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Unerwünschte Segnungen.

AW: Unerwünschte Segnungen.

Mir ging es nicht um die Zahlen, sondern um die Vertuschungsversuchungen, Schweigen und, und und Gerade von Oben! (s. Bischöfe)
Aber die Dunkelziffer wird höher liegen, denke ich. Aber generell ein schwieriges Thema, weil noch viel zu viel verschwiegen wird, in alle Länder.
Ja, das Thema ist ohnehin heikel, und genau deswegen
ging es mir darum, mit nackten Zahlen mal eine Bezugsgröße zur "allgemeinen" Berichterstattung zu setzen. Ohne jemanden damit speziell angesprochen zu haben (deswegen löschte ich nachträglich noch den Namen des Zitat"gebers" aus meinem vorigen Beitrag).

:blume2:
 
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AW: Unerwünschte Segnungen.

Weder dramatisierend noch verharmlosend betrachtet,
nämlich
rein mathematisch:

650 zugegebene "kirchliche" Mißbrauchsfälle,
auf 8 Millionen Einwohner
= 0,008 %

Bei einer (angenommenen) Dunkelzifferquote
von 1000 %
= 0,09 %

So hab ich das noch gar nicht betrachtet; dann ist natürlich alles in Ordnung!
Denn 40 noch im Amt befindlichen Tätern sollte man mitteilen, dass es noch Spielraum gibt und zwar in jeder Hinsicht.
 
AW: Unerwünschte Segnungen.

Ja, das Thema ist ohnehin heikel, und genau deswegen
ging es mir darum, mit nackten Zahlen mal eine Bezugsgröße zur "allgemeinen" Berichterstattung zu setzen. Ohne jemanden damit speziell angesprochen zu haben (deswegen löschte ich nachträglich noch den Namen des Zitat"gebers" aus meinem vorigen Beitrag).

:blume2:

Ach so, die Idee stammt sowieso aus dem Spielraum?
 
AW: Unerwünschte Segnungen.

Man kann natürlich alles ins negative ziehen. Wie es von Verkehrstoten Statistiken gibt, und dem die Statistiken Erstellenden auch die Schuld an den Verkehrstoten angelastet werden kann. Ich hatte eigens dazugeschrieben, es ging mir um die Bezugsgröße, rein mathematisch.
 
AW: Unerwünschte Segnungen.

Ach ja, und verharmlost hätte ich ohnehin nichts, weil die Dunkelzifferquote von 1000 % von mir angenommen wurde, ich die Zahl der Opfer also 11 x so hoch ansetzte
(= 7.150 => 0,09 Prozent)
wie die 650.
 
AW: Unerwünschte Segnungen.

Man kann natürlich alles ins negative ziehen. Wie es von Verkehrstoten Statistiken gibt, und dem die Statistiken Erstellenden auch die Schuld an den Verkehrstoten angelastet werden kann. Ich hatte eigens dazugeschrieben, es ging mir um die Bezugsgröße, rein mathematisch.

Bitte nicht böse sein, aber das ist sowieso so blöd, dass man es nicht ernst nehmen kann.
 
AW: Unerwünschte Segnungen.

... aber ich kann mir schon vorstellen, dass das die Argumente sind, warum die Täter nicht verurteilt werden, sondern bestenfalls versetzt.

Sogar bei den Millionen Toten des zweiten Weltkrieges war jeder Einzelne ein Mensch mit einem eigenen Schicksal, Träumen und Hoffnungen. So wie du und ich eben.
 
AW: Unerwünschte Segnungen.

... aber ich kann mir schon vorstellen, dass das die Argumente sind, warum die Täter nicht verurteilt werden, sondern bestenfalls versetzt.

Sogar bei den Millionen Toten des zweiten Weltkrieges war jeder Einzelne ein Mensch mit einem eigenen Schicksal, Träumen und Hoffnungen. So wie du und ich eben.

Vermutlich interpretierst Du meine Aussage einfach anders als von mir gemeint.

Das Zitat innerhalb des Beitrages #33, meine Rede von "Bezugsgröße zur allgemeinen Berichterstattung":
Die Bezugsgröße zur Mißbrauchs-Kriminalität außerhalb des kirchlichen Bereiches.
Und dort ist die Mißbrauchskriminalitäts-Rate wohl nicht niedriger als im hierbehandelten "kirchlichen Bereich". Die Abhandlung/Präsenz in den Medien vermag aber zu suggerieren, daß die Mißbrauchenden überwiegend im kirchlichen Bereich zu finden wären. Mißbrauch findet aber in prozentual mindestens gleichem Ausmaße auch "draußen",
außerhalb "kirchlichem Bereich",
statt.
Daß das ebenfalls angemessen gesehen werde, das war mein Grundgedanke.
 
AW: Unerwünschte Segnungen.

@Allfred
Mißverständnisse sind natürlich immer möglich.
Ich schlage vor, wir sparen uns dieses Aufrechnen. Das hat in unserer Rechtsordnung sowieso keinen Platz.
Über 600 Menschen, die in ihrer freien Entwicklung beeinträchtigt wurden, sind eine enorme Zahl und wir konnten Svensgar zeigen, dass nicht alle Christen so nett sind, wie die in Berlin; das war der Sinn meiner Abschweifung.
 
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AW: Unerwünschte Segnungen.

Vermutlich interpretierst Du meine Aussage einfach anders als von mir gemeint.

Das Zitat innerhalb des Beitrages #33, meine Rede von "Bezugsgröße zur allgemeinen Berichterstattung":
Die Bezugsgröße zur Mißbrauchs-Kriminalität außerhalb des kirchlichen Bereiches.
Und dort ist die Mißbrauchskriminalitäts-Rate wohl nicht niedriger als im hierbehandelten "kirchlichen Bereich". Die Abhandlung/Präsenz in den Medien vermag aber zu suggerieren, daß die Mißbrauchenden überwiegend im kirchlichen Bereich zu finden wären. Mißbrauch findet aber in prozentual mindestens gleichem Ausmaße auch "draußen",
außerhalb "kirchlichem Bereich",
statt.

Daß das ebenfalls angemessen gesehen werde, das war mein Grundgedanke.

Allfred, es freut mich, dass Du den Mut aufgebracht hast (auch in den Beiträgen davor), anzusprechen, wie sich die Relationen tatsächlich darstellen, trotz der Gefahr daraufhin verteufelt zu werden, das zeugt von wahrer Größe.

Jeder einzelne Fall ist eine Tragödie und die Taten sind zutiefst zu verurteilen. Aufgrund der verständlich vorhandenen Emotionen scheint mir eine sachliche Diskussion derzeit allerdings nur sehr schwer möglich bis unmöglich.

Liebe Grüße!
 
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