Ich verstehe die Menschen nicht mehr! Vereinsamt man mit dem Älterwerden automatisch? Warum fühlen sich so viele Menschen einsam? Sie fragen Dich warum du dich denn nie meldest, aber von selbst melden sich nur die wenigsten. Alle klagen sie über Einsamkeit aber gemeinsam können sie auch nicht. Statt raus zu gehen sperren sie sich Abend für Abend zuhause ein vor dem Fernseher. Geben immer an erschöpft, geschlaucht, lustlos und müde zu sein, wollen lieber faulenzen oder haben einfach "wichtigeres" zu tun, alleine. Gestresst sind sie alle, durch Arbeit, Kollegen, Uni, Kinder.
Man erträgt die Anderen nicht mehr! Freunde haben sie alle viele, aber wie buchstabiert man denn F r e u n d? Was das Alleinsein an Raum fordert, das fehlt dann dem Beisamensein. Man ist lieber unter sich, mit seinem Partner, weil die Anderen einen eh nicht so verstehen wie er. Da kann man nicht sich selbst sein. Vermutlich nichtmal da ist man sich selbst!
Erstens, weil man wahrscheinlich schmerzlich erfahren musste dass die Anderen die eigenen Überzeugungen nicht teilen, sie ablehnen und dich vielleicht sogar deiner Ansichten beleidigen und weiteres weil die Kummulation solcher Kränkungen einen in sich selbst sperren, mit Angst - zu sprechen was einem am Herzen liegt. Die Angst, vor anderen sich selbst zu sein, sie nicht zu enttäuschen, sie nicht zu beleidigen und damit zu vergraulen, verlieren, obwohl nach all den Kränkungen dies ein notwendiges Übel wäre um reinen Tisch zu machen, ist wohl das grösste und schlimmste, selbstverursachte Problem was ich den Menschen "vorwerfen" würde. Einfach reines Herzens zu vermitteln was einem auf der Seele liegt, das sollte doch ein Mensch können oder? Aber man traut sich nicht. Man ist ja schon gekränkt, verkümmert, schwach und depressiv, am boden und kommt nicht auf, wie kann man es sich hier noch leisten die zu verdammen die schuld am eigenen Unglück sind? Was bleibt dann einem noch an Freu(n)de? Ich bin der tiefsten Überzeugung dass Menschen nicht frei sondern nach Notwendigkeit handeln, aber gleichzeitig bin ich auch der tiefsten Überzeugung das in jeder Notwendigkeit auch Freiheit sein muss. Die dritte Kantsche Antinomie wenn ich sie richtig interpretiert habe. Die Angst ist notwendig, man kann sie weder wollen noch nicht wollen. Man kann sie sich nicht aussuchen. Die Freiheit darin wäre sich zu entscheiden ihr nachzugeben oder den letzten Rest an Mut aufzusammeln, wenn nötig sogar mehrmals, und zuerst der Welt und danach sich selbst eine Chance gibt, oder doch lieber umgekehrt, gar beides zugleich?
Aber soviel Mut haben wir nicht, wir haben zwar schon lange hingespart aber wir wollen uns nicht verbrauchen!
Aber wer sind den unsere Vorbilder? Was wäre denn ein mutiges Vorbild, könnt ihr mir eines nennen? Wer ist den so verrückt sich gegen die Gesellschaft in der Öffentlichkeit zu stellen? Mir fällt jetzt leider keines ein! Es mangelt uns an Vorbilder, weil in der Gesellschaft in der wir Leben es diese schwer haben überhaupt solche zu werden.
Könnten wir nur die Angst überwinden uns selbst treu zu sein, Materialismus und Geld für kurze Zeit beiseite zu lassen, das Metaphsische zu erkunden und zwar nicht nach Maßtab und Regel, nicht ökonomisch, rational oder sonstwie wie gelernt zu denken, sondern wie es einem das eigene Innerste an Geist diktiert, wären wir dann nicht in der Mitte der Dinge welcher wir voller Kenntnis sind? Unsere eigenen Anschauungen, Triebe und Wünsche?
Wo ist denn die Verbindung zu suchen die zwischen uns Menschen ist und uns zusammen treibt und hält? Im rationalen? Ja, in der Ausbildung oder Forschung! Im fleissigen? Ja, bei der Arbeit! Im emotionalen? Das schon eher, aber noch viel viel mehr das intuitive! Dieses Es wovon der Herr Freud gesprochen hat. Eros und Thanatos! Diese arme Ich in der Mitte und das Über-Ich, auf dass die Menschen gern nicht hören! Aber was treibt und hält uns in der Freizeit zusammen? Es ist wieder mal gleichermassen die Notwendigkeit und die Freiheit. Traurig ist es nur wenn die Freiheit nicht gegeben ist! Wenn der Zwang schon da ist, nicht alleine aber auch nicht in Gesellschaft sein zu können, weil man selbst nicht weiß wo man zu stehen hat. Wo hat man sich den anzureihen, seine Bedürfnisse anzustehen, wieviel müsste man auf sich selbst warten? Wieviel müsste man zurückschrauben und wieviel wurde man dadurch gezwungen zurück zu fordern? An Anerkennung, Liebe, Stolz, Vertrauen und an Sicherheit? Wie steht es denn mit der Sicherheit, wer fühlt sich den wirklich sicher, und zwar seiner Selbst an erster Stelle? Finanziel sind wir sicher, wir haben ja ein Sozialsystem. Aber meschlich? Wie sicher sind wir darin? Woraus spricht man denn zu den Menschen wenn man spricht? Aus der Angst, aus Trotz, Neid, Hass und Gier? Jaa, selten auch aus Liebe, Anerkennung und Vertrauen. Und dennoch, trotzen wollen wir, weil wir dadurch das Gefühl der Größe haben. Wir beugen uns nicht, wir stehen Aufrecht dagegen, aber wer ist dann "mit"?
