walter schrieb:
Bei der Watsche beginnt es und bei Folter endet es.
Übrigens: Ein Kriminalfall beginnt übrigens in der Regel mit einem Verdächtigen, nicht mit einem Täter. Euer Vorschlag lautet sinnigerweise: foltern wir mal alle 10 Verdächtigen, der Täter wird sich dann schon melden.
Pfui.
Finsterstes Mittelalter.
hallo walter,
ich denke, du hast da was überinterpretiert.
mit deinem ersten satz hast du eindeutig recht.
aber:
ein kriminalfall beginnt nicht mit einem verdächtigen - sondern mit einem
täter und einem opfer. erst dann kommen evtl mehrere verdächtige zum zuge.
hier geht es nicht um die "peinliche befragung" als reguläres mittel in der ermittlung. vielmehr geht es um ein genaues aber sicherlich auch sehr schwieriges abwägen der befragungsmethoden, in einzelfällen, bei gefahr im verzuge. bei gefahr für leib und leben.
daß hier niemand möchte, daß alle verdächtigen gefoltert werden, das dürfte wohl klar sein. dies war nicht mal in dem von dir zitierten finsteren mittelalter so (hexenprozesse teilweise ausgenommen).
wenn du glaubst, daß ein täter mehr geschützt werden muß als das opfer, dann frage ich mich warum?
wie kann ein mensch reinen gewissens zulassen, daß ein "starker" täter dem "schwachen" opfer massives leid zufügt und dann noch von menschenrechten oder datenschutz reden? wiegen die menschenrechte und das von der verfassung garantierte recht auf körperliche unversehrtheit des (potentiellen) opfers nichts im vergleich zu den täterrechten? wie willst du das dem opfer oder seinen angehörigen verclickern ohne als pseudomoralist dazustehen?
peinlichberührterweise
dex