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Sollen Alte/Kranke das Lenken eines Autos einstellen?

AW: Sollen Alte/Kranke das Lenken eines Autos einstellen?

von pispezi:
Also mein Credo: Maß halten

Jaja. Mittelmaß. Damit eckt man nicht an und gehört dazu. So bin ich auch erzogen worden.

Mir liegt das Thema garnicht so am Herzen. Viele mögen es doch, alles gesagt zu bekommen und anderen Vorschriften zu machen. Das können sie doch tun.
*meine Schultern heb und schlapp fallen lasse *

Wenn ihr dann nach und nach als Senioren stillgelegt werdet, als daddrige Fußgänger stellt ihr in gewissem Sinne auch ein Risiko für die Allgemeinheit dar, was man gutachterlich erfassen könnte..., und in einer Seniorenresidenz verwart werdet, dann könnt ihr ja beginnen frei zu werden. Dann nimmt es euch keiner mehr übel. Und ich komme jeden Montag und Donnerstag vorbei und verkaufe euch Lachyoga-kurse und Chorabende.

Also bei aller bösen Boshaftigkeit mal ernsthaft. So bösartig mein ich das nicht, bin mir sogar ziemlich sicher, dass wir uns über diese Themen im Wesentlichen einig sind, ich bin nur grad im Wald auf eine kleine Quelle mit Quasselwasser gestoßen und hab davon getrunken. Bald wird die Wirkung wieder nachlassen. :tuscheln:

Viele Grüße nachträglich zum Wochenende
Bernd
 
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AW: Sollen Alte/Kranke das Lenken eines Autos einstellen?

Also bei aller bösen Boshaftigkeit mal ernsthaft. So bösartig mein ich das nicht, bin mir sogar ziemlich sicher, dass wir uns über diese Themen im Wesentlichen einig sind, ich bin nur grad im Wald auf eine kleine Quelle mit Quasselwasser gestoßen und hab davon getrunken. Bald wird die Wirkung wieder nachlassen. :tuscheln:

Viele Grüße nachträglich zum Wochenende
Bernd

Hallo Bernd,

bin beruhigt ob des oben zitierten Endteils von Deinem Text.

Denn häufig finde ich es schade, dass man immer nur Deine ziemlich schwefelsauren Kommentare zur eigenen geäußerten Meinung kriegt.
Das ist wohlfeil: Wer Dir sozusagen was vorlegt, muss sich freigeben zur "Abschlachtung".

Wie wärs denn mal umgekehrt?
Du schreibst auf, wie Du denn die Gesellschaft/die Welt/die Moral haben willst. Dann könnte ich mal die Tastatur scharf machen, denn spitze Formulierungen fallen mir auch ein, denke ich. :D

Nichts für ungut, LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Sollen Alte/Kranke das Lenken eines Autos einstellen?

Guten Morgen,
Regeln, Grenzen, an sich arbeiten, entwickeln, fördern und fordern, an den Aufgaben wachsen, formen, zerlegen und geordnet zusammenfügen. 10.000 Jahre geht das nun schon so...und nun wird genau diese eine weitere Regel uns eine noch bisschen bessere Welt schenken
Nein Bernd, keine bessere Welt.
Ich denke, in der Regel verlangen viele Dinge eine Konsequenz.
Sieh es mal so, vielleicht verstehst du mich dann:
Den Führerschein zu machen, bedeutet ja schon allerhand Reglementierungen, [denen du dich ja auch unterworfen hast], man muss zum Sehtest, man bekommt ihn erst mit Volljährigkeit, man muss Prüfungen bestehen. Für mich ist es einfach die Logik an der Sache, dass man als Konsequenz hierraus, auch überprüfen sollte ob die Leistungsfähigkeit auch dauerhaft noch vorhanden ist.
Ich sehe das als Schutz für alle und nicht als Unterdrückung von irgendwem, denn ich betone ja auch, dass man nicht fahrtüchtigen Senioren ihre Mobilität nicht nehmen sollte. Nur muss man dann andere Wege finden, sie zu unterstützen.