An der Wahrheit wird es meistens mangeln! Überzeugt zu sein bedeutet nicht die Wahrheit zu sprechen. Wer nicht von sich selbst erschüttert wurde, der kennt weder sich, noch die Anderen und schon gar keine Wahrheit! Denn es sind notwendige Leiden die wir nehmen müssen, wenn wir zu uns Selbst finden und einen funken Wahrheit hinein stecken aber auch sehen wollen! Denn die Wahrheit sitzt nicht da und wartet auf uns, wir aber warten auf sie, und wundern uns warum wir sie nicht finden! Wieviel ist es nun mit der Wahrheit, mit dem Mut und der Angst, dem Alleinsein unter Menschen? Wo sind denn unsere Vorbilder, Ideale, Werte und Normen, wie steht es mit der Ehre und dem Gewissen? Was lernen wir in der Schule und was lernen wir vom Leben? Was brauchen wir denn mehr? Vielleicht gibt es welche unter euch die ein glückliches Leben führen, aber das bewusstwerden des Menschsein mit all seinen Abgründen muss selbst die erschüttern!
Aber vielmehr beobachte ich die Zweifel die uns nicht in ruhe schlafen lassen. Es sind zuviele Zweifel, in einer zu schwierigen Zeit, aber nichts desto trotz bleiben wir lieber faul zuhause und ertragen was wir nicht ändern können! In wirklichkeit wollen wir nur diesen einen Menschen der uns aus dem Zweifel befreit, uns die nötige Selbstsicherheit durch Liebe, Vertrauen, Verständnis, Geduld und Zuspruch zurück gibt, in uns das weckt und befreit, was schon immer tief geschlummert hat, und uns in Freiheit gedeihen lässt, dass Freude, Glück, Vertrauen und Liebe die letzten dunklen Ecken unserer abgrundtiefen Seele erleuchten und wir wieder Mensch sein können. Ja... Menschsein... daran mangelt es am meisten!
Man erträgt die Anderen nicht mehr! Freunde haben sie alle viele, aber wie buchstabiert man denn F r e u n d? Was das Alleinsein an Raum fordert, das fehlt dann dem Beisamensein. Man ist lieber unter sich, mit seinem Partner, weil die Anderen einen eh nicht so verstehen wie er. Da kann man nicht sich selbst sein. Vermutlich nichtmal da ist man sich selbst!
Erstens, weil man wahrscheinlich schmerzlich erfahren musste dass die Anderen die eigenen Überzeugungen nicht teilen, sie ablehnen und dich vielleicht sogar deiner Ansichten beleidigen und weiteres weil die Kummulation solcher Kränkungen einen in sich selbst sperren, mit Angst - zu sprechen was einem am Herzen liegt. Die Angst, vor anderen sich selbst zu sein, sie nicht zu enttäuschen, sie nicht zu beleidigen und damit zu vergraulen, verlieren, obwohl nach all den Kränkungen dies ein notwendiges Übel wäre um reinen Tisch zu machen, ist wohl das grösste und schlimmste, selbstverursachte Problem was ich den Menschen "vorwerfen" würde. Einfach reines Herzens zu vermitteln was einem auf der Seele liegt, das sollte doch ein Mensch können oder? Aber man traut sich nicht. Man ist ja schon gekränkt, verkümmert, schwach und depressiv, am boden und kommt nicht auf, wie kann man es sich hier noch leisten die zu verdammen die schuld am eigenen Unglück sind? Was bleibt dann einem noch an Freu(n)de? Ich bin der tiefsten Überzeugung dass Menschen nicht frei sondern nach Notwendigkeit handeln, aber gleichzeitig bin ich auch der tiefsten Überzeugung das in jeder Notwendigkeit auch Freiheit sein muss. Die dritte Kantsche Antinomie wenn ich sie richtig interpretiert habe. Die Angst ist notwendig, man kann sie weder wollen noch nicht wollen. Man kann sie sich nicht aussuchen. Die Freiheit darin wäre sich zu entscheiden ihr nachzugeben oder den letzten Rest an Mut aufzusammeln, wenn nötig sogar mehrmals, und zuerst der Welt und danach sich selbst eine Chance gibt, oder doch lieber umgekehrt, gar beides zugleich?
