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US-Wahl: Was geht uns das an?

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AW: US-Wahl: Was geht uns das an?

Man-at-Arms schrieb:
Ha, Thorsten, war das jetzt ein Pawlow-Versuch, sämtliche user hier aus dem Häuschen zu bringen? Ist dir ja bestens gelungen.
Alter Hut ;)

Mal anders: wer Putin bisher sexy fand, dürfte durch dessen belgisches Auftreten mit dem betäubten Tiger da ziemlich abgetörnt sein, oder?
 
AW: US-Wahl: Was geht uns das an?

Man-at-Arms schrieb:
D´accord. Ich meinte auch keineswegs, daß der hiesige Antiamerikanismus bei Bush Jr. anfing und mit ihm aufhören würde. Sondern lediglich, daß es Bush den Antiamerikanern leicht gemacht hat.
Die allgemeine Sympathie liegt allemal bei den "Demokraten". Wie war doch gleich Clintons Haltung zum Kosovo?

Bekanntlich hat J.F.K. den Vietnamkrieg beendet, so wie Willi Brandt die deutsche Schande.

Was dürfen wir weiter Zeugnis.
 
AW: US-Wahl: Was geht uns das an?

diskursant schrieb:
Fehlt nur noch der explizite Vorwurf an Schröder, weil er eine deutsche Beteiligung verhindert hätte, sei der Krieg suboptimal verlaufen aber nur deswegen. . .

Sachlich richtig wäre, aus Deiner Perspektive, Herrn Schröder vorzuwerfen, daß er den USA im II. Irakkrieg sowohl sämtliche Überflugrechte garantiert hatte als auch komplette militärische Versorgung, soweit die Bundeswehr das leisten konnte. Schröder hat nie von etwas anderem gesprochen, als daß Bundeswehrsoldaten nicht an die Irak-Front gelangen. So hat er auch (korrekt) gehandelt, obwohl das doch gar nicht in seinem Entscheidungsbereich lag (über die Entsendung von Soldaten hat schließlich der Bundestag zu entscheiden - und der hat entschieden. Bislang für den Einsatz von immer mehr Soldaten, egal wo.)

Unsäglich seine Meinungsmache im Inneren, wo ihr jetzt Opfer seiner Lüge seid, daß die BRD vulgo Deutschland in irgendeiner Form gegen die USA stehen könnte. Schröders eigene Antwort fiel in der Energiepolitik - wie man heute sieht, ist der internationale politische Handlungsspielraum Deutschlands und (!) der EU dank Schröders Initiative stark eingeschränkt.

Was "Männerfreundschaften" so anrichten können!
 
AW: US-Wahl: Was geht uns das an?

Sachlich richtig wäre, aus Deiner Perspektive, Herrn Schröder vorzuwerfen, daß er den USA im II. Irakkrieg sowohl sämtliche Überflugrechte garantiert hatte als auch komplette militärische Versorgung, soweit die Bundeswehr das leisten konnte. Schröder hat nie von etwas anderem gesprochen, als daß Bundeswehrsoldaten nicht an die Irak-Front gelangen. So hat er auch (korrekt) gehandelt, obwohl das doch gar nicht in seinem Entscheidungsbereich lag (über die Entsendung von Soldaten hat schließlich der Bundestag zu entscheiden - und der hat entschieden. Bislang für den Einsatz von immer mehr Soldaten, egal wo.)

Unsäglich seine Meinungsmache im Inneren, wo ihr jetzt Opfer seiner Lüge seid, daß die BRD vulgo Deutschland in irgendeiner Form gegen die USA stehen könnte. Schröders eigene Antwort fiel in der Energiepolitik - wie man heute sieht, ist der internationale politische Handlungsspielraum Deutschlands und (!) der EU dank Schröders Initiative stark eingeschränkt.

Was "Männerfreundschaften" so anrichten können!

Wenn Einer sich als Sympie von Uu Bush outet – immerhin sehr mutig, traut sich heute
kaum einer mehr – und konsequenter Weise nach 5(!) Jahren dessen gescheiterte Politik
befürwortet, muss ihm freilich der Schröder uneingeschränkt als Schnöder erscheinen,
geht’s hier doch um reine Gefühlssache und Scheinfreundschaft fern von Erkenntnis, Einsicht oder Verstand.
Was nützen da schon Argumente?
Der 2. Abschnitt wirkt etwas undurchschaulich. Wer soll das Opfer wessen und
welcher Lüge sein? Was Energiepolitik angeht, ist doch eine Emanzipation der EU
von der USA sehr zu begrüßen.

