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Sprüche, Weisheiten, Zitate

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Neuer Spruch: Anerkennung ist ein Menschenrecht... Fehlende Anerkennung macht krank...

Hier fehlt jedoch eine begriffliche Definition. Ich persönlich bin nur insofern ein Befürworter von Anerkennung und Toleranz sofern sie keine sittliche oder moralische Gefahr für andere darstellt. Wenn die Menschen durch Anekennung besser, psyschisch gesünder und Tugendhafter werden ist gegen jene Anerkennung nichts einzuwenden.

Oftmals ist es aber so, dass Menschen aufgrund ihrer Schwachheit durch Anerkennung vergessen, welch " schlechte " Menschen sie sind und im schlimmsten Fall sogar ohne es zu merken geradezu in eine Art Untugend hineinrutschen bzw. sich selbst zu wenig kritisch betrachten, übermütig werden und an dem Marathonlauf der Tugend nicht mehr teilnehmen. Jemand der wirklich Demut in seinem Herzen hat, wird es auch nicht nötig haben durch andere in irgendeiner Form anerkannt zu werden bzw. für oberflächliche Leistungen gelobt zu werden.

Ein solcher Mensch wird sogar sein Ohr gegenüber Lob verschließen ! Wobei natürlich diese Form der Demut nicht so weit gehen darf, dass man sich in seinen eigenen Fähigkeiten und Leistungen selbst einschränkt. Eine Einschränkung soll nur in der Weise bestehen, dass man sich eben für die lobenswerten " Charaktereigenschaften " nicht selbst lobt, sondern dankt mit diesen ausgestattet zu sein.

Zum anderen sollte Anerkennung auch immer an die Bedingung geknüft sein nur, dass wertzuschätzen was wirklich von Vorteil für andere ist und einen konstruktiven Nutzen hat. Eine Person, welche gutes tut ist also nur für ihre gute Taten zu loben. Nicht aber für ihr Menschsein. Schließlich ist auch jene Person sicherlich mit Charaktereigenschaften ausgestattet, welche zu tadeln sind.
 
All die Jahre hoffen wir, jemanden zu finden, der uns versteht, jemanden, der uns so akzeptiert, wie wir sind, jemanden, der die Kraft eines Zauberers besitzt, um Steine zu Sonnenlicht zu schmelzen, der uns Glück statt Plagen bringt, der nachts unseren Drachen die Stirn bieten kann und in der Lage ist, uns in die Seele zu verwandeln, die wir gerne sein möchten. Gestern erst stellten wir fest, das der magische Jemand das Gesicht ist, das wir im Spiegel erblicken: All diese Jahre, und endlich sind wir uns begegnet. Stell dir das bloß mal vor.
Richard Bach, Heimkehr.

Gefällt mir gut, hier eine etwas gehässigere Version mit gleichem Ausgang:

 
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Oder ein katholischer Hausdrachen. :D
Meine Zeilen über Nietzsche fußten auf seiner Ansicht: "Alles Schlechte kommt vom Weibe"!
Bitte, seine Mutter war auch eine Frau (derb gesehen ein Weib); folglich muss er - seiner ureigenen Meinung gemäß - schlecht gewesen sein. Was wiederum die weitere Frage aufwirft, wie man etwas leisten kann, wenn man sich ständig "schlecht" fühlt.

Eine moderne Ansicht über Nietzsche kann nur sein, dass er zeitlebens mit seiner Mutter nicht fertig wurde. Dafür ist er zu bedauern, nicht zu bewundern oder gar nachzuahmen.
 
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