Aber soviel Mut haben wir nicht, wir haben zwar schon lange hingespart aber wir wollen uns nicht verbrauchen!
Aber wer sind den unsere Vorbilder? Was wäre denn ein mutiges Vorbild, könnt ihr mir eines nennen? Wer ist den so verrückt sich gegen die Gesellschaft in der Öffentlichkeit zu stellen? Mir fällt jetzt leider keines ein! Es mangelt uns an Vorbilder, weil in der Gesellschaft in der wir Leben es diese schwer haben überhaupt solche zu werden.
Könnten wir nur die Angst überwinden uns selbst treu zu sein, Materialismus und Geld für kurze Zeit beiseite zu lassen, das Metaphsische zu erkunden und zwar nicht nach Maßtab und Regel, nicht ökonomisch, rational oder sonstwie wie gelernt zu denken, sondern wie es einem das eigene Innerste an Geist diktiert, wären wir dann nicht in der Mitte der Dinge welcher wir voller Kenntnis sind? Unsere eigenen Anschauungen, Triebe und Wünsche?
Wo ist denn die Verbindung zu suchen die zwischen uns Menschen ist und uns zusammen treibt und hält? Im rationalen? Ja, in der Ausbildung oder Forschung! Im fleissigen? Ja, bei der Arbeit! Im emotionalen? Das schon eher, aber noch viel viel mehr das intuitive! Dieses Es wovon der Herr Freud gesprochen hat. Eros und Thanatos! Diese arme Ich in der Mitte und das Über-Ich, auf dass die Menschen gern nicht hören! Aber was treibt und hält uns in der Freizeit zusammen? Es ist wieder mal gleichermassen die Notwendigkeit und die Freiheit. Traurig ist es nur wenn die Freiheit nicht gegeben ist! Wenn der Zwang schon da ist, nicht alleine aber auch nicht in Gesellschaft sein zu können, weil man selbst nicht weiß wo man zu stehen hat. Wo hat man sich den anzureihen, seine Bedürfnisse anzustehen, wieviel müsste man auf sich selbst warten? Wieviel müsste man zurückschrauben und wieviel wurde man dadurch gezwungen zurück zu fordern? An Anerkennung, Liebe, Stolz, Vertrauen und an Sicherheit? Wie steht es denn mit der Sicherheit, wer fühlt sich den wirklich sicher, und zwar seiner Selbst an erster Stelle? Finanziel sind wir sicher, wir haben ja ein Sozialsystem. Aber meschlich? Wie sicher sind wir darin? Woraus spricht man denn zu den Menschen wenn man spricht? Aus der Angst, aus Trotz, Neid, Hass und Gier? Jaa, selten auch aus Liebe, Anerkennung und Vertrauen. Und dennoch, trotzen wollen wir, weil wir dadurch das Gefühl der Größe haben. Wir beugen uns nicht, wir stehen Aufrecht dagegen, aber wer ist dann "mit"?
An der Wahrheit wird es meistens mangeln! Überzeugt zu sein bedeutet nicht die Wahrheit zu sprechen. Wer nicht von sich selbst erschüttert wurde, der kennt weder sich, noch die Anderen und schon gar keine Wahrheit! Denn es sind notwendige Leiden die wir nehmen müssen, wenn wir zu uns Selbst finden und einen funken Wahrheit hinein stecken aber auch sehen wollen! Denn die Wahrheit sitzt nicht da und wartet auf uns, wir aber warten auf sie, und wundern uns warum wir sie nicht finden! Wieviel ist es nun mit der Wahrheit, mit dem Mut und der Angst, dem Alleinsein unter Menschen? Wo sind denn unsere Vorbilder, Ideale, Werte und Normen, wie steht es mit der Ehre und dem Gewissen? Was lernen wir in der Schule und was lernen wir vom Leben? Was brauchen wir denn mehr? Vielleicht gibt es welche unter euch die ein glückliches Leben führen, aber das bewusstwerden des Menschsein mit all seinen Abgründen muss selbst die erschüttern!
Aber vielmehr beobachte ich die Zweifel die uns nicht in ruhe schlafen lassen. Es sind zuviele Zweifel, in einer zu schwierigen Zeit, aber nichts desto trotz bleiben wir lieber faul zuhause und ertragen was wir nicht ändern können! In wirklichkeit wollen wir nur diesen einen Menschen der uns aus dem Zweifel befreit, uns die nötige Selbstsicherheit durch Liebe, Vertrauen, Verständnis, Geduld und Zuspruch zurück gibt, in uns das weckt und befreit, was schon immer tief geschlummert hat, und uns in Freiheit gedeihen lässt, dass Freude, Glück, Vertrauen und Liebe die letzten dunklen Ecken unserer abgrundtiefen Seele erleuchten und wir wieder Mensch sein können. Ja... Menschsein... daran mangelt es am meisten!