D
 
AW: US-Wahl: Was geht uns das an?

','

Fraglos finden wir in Obama nicht die Lichtgestalt, die manche sich erträumen.
Schließlich wird er sich mit den selben Machtgruppen und Lobbys arrangieren müssen
wie sein Vorgänger. Doch wird er vergleichsweise leichtes Spiel haben. Der weltpolitische
Flurschaden, den die Bushisten angerichtet haben lässt sich schlechthin nicht mehr unterbieten.
Es muss also zwangsläufig besser dh weniger schlecht werden. . .
Zudem verfügt Obama uber einen weit höheren Grad an Begabung und Verstand
das er sich niemals in eine Hampelmannrolle schieben ließe, wie diese jämmerliche Bushfigur
gesteuert von Strippenzieher Cheney mit seinen wolfowitzschen Beratern.
Weiterhin muss dem Großkapital (Öl, Banken, Rüstung) klargeworden sein, das die
Konfrontationsstrategie der Bushadministration gescheitert ist und ein neuer Ansatz
unter neuem Etikett notwendig wird. Also verstärkte Kooperation und Konsenssuche
bei den zahlreichen Problemen der Weltpolitik. Hierzu wäre Obama mit seiner
jugendlichen Frische und Konzilianz eder richtige Mann. Also also wird er
Unterstützung oder wenigstens vorläufige Duldung von dieser Seite bekommen.
Die Umweltproblematik wird einen größeren Stellenwert erhalten, der Krieg gegen
den Terrorismus wird an Quantität abnehmen und an Qualität zunehmen.
Sogar ein Schimmer von Hoffnung keimt auf in Richtung Nahost.
Naturgemäß wird eine neu neuernannte US-administration rasche Erfolge suchen.
Angetreten als Einer, der Wandel predigt und neue Lösungen versuchen will,
wird Obama naturgemäß diejenige Erfolgslösung anstreben, welche den
größten Nutzen bei geringem Aufwand bietet.
Da findet er wie auf dem Präsentierteller einen weltweit
beachteten und exemplarischen Dauerstreit vor,
den er aber mit einfachen Mitteln entschärfen kann: den Palästinastreit!
Sinnbild und Brennpunkt für den Gegensatz zwischen
Hemisphären, Kulturen und Heiligtümern.
Ein Welt verätzender Streit, welcher schon soviel Schaden gebracht,
gewaltige Summen gekostet und Verständigung zwischen Völkern verhindert hat.
Der Streit einer vergleichsweise kleinen Bevölkerung von (ca 5Mio) jüdischen Israeli
gegenüber einer 100 Mio zählenden Nachbarschaft von 'Arabern' wohl gemerkt!
Wie bekannt hängt das Wohl und Wehe Israels einzig und nur an der rückhaltlosen
Protektion seines Schutzpapas US A, welcher mit UN-Veten und massiven
Milliardenunterstützungen, den Zionistischen Kreisen dort den Rücken frei hält.
Schon die Zurückhaltung bei UN-Resolutionen, und Begrenzung der Kredite,
würde die Hardliner in Israel unter massiven Druck setzen
und der Friedensprozess neue Fahrt bekommen.
Soviel Prestigegewinn ist eigentlich nirgends sonst zu gewinnen.
und die ganze Welt wäre ihm für die Erlösung von diesem
Endlosschmerz dankbar. Wirklich, wem nützt dieser
Zionistenanspruch auf Erez Israel überhaupt?
Höchstens ein paar Fanatisten, aber die
anderen müssen alle draufzahlen. . .
Obama könnte gleich drei Fliegen
mit einer Klappe schlagen.
Ob ers schafft, müsste sich noch erweisen, aber die
Attraktivität einer solchen FriedensTat sollte ihn reizen.
Für die arabisch/muslimische Welt insbesondere, aber auch
höchst willkommen auch in der übrigen freidenkenden Welt
fände er jubelnde Zustimmung. Alle würden Obama feiern,
bis auf die paar spinnerten Zionisten, wo meinen
die Restwelt müsse ihnen zu Willen sein .

diskurzweilig
D
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: US-Wahl: Was geht uns das an?

obama ist ein kitschmann
er feiert sich sehr gerne als lichtgestalt

aber um zurück zum thema zu kommen, wie steht ihr zum vietnamveteran mcCain und seiner heuchlerischen waffenfetischistin? wird dieser obama noch überrunden?
ich bin nicht ganz für obamas art, doch endlich wieder fuer 1 demokraten im amt.
 
