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Rente für Kinderlose - ja / nein

AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

Das Rentensystem ist so ausgelegt, dass jeder mit seinen Einzahlungen das Kapital einbringt, damit seine eigene Rente finanziert werden kann. Es läuft im Prinzip wie eine Versicherung, wobei die Rente der "Schadensfall" ist. Und wie bei einer Versicherung bekommt man umso mehr raus, je höher die Prämien sind - bis bei Schadensversicherungen es zur Überversicherung kommt, dann kriegt man dort natürlich NICHT mehr raus als die Schadenssumme, aber das nur nebenbei.

Richtig ist, es handelt sich bei der Rentenversicherung um eine Versicherung. Das von ihnen beschriebene System der Versicherung entspricht einer Kapitalgedeckten Versicherung. Eine Kapitalgedeckte Versicherung funktioniert wie folgt:

Kapitalgedeckte Versicherung

Das Kapitaldeckungsverfahren ist ein Kalkulations- und Finanzierungsverfahren von (privaten) Individualversicherungen sowie von Sozialversicherungen, die auf Pflichtmitgliedschaft beruhen.
Dabei werden die Sparanteile aus den Beiträgen der Versicherten am Kapitalmarkt angelegt und für jeden einzelnen Versicherten ein Deckungskapital gebildet, das nach dem Ansparen die zu zahlenden Leistungen abdecken soll. Alle laufenden und zukünftigen Ansprüche werden aus diesem individuellen Deckungskapital in entsprechender Höhe bedient.

Quelle : Wikipedia

Aber: So funktioniert die Versicherung der Rente nicht.
Übrigens auch nicht die AV, KV und PFV

Bei diesen Versicherungen handelt es sich um Umlagegedeckte Versicherung.

Das Umlageverfahren ist eine Methode zur Finanzierung von Sozialversicherungen, speziell der
- Altersvorsorge
- Krankenversicherung
- Arbeitslosenversicherung.


Die eingezahlten Beiträge werden unmittelbar zur Rentenfinanzierung der Leistungsberechtigten herangezogen, also an diese wieder ausbezahlt.

Unterschied zwischen Kapitalgedeckte Versicherung und Umlageverfahren

Im Gegensatz zum Umlageverfahren werden beim Kapitaldeckungsverfahren die Beiträge angespart und verzinst bzw. in andere Anlageformen investiert, um im Leistungsfall (z. B. bei Eintritt in den Ruhestand) ausgezahlt zu werden.
Kurz gesagt:
Du legst das Geld nicht für Dich zurück. Sondern Deine Kinder zahlen Deine Rente. Das bedeutet Umlagesystem. Das bedeutet Generationgerechtigkeit. Wenn alle nach diesem System handeln, handeln sie Solidarisch. Macht einer nicht mit weil er keiner Kinder bekommt will, so handelt er unsolidarisch wenn er v.a. trotzdem auf einen Rentenanspruch besteht.
 
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AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

Wenn eine Generation weniger Kinder hat, gibt es in der Tat ein Problem. Ausbaden muss es diese Generation aber auch selbst, wenn wenn sie in Rente ist, wird weniger Geld in die Kassen nachgeliefert.

Hier sagen Sie schließlich selbst das diejenige Generation welche keine Beitragszahler geschaffen hat, schuld ist. Denn diese Generation hat nicht dafür gesorgt, das kein Geld mehr nach dem Umlagesystem erwirtschaftet wird, „wird weniger Geld nachgeliefert“. Es existieren dann keine Beitragszahler mehr (oder zu wenig). Sprich sie sagen damit selbst, dass nicht die eingezahlte Summe von Ihnen selbst, sondern die Einzahlung der nächsten Generation die entscheidende (Geld)Leistung erbringt. Doch nach ihrer Ansicht nach ist das ja gar keine Leistung. Deshalb widerspricht sich ihre eigene Anschauung.
 
AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

Dass dabei kinderreiche Menschen die Folgen genauso mittragen müssen wie kinderlose Menschen, obwohl sie persönlich nicht 'Schuld' an der Situation sind, ist ein Grundprinzip der Solidargesellschaft. Diese Folgen werden solidarisch von allen getragen.

Das ist bezogen auf die Solidargemeinschaft richtig. Aber waren die Alleinstehenden auch Solidarisch als es darum ging Kinder zu bekommen? Waren die Alleinstehenden solidarisch, das wenn sie sich gegen Kinder entschieden haben sich anderweitig gerecht finanziell an der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme zu beteiligen ?
Wenn wir beispielsweise eine Parität zwischen Jung und Alt brauchen, dann müsste die heutigen Eltern mindestens 3 Kinder bekommen. Dann ist rechnerisch Sterberate gleich Geburtenrate.
Warum zahlen dann Alleinstehende nicht einfach den 3 fachen Rentenbeitrag?

Diese Folgen werden solidarisch von allen getragen ?

