Ich bin schon sehr gerne im direkten Austausch mit meinen Kolleg:innen. Für mich ist das sogar ein sehr großer Mehrwert. Ich finde es schön, mehrmals die Woche persönlich zusammen zu arbeiten und nicht nur über den Bildschirm zu interagieren. Da ergeben sich auch private Gespräche oder mal ein gemeinsames Mittagessen oder eine Kaffeepause. Das kommt remote nicht zustande. Das Bedürfnis wird auch nicht bei jedem Menschen gleich sein
Ich genieße es aber auch, einmal pro Woche, bei Bedarf auch öfter, von zuhause aus zu arbeiten.
Da sind wir halt unterschiedlich
Mich lenkt das persönliche Gespräch nur ab, in der Mittagspause bleibt man dann am Tisch sitzen und redet weiter, auch die Kaffeepause kann dann mal länger dauern bzw. man geht öfter,... das summiert sich und dann ist man um 17:00 immer noch weit weg von seinem Pensum.
Die Gefahr habe ich im Homeoffice nicht. Da sitze ich und arbeite alles ab. Lass mich von nichts stören (außer die Post kommt) und ich bin viel schneller fertig.
Im Büro verfliegt die Zeit und man weiß gar nicht wieso. Aber wenn man sich das ansieht, dann wird es schon klar. Das möchte ich vermeiden. Deshalb finde ich auch Homeoffice ideal. Für wichtige Treffen mit Mehrwert, kann man ja mal in die Firma fahren.
Viele Menschen haben einen langen Weg zu einer bestimmten Messe. Da ist ein virtueller Messestand praktisch und kann diesen Leuten dann auch ein spannendes Messeerlebnis ermöglichen. Ist ja nicht unbedingt nur so, wenn man nicht in einer Messestadt wohnt, eine bestimmte Messe, die eine interessiert, kann ja immer weiter weg sein, sodass eine lange Anreise entstehen würde.
Ja oder eben solchen Menschen, die erst gar nicht gekommen wären weil sie die Anreise gar nicht lohnt. Sicherlich ideal für größere Firmen, die internationaler unterwegs sind. Kleine Firmen, mit Kunden in anderen Regionen, profitieren sicherlich auch davon. Da sehe ich schon einen großen Vorteil.
Ein virtueller Auftritt muss gut durchdacht sein. Einerseits muss man sich irgendwie treu bleiben, andererseits auch etwas originelles bieten, ist es das, was du meinst? Zum Stand selber gibt es auf der Homepage von der Messebaufirma Syma eine ganz gute Erklärung dazu.
Nicht wirklich.
Ich will darauf hinaus, dass man etwas bieten muss, dass ich nicht jetzt schon bei allen sozialen Medien oder online finden kann. Wenn ich nur die Beiträge bei Youtube dann online beim Messeauftritt abspiele, bringt das nicht viel. Da muss man etwas zeigen, was man bis dahin noch nicht gesehen hat. Eventuell nimmt man einige Beiträge auf und geht dann noch genauer darauf ein.
Der Job und auch das Unternehmen, das ist meine Meinung dazu, sind das eine, das Menschliche ist das andere. Klar ist es wuppe, ob du deine Emails im Office oder im Home-Office liest. Klar ist es wuppe, ob du etwa Software-Code im Firmenhaus oder von zuhause aus eincheckst. Es bleibt ein Unterschied, ob du nur schreibst oder du direkt vor der Person stehst und ihr miteinander auch nonverbal inter/re/agierst. Ich kann schon nachvollziehen, dass große Unternehmen AI nutzen, um einen Schwall an Bewerbungen auf eine bestimmte Stelle einzudampfen. Trotzdem muss das Team miteinander auskommen, und das findet weder eine AI heraus noch ein Personaler bei einem Telefon-Interview. Ganz wörtlich, Menschen müssen sich beschnuppern können.
Kommt halt auch auf die Firma, die Brache, den Arbeitsalltag an. Und dann auch noch auf den jeweiligen Menschen. Wie man hier sieht, mal will man mehr Homeoffice, mal weniger. Man sollte beides möglich machen. Halte nichts davon bald gar keine Büros zu haben, bin aber auch dagegen, dass man quasi Anwesenheitsplicht hat.
Bei der AI und dem HRler fallen genug Menschen durch, die zum Unternehmen passen würden. Nur weil man auf gewisse Indizien achtet. Erfüllt man die nicht, ist man auch schon weg. Da sehe ich jetzt keinen Unterschied zwischen AI und Menschen.