Wie gehe ich mit Problemen um? Eine spannende Frage, wie ich finde! Ein Bekannter hat darauf eine klare Antwort:gefunden: "Es gibt keine Probleme, außer Du machst sie Dir..." Was haltet Ihr davon? Oder von der rhetorischen Frage: "Wo liegt das Problem?" Ist wirklich alles mit positivem Denken zu lösen?
(ODER SOLLEN WIR HIER ERST DEFINIEREN: WAS SIND PROBLEME?)
Ich will mal bei mir bleiben - ich frage mich gerade: warum habe ich "plötzlich" gesundheitliche PROBLEME bekommen? Ist das überhaupt in einen Topf zu werfen mit anderen Problemen (und Problemchen), die wir mit uns rumschleppen? Oder sind nicht eher meine Rückenschmerzen eine weitere Eskalationsstufe, weil ich nicht angemessen mit meinen Problemen umgegangen
bin? (War nicht gar jeder neue erfundene Ezzo-User-Identität FÜR IHN eine weitere Eskalationsstufe? *zwinker*)
Ist es eine gute Stategie, die Schmerzgrenze immer ein Stückchen weit anzuheben, um sich zu beweisen: ich bin stark und widerstandsfähig genug, um mit meinen Problemen fertig zu werden? "Was Dich nicht umbringt, macht Dich stärker?" (frei nach Nietzsche)
Kurze Zwischenbemerkung: ich gehe davon aus, daß ich Hilfe von anderer Seite annehmen kann, aber meinen Probleme muß ich mich letzlich selbst stellen. Seht Ihr das auch so?
Überhaupt zum Thema: Strategie! Sollte ich mir erst einen Überblick verschaffen oder lieber jedes einzelne Problemchen wegschaffen, um nicht vor einem ganzen Problemberg zu resignieren? Oder gibt es einem Mittelweg, etwa: Problemgruppen bilden (Geld, Job, Familie, Zukunft, Wohnen etc.) und dann gezielt einzelne Probleme nach und nach vornehmen? So wie ich in der Schule mit meinem "Problemfach Mathe", als ich leichte und schwere Matheaufgaben in eine Lostrommel gepackt habe und täglich ein Los ziehen mußte. Gezielt einzelne Probleme nach und nach vornehmen, das kann sich aber monate- und jahrelang hinziehen, wie ich seit meinem Umzug beim Thema
Wohnung merke. Soll ich weitermachen wie bisher und jeden Monat ein Problem lösen - - - oder eine Woche Urlaub nehmen, einen Kredit aufnehmen und alles auf einmal machen lassen und dazukaufen, was fehlt? Dann hätte ich nur noch EIN Problem, den Kredit. Hätte eine super Wohnung, aber nichts mehr, worauf
ich mich monatlich freuen könnte, diese kleinen Erfolgserlebnisse würden einem matten Sättigungsgefühl weichen --- wäre das wirklich die bessere Strategie?
Und zum Schluß noch ein philosophischer Aspekt: nehmen wir mal an, wir sind hier als Teil der Schöpfung und unsere wesentliche Aufgabe ist es, diese kreativ mitzugestalten... warum müssen wir uns mit alltäglichen Problemen rumschlagen... treten nicht alle kleinen persönlichen Probleme in den Hintergrund, wenn es für mich als Mit-Schöpfer um die Erreichung eines höheren Bewußtseinszustand alles Lebendigem geht?
Warum müssen sich schmutzige Geschirrberge in meinem Single-Haushalt stapeln, sind das "Boten des Bösen", die mich davon abhalten wollen, meine Zeit nach Feierabend z.B. lieber für dieses Forum zu nutzen anstatt sauber zu machen? Oder muß ich Ordnung erst in meiner Wohnung schaffen, um meine
Gedanken ordnen zu können? Ist Bügeln, Waschen und Aufräumen so etwas wie "philosophische Vorarbeit"? Und: brauche ich Banalitäten, um Wesentliches wahrnehmen zu können? Da frage ich mich in diesem Zusammenhang: Was ist KON ZEN TRATION? (Steht darüber schon etwas in einem anderen Thread? Für Hinweise bin ich dankbar!)
