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Vorschlag für eine friedlichere Welt:

querulant

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6. Januar 2009
Beiträge
123
Beeindruckend, dass es der Thread "Russland greift Ukraine an" in gerade mal 1,5 Jahren auf nun 17k Antworten und 618k Aufrufe gebracht hat.

Ich habe diesen Thread kaum verfolgt, bin aber davon überzeugt, dass sich die große Mehrheit der Diskutanten jeglicher sich dem Thema widmenden Foren dieser Welt nichts sehnlicher wünschen als Frieden.
Dennoch scheinen sich von solcher Art Forums-Friedens-Bekundung die politisch Verantwortlichen nicht beeindrucken zu lassen, sonst wäre das Elend ja schon lange beendet.

Mir schwebt da was anderes vor, was die Welt vielleicht friedlicher machen könnte:

Die "Politische Klasse" sollte sich weltweit darauf einigen, zur gemeinsamen Pflicht machen, dass bei jeglichen inner- und zwischenstaatlichen Treffen, in denen es nicht um die Farbe einer geplanten Parkbank geht, sondern um Krieg und Frieden, die Politiker ihre Kinder, Enkel, Urenkel mitbringen müssen, sie sich gegenseitig vorstellen, kennen lernen, interagieren, also ein freundliches friedfertiges "familiäres Ambiente" schaffen (für Kost, Unterkunft, Kinderbetreuung und Unterhaltung jenseits der Verhandlungen wird gesorgt), damit sich die Politiker jederzeit bewusst werden, um was es geht, welche Konsequenzen ihre Entscheidungen haben , wer die Leidtragenden daraus sein können.

Das setzt natürlich voraus, dass Politiker Kinder haben, denn eigene Kinder aufwachsen zu sehen, wird dann etwa beim Studieren von Strategien und -Opferstatistiken auch Empathie gegenüber Schicksalen fremder Familien wecken.

Erwachsene und verantwortungsvolle Eltern setzen andere Prioritäten die sie zuvor kinderlos wohl nicht für möglich gehalten hätten, was einst wichtig erschien, ist es nicht mehr und erscheint "läppisch" gegenüber elterlichen Gefühlen und Pflichten.

Diskriminierung Kinderloser? Nein!
Die meisten Berufe verlangen spezielle Fähigkeiten:

An der Kasse, Verkaufstheke oder Hotel-Rezeption Beschäftigte müssen freundlich rüberkommen können, Gerüstbauer oder Fensterputzer schwindelfrei, Musiker musikalisch, Artisten gelenkig, Chirurgen oder Uhrmacher zitterfrei, Repräsentanten eines Schlankheitsmittel-Produzenten oder "Ernährungsberater" schlank, Richter redlich, Pfarrer fromm sein, Gesundheitspolitiker möglichst nicht kränklich wirken usw.

Wohl Niemand käme auf den Gedanken, Menschen die mangels berufsbezogener Fähigkeiten bestimmte Berufe nicht ausüben können, würden diskriminiert. Es gibt genug Ausweichberufe.

Neben der Elternschaft sollte auch ein Mindestalter, meinetwegen 50 Jahre, Bedingung für Politiker sein.
Denn angelesene "Erfahrungen" junger Politiker können nun mal nicht selbst erlebte Lebenserfahrungen ersetzen. Denn letztere sind einprägsamer, formender, weil sie planlos schicksalhaft erlangt wurden, was natürlich Lebens-Zeit bedarf, statt geplant angelesen.

Meine Vorstellungen ein Traum? mag sein. Mittels Forenbeiträgen Frieden ereichen zu wollen, ist aber nicht minder ein Traum.
Es ist aber immer noch besser und erfolgversprechender, Träume zu artikulieren, auf welche Art und mit welchem Medium auch immer, als sie für sich zu behalten.
 
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Beeindruckend, dass es der Thread "Russland greift Ukraine an" in gerade mal 1,5 Jahren auf nun 17k Antworten und 618k Aufrufe gebracht hat.

