Der blick
Blicken stellt in der existnezphilosophie sartres einen vorgang dar, der auf besondere weise das zusammensein der menschen regelt. Als blickender ist der mensch mittelpunkt seiner welt: sein sehen schafft ordnung. Als erblickter muss er jedch erkennen, dass der von ihm ausgehende blick nicht das einzig ordnungsschaffende phänomen im kosmos ist, dass auch andere menschen blicken und ihrerseits ordnung schaffen. In dieser relation verliert der mensc seinen subjekt-charakter und wird für den anderen zum objekt. Sein gegnüber schätzt ihn ab, formt ihn nach seinem bilde, fällt ein urteil. Ein gefühl des ausgeliefertsein stellt sich ein. Der erblickte sieht seine transzendenz in frage gestellt, spürt seine entfremdung. Er muss sich mit macht dem erblicktwerden entziehen, umj sich aus der abhängigkeit zu befreien und selbst die verantwortung für sein dasein zu übernehmen. Doch stets wird die sorge über die anderen und dessen unterwerfungsbestrebungen vorhanden sein. Der konflikt lässt sich nicht beilegen, solange die gegenseitige formung auf die menschen identitätsbildend wirkt.
Diese existentielle dimension des blicks findet sich neben sartre auch bei dostojewski literarischen schaffen. Der blick der außenwelt und der des einzelnen auf seine umgebung. Die frage des helden....