AW: US-Wahl: Was geht uns das an?

wie steht ihr zum vietnamveteran mcCain und seiner heuchlerischen waffenfetischistin? wird dieser obama noch überrunden?
ich bin nicht ganz für obamas art, doch endlich wieder fuer 1 demokraten im amt.

Demokrat oder Republikaner: Ist das sooo wichtig?

Wichtig wäre vor allem der Inhalt der neuen Politik, des "Change", den alle so inbrünstig erwarten. Aber da halten sich beide Seiten eher bedeckt ...

Der hochgelobte Demokrat J. F. Kennedy z. B. hat Anfang der 1960er Jahre den Vietnamkrieg begonnen, der bekanntlich zum grössten Debakel der USA wurde.

Was nun die potentielle Vizepräsidentin der Republikaner betrifft: Vertreter der Waffenlobby und gegen den sexuellen Aufklärungsunterricht zu sein, sollte (nach europäischen Massstäben) eher gegen die Kandidatin sprechen. Aber bei den US-Amerikanern, die ja politisch sooo gebildet sind, bin ich mir nicht so sicher.

Warten wir's ab.

Gruss
Hartmut
 
AW: US-Wahl: Was geht uns das an?

Mit der Wahl von Sarah Palin als Vizekandidatin – aber in erster Linie nach seiner Nominierung, zeichnet sich der Wandel von McCain ab: er ist eindeutig nicht mehr ein Vertreter des Zentrums seiner Partei, sondern ein Vertreter des rechten Flügels der Republikaner.

Er spricht von den wahren Werten seines Landes, und erhebt dabei den Anspruch durch diese das "wahre Amerika" zu vertreten, jenes der Gläubigen, der Gegner der Abtreibung, Befürworter der Kreationisten die unter anderem die Evolutionstheorien im Schulunterricht ersetzen, bzw. streichen sollen.

Dies um nur einige Punkte zum neuen Präsidentschaftskandidaten der Republikaner zu nennen.

Dabei war erst zu erwarten, dass McCain weiterhin das Zentrum seiner Partei vertreten würde. Doch schon mit der Ernennung von Sarah Palin, wurde das erste Signal deutlich, zur neuen Positionierung McCains.

So nebenbei gibt er durch sein neues Statement den Behauptungen seines Rivalen, Barack Obama, recht.

Und von wem wird dieser finaziert? Er ist zwar der Kandidat der Demokraten und - begrüßenswert - ein Farbiger.
Doch reicht das aus?

Liebe Grüße

Miriam

 
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AW: US-Wahl: Was geht uns das an?

Die politische Aufgabe eines zukünftigen US-Präsidenten wird sich ohne Zweifel darin erschöpfen, den
Diskursant schrieb:
weltpolitischen
Flurschaden, den die Bushisten angerichtet haben
zu bereinigen, bzw. wiedergutzumachen.

Ungeachtet der Anmaßung, Diskursant: wie kann man Geschehenes wieder gut machen?

Durch dezidierte Besinnung auf nationale Werte (McCain), durch Besinnung auf nationalökonomische Autarkie (McCain weniger, Obama mehr), durch bedingungslose Einforderung der Mitarbeit von Bündnisverpflichteten (Obama)?

Oder durch Wiedereinsetzung Saddam Husseins oder eines seiner Söhne?

------

Obama:
Miriam schrieb:
Und von wem wird dieser finaziert? Er ist zwar der Kandidat der Demokraten und - begrüßenswert - ein Farbiger.
Doch reicht das aus?

In einem neuen Buch von Michael Moore wird zu lesen sein, daß Obama die Rekordsumme von 287 Millionen Dollar für den Wahlkampf aufwenden konnte (McCain: 119 Millionen).
 
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