Euer Rudhi
(ODER SOLLEN WIR HIER ERST DEFINIEREN: WAS SIND PROBLEME?)
Ich will mal bei mir bleiben - ich frage mich gerade: warum habe ich "plötzlich" gesundheitliche PROBLEME bekommen? Ist das überhaupt in einen Topf zu werfen mit anderen Problemen (und Problemchen), die wir mit uns rumschleppen? Oder sind nicht eher meine Rückenschmerzen eine weitere Eskalationsstufe, weil ich nicht angemessen mit meinen Problemen umgegangen
bin? (War nicht gar jeder neue erfundene Ezzo-User-Identität FÜR IHN eine weitere Eskalationsstufe? *zwinker*)
Ist es eine gute Stategie, die Schmerzgrenze immer ein Stückchen weit anzuheben, um sich zu beweisen: ich bin stark und widerstandsfähig genug, um mit meinen Problemen fertig zu werden? "Was Dich nicht umbringt, macht Dich stärker?" (frei nach Nietzsche)
Kurze Zwischenbemerkung: ich gehe davon aus, daß ich Hilfe von anderer Seite annehmen kann, aber meinen Probleme muß ich mich letzlich selbst stellen. Seht Ihr das auch so?
Überhaupt zum Thema: Strategie! Sollte ich mir erst einen Überblick verschaffen oder lieber jedes einzelne Problemchen wegschaffen, um nicht vor einem ganzen Problemberg zu resignieren? Oder gibt es einem Mittelweg, etwa: Problemgruppen bilden (Geld, Job, Familie, Zukunft, Wohnen etc.) und dann gezielt einzelne Probleme nach und nach vornehmen? So wie ich in der Schule mit meinem "Problemfach Mathe", als ich leichte und schwere Matheaufgaben in eine Lostrommel gepackt habe und täglich ein Los ziehen mußte. Gezielt einzelne Probleme nach und nach vornehmen, das kann sich aber monate- und jahrelang hinziehen, wie ich seit meinem Umzug beim Thema
Wohnung merke. Soll ich weitermachen wie bisher und jeden Monat ein Problem lösen - - - oder eine Woche Urlaub nehmen, einen Kredit aufnehmen und alles auf einmal machen lassen und dazukaufen, was fehlt? Dann hätte ich nur noch EIN Problem, den Kredit. Hätte eine super Wohnung, aber nichts mehr, worauf
ich mich monatlich freuen könnte, diese kleinen Erfolgserlebnisse würden einem matten Sättigungsgefühl weichen --- wäre das wirklich die bessere Strategie?
Und zum Schluß noch ein philosophischer Aspekt: nehmen wir mal an, wir sind hier als Teil der Schöpfung und unsere wesentliche Aufgabe ist es, diese kreativ mitzugestalten... warum müssen wir uns mit alltäglichen Problemen rumschlagen... treten nicht alle kleinen persönlichen Probleme in den Hintergrund, wenn es für mich als Mit-Schöpfer um die Erreichung eines höheren Bewußtseinszustand alles Lebendigem geht?
Warum müssen sich schmutzige Geschirrberge in meinem Single-Haushalt stapeln, sind das "Boten des Bösen", die mich davon abhalten wollen, meine Zeit nach Feierabend z.B. lieber für dieses Forum zu nutzen anstatt sauber zu machen? Oder muß ich Ordnung erst in meiner Wohnung schaffen, um meine
Gedanken ordnen zu können? Ist Bügeln, Waschen und Aufräumen so etwas wie "philosophische Vorarbeit"? Und: brauche ich Banalitäten, um Wesentliches wahrnehmen zu können? Da frage ich mich in diesem Zusammenhang: Was ist KON ZEN TRATION? (Steht darüber schon etwas in einem anderen Thread? Für Hinweise bin ich dankbar!)
Euer Rudhi
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