Ich habe diesen Thread kaum verfolgt, bin aber davon überzeugt, dass sich die große Mehrheit der Diskutanten jeglicher sich dem Thema widmenden Foren dieser Welt nichts sehnlicher wünschen als Frieden.
Dennoch scheinen sich von solcher Art Forums-Friedens-Bekundung die politisch Verantwortlichen nicht beeindrucken zu lassen, sonst wäre das Elend ja schon lange beendet.

Mir schwebt da was anderes vor, was die Welt vielleicht friedlicher machen könnte:

Die "Politische Klasse" sollte sich weltweit darauf einigen, zur gemeinsamen Pflicht machen, dass bei jeglichen inner- und zwischenstaatlichen Treffen, in denen es nicht um die Farbe einer geplanten Parkbank geht, sondern um Krieg und Frieden, die Politiker ihre Kinder, Enkel, Urenkel mitbringen müssen, sie sich gegenseitig vorstellen, kennen lernen, interagieren, also ein freundliches friedfertiges "familiäres Ambiente" schaffen (für Kost, Unterkunft, Kinderbetreuung und Unterhaltung jenseits der Verhandlungen wird gesorgt), damit sich die Politiker jederzeit bewusst werden, um was es geht, welche Konsequenzen ihre Entscheidungen haben , wer die Leidtragenden daraus sein können.

Das setzt natürlich voraus, dass Politiker Kinder haben, denn eigene Kinder aufwachsen zu sehen, wird dann etwa beim Studieren von Strategien und -Opferstatistiken auch Empathie gegenüber Schicksalen fremder Familien wecken.

Erwachsene und verantwortungsvolle Eltern setzen andere Prioritäten die sie zuvor kinderlos wohl nicht für möglich gehalten hätten, was einst wichtig erschien, ist es nicht mehr und erscheint "läppisch" gegenüber elterlichen Gefühlen und Pflichten.

Diskriminierung Kinderloser? Nein!
Die meisten Berufe verlangen spezielle Fähigkeiten:

An der Kasse, Verkaufstheke oder Hotel-Rezeption Beschäftigte müssen freundlich rüberkommen können, Gerüstbauer oder Fensterputzer schwindelfrei, Musiker musikalisch, Artisten gelenkig, Chirurgen oder Uhrmacher zitterfrei, Repräsentanten eines Schlankheitsmittel-Produzenten oder "Ernährungsberater" schlank, Richter redlich, Pfarrer fromm sein, Gesundheitspolitiker möglichst nicht kränklich wirken usw.

Wohl Niemand käme auf den Gedanken, Menschen die mangels berufsbezogener Fähigkeiten bestimmte Berufe nicht ausüben können, würden diskriminiert. Es gibt genug Ausweichberufe.

Neben der Elternschaft sollte auch ein Mindestalter, meinetwegen 50 Jahre, Bedingung für Politiker sein.
Denn angelesene "Erfahrungen" junger Politiker können nun mal nicht selbst erlebte Lebenserfahrungen ersetzen. Denn letztere sind einprägsamer, formender, weil sie planlos schicksalhaft erlangt wurden, was natürlich Lebens-Zeit bedarf, statt geplant angelesen.

Meine Vorstellungen ein Traum? mag sein. Mittels Forenbeiträgen Frieden ereichen zu wollen, ist aber nicht minder ein Traum.
Es ist aber immer noch besser und erfolgversprechender, Träume zu artikulieren, auf welche Art und mit welchem Medium auch immer, als sie für sich zu behalten.
Für Träume ist Morpheus zuständig (der aus den Matrix-Filmen) -> https://www.mythologie-antike.com/t76-morpheus-boss-der-traumgotter-die-oneiroi-bezeichnet-werden

Nach meiner Schätzung gehört Krieg zu dieser Welt, quer durch alle Epochen der Geschichtsschreibung geht es zu 90% um Krieg.
 
Es ist aber immer noch besser und erfolgversprechender, Träume zu artikulieren, auf welche Art und mit welchem Medium auch immer, als sie für sich zu behalten.
Ja. Allerdigs wird das "Ukraineproblem" entgegen aller Ihrer Ideen von den Kriegs- und Konfliktparteien anders behandelt. Die Frauen sind mit den Kindern millionenweise geflohen und der Rest ist für Krieg.
 