Das ist richtig und auch eben das Problem. Deshalb ist es ja Ungerecht. So werden Verluste von allen getragen, sie werden solidarisiert. Gewinne erhalten nur einige wenige.


Was müsste geändert werden ?

Politisch müsste am Anspruch auf die Sozialversicherungsleistung eine Änderung vorgenommen werden.
Derzeit ist es so, dass man für seine eigene Beitragsleistung einen Anspruch gelten machen kann. Dies steht aber mit dem Umlagesystem im Widerspruch.
Einfach weil ein Alleinstehender im Alter keinen Beitragsleister hat. Speziell für diesen keine Beitragsleistung nach dem Umlagesystem erbracht wird.
Es kann nicht angehen das den Anspruch auf die Leistung derjenige in einen Umlagesystem erwirbt, der keinen hat der für ihn das Geld „umlegt“.
Das ist der Fehler im System.

Wenn es nach mir geht. Ich selbst würde beides irgendwie als Leistung sehen. Sowohl der der Beiträge bezahlt, wie der der Beitragszahler schafft. Die größte Leistung erbringt derjenige der beides erbringt. Die Beiträge wie den Beitragszahler.
Das eine Mutter mit 9 Kindern nur 125€ Rente erhält obwohl ihre Kinder 4250 € an Beiträgen bezahlen ist genauso wenig gerecht, wie jemand der Alleinstehend ist und meinetwegen 40 Jahre lang 4250 € in die Rentenkasse gezahlt hat und theoretisch trotzdem nichts erhalten sollte. Sehe ich ein.
Sicher ist das beide großartiges geleistet haben damit unsere Sozialen Sicherungssysteme funktionieren. Doch die Mutter (Familie) bekommt keine Belohnung dafür sondern, im Gegenteil sie wird ausgenommen. Dabei hat sie eigentlich wenn es sich um ein Umlagesystem handelt nichts falsch gemacht. Man hat sie halt einfach zu einer Verlierererin geregelt. Man könnte auch sagen ihre Armut ist politisch gemacht nicht wirtschaftlich.
Das ist für mich auch nicht solidarisch ganz im Gegenteil.
Der Anspruch auf Auszahlung von Versicherungsleistung nach dem Umlagesystem ist daher dringend Reformbedürftig.
 
AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

Kinder zu bekommen wird entlohnt. Das ist richtig. Nur das der Lohn derzeit verhältnismäßig an den Alleinstehenden geht, obwohl dieser nicht der Leistungsträger ist /wahr.
Ich bin kinderlos, Weltendenker, 64 Jahre, Rentner, habe etwas mehr € 1000,- Rente (in Ö heißt es Pension).

  1. Bin ich Dir etwas schuldig, Weltendenker ?
  2. Falls ja, warum (bitte auch gleich genau beziffern, falls ich im Lotto etwas gewinne, werde ich es Dir bzw. Deinen Kindern gegen Bestätigung sofort geben) ?

Falls in der Gesellschaft nur Eltern Leistungsträger wären, Weltendenker, ginge es ihr - soweit man das beziffern kann - sicher um 30 % schlechter.

Glaubst Du im Ernst, dass es Kindern besser geht, wenn sie den Verdacht haben, dass sie keine Wunschkinder - sondern eben nur Investitionskinder -sind ?

Bitte um eine fundierte Antwort (lass' Dir ruhig eine Woche Zeit).

Zeili
 
AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

Nun ja, manches erledigt sich doch von selbst.

In meinem Umfeld sind in den letzten beiden Jahren

2 Väter von Kindern vor dem Erreichen des Rentenalters verstorben
und
eine kinderlose Frau.

D.H.: die kinderlose Frau belastet das Rentensystem nicht, die beiden Väter ebensowenig, deren Kinder zahlen für Andere
smilie-gross_301.gif


So kann es ja auch :ironie: funktionieren
:winken3:
lirana
 
AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

Ich bin kinderlos, Weltendenker, 64 Jahre, Rentner, habe etwas mehr € 1000,- Rente (in Ö heißt es Pension).

  1. Bin ich Dir etwas schuldig, Weltendenker ?
  2. Falls ja, warum (bitte auch gleich genau beziffern, falls ich im Lotto etwas gewinne, werde ich es Dir bzw. Deinen Kindern gegen Bestätigung sofort geben) ?

Falls in der Gesellschaft nur Eltern Leistungsträger wären, Weltendenker, ginge es ihr - soweit man das beziffern kann - sicher um 30 % schlechter.

Glaubst Du im Ernst, dass es Kindern besser geht, wenn sie den Verdacht haben, dass sie keine Wunschkinder - sondern eben nur Investitionskinder -sind ?

Bitte um eine fundierte Antwort (lass' Dir ruhig eine Woche Zeit).

Zeili

Liebe(r) Zeilinger,

Ich habe Ihren Beitrag gelesen und möchte Versuchen Ihnen eine möglichst ausreichende Antwort darauf zu geben.
Zunächst einmal hoffe ich das sie noch gesund sind und von den 1000€ halbwegs „über die Runden kommen. „ Ich werde zunächst auf ihre erste Frage eingehen.