Dabei schau ich mir meine Welt an und sehe Kinder die völlig überfordert sind, Natur die überall zerstört wird, Menschen die in unseren Schulen zu Nutztieren herangezüchtet werden und ihr ganzes Leben lang benutzt und vereinnahmt...getrieben von Wünschen, die man ihnen einprogrammiert und ebenso Ängste, jedes Jahr neue Kriege, Babies die vergraben werden, Kinder die sich zu Tode hungern, Abhängigkeit von Ratenzahlungen und Arbeitsplatz, von Ehegatten und Ernährungsberater, neue erschaffene Bedrohungen, extreme Macht- und Energiekonzentration durch Waffen und wirtschaftliche wie politische Zusammenschlüsse , allerorts Überwachung, den Massenmenschen mit Massenbedürfnissen...Freiheit, die letzlich nurnoch im originellen Konsum oder Gestalten eines originellen EGO´s liegt (=Psychologie)...usw..
Bernd, das obige ist nicht nur deine Welt. Und das ist der Punkt wo ich immer das Gefühl bekomme du erhebst dich über die anderen. Sei nicht bös, aber so kommt es an. Auch andere sehen diese Probleme und auch ich stimme dir zu, dass es sie gibt. Aber lediglich die Ist-Zustände aufzulisten macht es auch nicht besser. Was ist dein Beitrag an all den schlechten Zuständen ein bißchen was zu ändern? Immer nur beobachten und urteilen, naja...

Wie sollte denn eine Mutter z.B. deiner Meinung nach sein? Du hast ja das Beispiel schon angeführt, dass wir die Mütter, unsere Kinder alle für unser Ego mißbrauchen....
Btw: Mißbrauchst du andere für dein Ego? (Meine ich ernst und nicht böse)

Jaja das Steuerrecht, damit hast du wirklich recht. Ich hab ja auch gesagt, viele unnütze Sachen gehören eigentlich weg, da wären beim Steuerrecht genug Punkte abzuschaffen. Ich himmle auch nicht alles an.

Indem du die Regel schaffst, schaffst du auch die Bestrebung sie zu brechen. Der Senior wird nicht mehr sich selbst vertrauen und den Führerschein abgeben, wann er es für richtig hält, er wird versuchen die Bedingungen zu erfüllen, trixen/anpassen/Sport treiben, damit „man sagt“ er sei tauglich.
Was ist daran verwerflich? Dass er sich für das was ihm etwas bedeutet auch einsetzt? Sorry, aber das wird von jedem von uns erwartet und auch so gehandhabt.
In allen Bereichen wird versucht Regeln zu umgehen, bißchen Schwund is immer...:clown2:

Viele Grüße
Salem
 
AW: Sollen Alte/Kranke das Lenken eines Autos einstellen?

Achtung, Achtung, es folgt Satire!

Menschen sterben, oh, ist das nicht schrecklich, sogar beim Verkehr. Verkehrter Verkehr. Sicherheit. Führerschein. Ein Luftballon ist nur aufgeblasen eingeweide äh eine weide äh eine Augenweide. Züchter und Lenker. Richter und Henker. Dichter und Denker. Mit Schein oder ohne, nur nicht ohne irgendwas zu lenken. Alles Kontroletti? Sollten Alte nicht viel besser alt und Kranke nicht viel besser krank sein? Man sollte einen Altenschein ausstellen, nen Krankenschein gibts ja schon. Ein Fehlerschein sollte vielleicht auch nicht fehlen. Generell bin ich dafür auch einen Denkschein auszustellen, da man öfter nur zu denken scheint. Stellt euch bloß mal vor, da wird einer über den Haufen gedacht, wie schrecklich. Alles muß irgendwie immer anders sein, am besten die Anderen. Wie wärs mit einem Andersschein mit dem dann alles anders scheint? Den Gutschein haben wir bereits. Nach 10 Jahren guter Schein sollte man auf einen Heiligenschein updaten können. Nach weiteren 10 Jahren sollte der Heilige dann eine Prüfung machen und bei Nichtbestehen auf den Gutschein degeneri äh degradiert werden.

