vorteil.
Der Auftritt muss gut durchdacht und originell sein, dass er einerseits alle wichtigen Infos abdeckt und andererseits positiv im Gedächtnis bleibt. Das ist dann wahrscheinlich die Kunst.