Ja. Allerdigs wird das "Ukraineproblem" entgegen aller Ihrer Ideen von den Kriegs- und Konfliktparteien anders behandelt. Die Frauen sind mit den Kindern millionenweise geflohen und der Rest ist für Krieg.
Die geflohenen Frauen waren deiner Meinung nach für eine widerstandslose Unterwerfung der Ukraine durch Russland?
 
Die infiltrierten Beitrage Nr. 3 und Nr.4 bitte ich nicht zum Thema gehörig betrachten zu dürfen!
Nach meiner Schätzung gehört Krieg zu dieser Welt, quer durch alle Epochen der Geschichtsschreibung geht es zu 90% um Krieg.
Prima! Dann müsste man also nur in der Lage sein, sich auch nur um die restlichen 10% kümmern zu müssen und 90% der Wahrnehmung auszublenden versuchen dürfen.....

Fangen wir also am besten mit der Ausblendung von Beitrag Nr. 3 und Beitrag Nr.4 an.
 
Neben der Elternschaft sollte auch ein Mindestalter, meinetwegen 50 Jahre, Bedingung für Politiker sein. Denn angelesene "Erfahrungen" junger Politiker können nun mal nicht selbst erlebte Lebenserfahrungen ersetzen. Denn letztere sind einprägsamer, formender, weil sie planlos schicksalhaft erlangt wurden, was natürlich Lebens-Zeit bedarf, statt geplant angelesen.

Dies sehe ich nicht so.
In Österreich ist es offenbar anders, in Deutschland hingegen gibt es für die höchsten Ämter ohnehin ein Mindestalter: Soll jemand Bundeskanzler oder Bundespräsident werden, so muss er mindestens 40 Jahre alt sein. Tatsächlich waren bisher alle Bundeskanzler und Bundespräsidenten Deutschlands sogar älter als 50 Jahre, der bisher jüngste Bundespräsident, Christian Wulff, war bei seiner Wahl 51 Jahre alt.

Wenn man die Bedingung schafft, Politiker sollten mindestens 50 Jahre alt sein, dann läuft man Gefahr Politiker zu haben, die nur noch eine Politik für ältere Menschen machen. De facto schafft es sowieso kaum jemand in sehr jungen Jahren in die Parlamente, geschweige denn in die Regierungen (außer in Österreich; allerdings fand ich Hrn. Sebastian Kurz zunächst ziemlich sympathisch und dem Amte angemessen).
Denn kaum ein Politiker kommt so einfach aus dem Nichts, er/sie muss erst die Karriere in der jeweiligen Partei durchlaufen, um überhaupt so weit zu kommen ... das wird oft übersehen).

Mit der Lebenserfahrung ist es im Übrigen auch so eine Sache ... man kann sie auch, wie so Vieles im Leben, leicht überschätzen. Im Leben gibt es nur eine Konstante, und das ist die Veränderung. Alte Gewissheiten können schnell der Schnee von Gestern sein, nur weil die Zeiten sich geändert haben. Wer ständig auf seine ach so feste Lebenserfahrung pocht, der ist auch leicht ein dumpfer Spiesser, der nur darüber grantelt, dass früher selbst die Zukunft besser war.

Die Lebenserfahrung ist nur dann eine gute Sache, wenn sie ständig hinterfragt, verändert und an Neues anpasst. Denn anderenfalls gehört man schnell zu dem alten Eisen, das sich von der Sekretärin die Emails ausdrucken lässt, mit handschriftlichen Kommentaren versieht und mit Tipp-Ex Zeilen "löscht": Weil man zu doof oder nicht willens ist, sich mit einer neuen Sache auseinander zu setzen.
 
Politiker sollten "aus dem Volk" sein. Das heißt, jeder, der will muss sich politisch betätigen dürfen. Aktiv wie passiv.
Ob das Volk jene Person im Amt haben will, entscheidet es direkt oder indirekt bei den jeweiligen Wahlen.
 
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