Mist, jetzt hab ich mich verrenkt äh verlenkt. Ich wollte doch gerade denken.

Satire Ende!

*mich wieder zurück in meine Scheinwelt flüchte*
 
AW: Sollen Alte/Kranke das Lenken eines Autos einstellen?

Eine spannende Diskussion ist das geworden!
Dabei habe ich eingangs überhaupt nicht an irgendwelche Gesetzesauflagen gedacht, die einem moribunden Kranken das Autofahren verbieten sollen.
Ich dachte eher daran, daß die zitierte Person selbst etwas inniger (zu deutsch: verantwortlicher) über ihr Problem und dasjenige anderer Verkehrsteilnehmer nachdenken sollte.
Und dennoch: man kann es gar nicht einmal übel nehmen. Siehe den Hausarzt, der ihr rät, lediglich auf das Lenkrad zu achten, was pauschal gesehen dann ja auch für die Augen gilt.

So glotz ich nur mein Lenkrad an,
und niemand darf bestreiten:
auch wenn ich nichts sonst sehen kann -,
der Herrgott wird mich leiten.
 
AW: Sollen Alte/Kranke das Lenken eines Autos einstellen?

Ja, sollten sie. Und wenn sie es nicht freiwillig machen, eben mit Zwang. Es kann sehr wohl ein Zeitpunkt kommen, wo der Mensch sich selbst und sein Können nicht mehr richtig einschätzen kann. Dieses zu negieren ist genau so gefährlich wie diese Menschen auf der Straße. Und wie stur alte Menschen sein können, davon kann ich (beruflich bedingt) ein Lied singen.
Freiheit, Selbstbestimmung usw. ist wichtig und ich möchte sie (noch) nicht missen. Aber sollte ich einmal die "Übersicht" verlieren, hoffe ich auf verantwortungsvolle Menschen, die mir die Entscheidung, die ich nicht treffen kann oder will, abnehmen. Und den Führerschein und Autoschlüssel.
Vor nicht allzu langer Zeit fuhr mir eine kranke, unter Medikamenten stehende Frau auf einem Parkplatz in mein Auto, weil sie Bremse und Gas "verwechselte". Aus Angst den Führerschein zu verlieren (was dann auch passierte) beging sie auch noch Fahrerflucht. Pech (oder Glück?) für sie, daß sie dabei beobachtet wurde. Es war nur ein Blechschaden, aber auf diesem Parkplatz laufen auch oft Kinder herum........
Fakt ist, daß im Alter einiges nachläßt. Seh- und Hörvermögen, Reaktion und sehr oft auch die Konzentration. Solange ich mir dessen bewußt bin, kann ich meine Fahrweise anpassen. Aber was ist wenn sich "Senioren" überschätzen?
Obwohl es mir persönlich gewaltig auf den A...ginge, bin ich dafür, daß spätestens ab 60 die Fahrtauglichkeit überprüft wird.
Wer sie noch hat, braucht sich davor nicht fürchten, und wer nicht, der hat auf der Straße (als Autofahrer) nichts verloren.

Nix für ungut. Ist nun mal meine Meinung.
Lg.Eule
 
AW: Sollen Alte/Kranke das Lenken eines Autos einstellen?

jaja der böse staat oh wie böse er uns bevormundet :rolleyes:

ja ja bernd

du erinnerst mich an leute aus der rockfabrik - die motzten auch dauernd auf den staat und seine überwachung.
einer wurde sogar für drei jahre eingesperrt nur weil er einen passanten (popper) zusammengeschlagen hatte, sowas.
und es gab auch einige die den führerschein abgeben mussten nur weil sie stockbesoffen auto gefahren waren, naja und der kleine unfall eigentlich kaum der rede werd.
ja und stick sauer waren die wenn die "bullen" ihnen wieder mal die drogen abgenommen haben - scheiss razzia - wovon sollten sie nun ihr nächstes bier zahlen.


nun um es kurz zu machen die meisten die dreck am stecken haben sind gegen überwachung, logisch denn schliesslich könnten sie ja entdeckt werden.

ach ja und zu deiner meinung menschen können für sich selber denken, nun wenn dem so wäre gäb es wohl kaum soviel mist auf erden, oder?

sei mir nicht bös bernd, aber du wirkst auf mich wie ein kiffer auf entzug der überall nur den bösen überwachungsstaat sieht :haare:


lg binchen
 
AW: Sollen Alte/Kranke das Lenken eines Autos einstellen?

Satirisch ausgemusterte Gedanken an eine Zukunft


Da steh ich nun... ein rotes Männchen... da erwart ich nun... ein grünes Männchen... da rechnet irgendwo... ein nirgendwo... meine Verantwortung aus... da nimmt mir irgendwo... ein nirgendwo... die Verantwortung ab... und ich kann derweil... mein Hirn abschalten... meine Verantwortung abgeben... an eine dezentrale Massengehirnverwaltungs- und Berechnungszentrale.

Da sitz ich nun... ein Antragsvormundlar... da füll ich nun... meine Erwartung aus... und leere Seiten... und leere Hüllen... verhüllen von allen Seiten... die Fallen der Hüllen... und einen sterbenden Schwan.

Da ruh ich nun... ein hirntotes Männchen... ein Stück berechnetes Sein... ein Stück berechnetes Tun... ein stinkender Fisch... eine Tunfischsimulation.

Da war ich einst... ein hochrotes Männchen... voll schändlicher Tugend... voll tugendhafter Schändung... hab mein Hirn verpfändet... und alle Pfändung verhirnt... und alle Vögel zu mir eingeladen... sich ihre Nester dort zu bauen... wo ich einst gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Sollen Alte/Kranke das Lenken eines Autos einstellen?

Ihr meint ein Leben mit Regeln sei ein Fortschritt. Ihr wollt Leben entwickeln, in dem ihr es steuert. Noch ein bisschen hier , noch ein bisschen da und dann ist alles wunderbar.

Ich glaub allmählich, ich bin der einzige Mensch auf der Welt, der Gitterstäbe nicht erst schmieden muss, um sie zu durchsägen...gleich beiß ich in mein Kissen.

Naja, ein schönes Wochenende und verzweifelte Grüße
Bernd
Bernd, wenn Du mich mit (D)einem Auto auch nur einmal und nur mit 5 (fünf) km/h anfährst, werde ich mir die Freiheit nehmen, Dich einen buckligen Hund zu schimpfen.

Wohlmeinende Grüße

Zeili
 
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AW: Sollen Alte/Kranke das Lenken eines Autos einstellen?

Liebes Binchen, lieber Zeili.

Man kann das Kind, was irgendwann den Mut fand, sich über Mamma und Pappa hinwegzusetzen verunglimpfen, beschimpfen. Man muss es tun, denn sonst würde man sein eigenes opportunistisches Verhalten anzweifeln müssen. Eine Säule seiner Überzeugungen. Das wäre eine Katastrophe für die eigene Lebensbilanz. Feigheit würde klar erkennbar werden. Verschwendete Zeit. Und was schlimmer wäre, man wüsste sich nicht mehr geborgen im Regelwerk, man müsste dem Abgrund ins Auge sehen.

Das Problem dabei ist, das man das sein ganzes Leben lang durchhalten muss. Jemand der mal eine Mauer einrennt, der wird wissen, dass das mal ok und mal nicht ganz ok war/ist.

Aber er muss keine Grenze beschützen, die ihn und den Abgrund trennt.
Wenn ihr irgendwann mal Kraft braucht und sie nirgends finden könnt, vielleicht auch erst in 15 Jahren...vielleicht überlegt ihr, ob man nicht den Grenzwall aufgeben kann. Der Ursprung der Grenze und ihre Notwendigkeit ist nicht immer klar erkennbar, aber ich hab , denk ich, schon oft genug versucht zu erklären, was ich damit meine, siehe Grenzsetzen-Bewustseinsgrenzen...m.E. stößt das nicht auf Interesse.

Bernd (bösartiger Kiffer auf Entzug)
 
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