Sie fragen mich ob sie mir etwas schulden?

Nein, sie schulden mir natürlich nichts.

Zum einen leben sie in Österreich. Ich lebe in Deutschland. Wir haben also 2 getrennte Rententöpfe.

Sie sind schon Rentner, da sie keine Kinder haben schulden sie wahrscheinlich eher ihren Mitrentnern in Österreich die Kinder haben etwas, diese müssen ihre Rente finanzieren. Sie würden ihr Geld aber gerne ihren eigenen Eltern geben, damit es ihren Eltern im Alter gut geht.

Sie haben 1000 € Rente. Das ist nicht viel, aber wahrscheinlich wäre es noch sehr viel weniger, wenn Familien in Österreich ihren Fall nicht solidarisieren würden.

Ich kenne ihr Leben nicht. Ich weiß auch nicht warum sie sich gegen Kinder entschieden hatten. Daher kann ihren Fall auch nicht beurteilen oder verurteilen oder bewerten.

Nun zu ihren zweiten Punkt .

Da sie mir nichts schulden, können sie ihren Lottogewinn, sollten sie einmal dieses Glück haben gerne behalten. Den gönne ich ihnen. Viel wichtiger wäre es mir wenn Sie sich dafür einsetzen würden, dass Familien mehr Anerkennung in der Gesellschaft erfahren. Das nicht alleine das Einkommen im Erwerbsleben entscheiden darf, ob man im Alter noch über die Runden kommen kann. Wenn sie sich einmal die Antwort 85 – 105 von mir durchlesen dann verstehen sie es vielleicht.
Ich wünschte mir, Menschen damit meine ich auch Sie, würden die Einsicht entwickeln dass Familien genauso fair behandelt werden sollten, wenn es um Ansprüche aus Sozialkassen geht wie Alleinverdiener. Leider das Gegenteil ist der Fall.

Vergleiche ich ihren Fall mit der Mutter und den 9 Kindern so weiß ich nicht was ich denken soll. Finden sie es denn Gerecht wenn sie in ihren Leben so viel Energie in die 9 Kinder gesteckt haben? Wenn sie all ihr Geld in diese Kinder investiert haben und deshalb für ihr Alter nichts zurücklegen konnte, wo sehen Sie dann die Gerechtigkeit das diese Rentnerin nur 125 € Rente erhält? (Ihre Kinder aber zahlen 4500€ im Monat die Rente ein)

Ist das Moralisch weil das so derzeit im Gesetz steht?

Ist es so etwas toll weil es bequem ist?



Falls in der Gesellschaft nur Eltern Leistungsträger wären, Weltendenker, ginge es ihr - soweit man das beziffern kann - sicher um 30 % schlechter.

Diese Frage habe ich nicht ganz verstanden. Irgendwo haben sie sich bestimmt vertippt ;)



Glaubst Du im Ernst, dass es Kindern besser geht, wenn sie den Verdacht haben, dass sie keine Wunschkinder - sondern eben nur Investitionskinder -sind ?

Jeder Mensch wird andere Gründe hervorbringen warum er sich für oder gegen Kinder entschieden hat. Ich kann schlecht für andere Eltern oder Alleinstehende sprechen aus diesem Grund erzähle ich ihnen warum ich mich bewusst für Kinder entschieden habe.

Kinder sind süss, Kinder bringen Leben, Kinder bringen Aufgaben (was waere das Leben ohne Aufgaben), mit Kinder zeugt man auch ein Stück von sich selbst, mit Kindern hat man auch im Alter noch eine Familie, Kinder bringen ein Wohlgefühl, Kindern kann man Liebe geben und bekommt Liebe zurück, mit Kinder ist man erst eine richtige Familie....
Aber:
Ich sehe auch den Gesellschaftlichen Nutzen. Ich möchte der Gesellschaft etwas wieder geben. Ich möchte daran mithelfen, das die Generationen die nach mir kommen die gleichen Möglichkeiten und Chancen haben wie ich sie auch hatte. Das könnte ich aber mit meinen Einkommen / Arbeiten alleine nicht verwirklichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

Kinder zu bekommen wird entlohnt. Das ist richtig. Nur das der Lohn derzeit verhältnismäßig an den Alleinstehenden geht, obwohl dieser nicht der Leistungsträger ist /wahr.
Dieser Satz, Weltendenker, kam für mich so rüber, als ob Ihrer Meinung nach nur das Kinder machen eine Leistung wäre.

Deswegen meine Reaktion:

Falls in der Gesellschaft nur Eltern Leistungsträger wären, Weltendenker, ginge es ihr - soweit man das beziffern kann - sicher um 30 % schlechter.​

die Sie nicht verstehen.

War es anders gemeint, wenn ja wie ?

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Sie haben 1000 € Rente. Das ist nicht viel, aber wahrscheinlich wäre es noch sehr viel weniger, wenn Familien in Österreich ihren Fall nicht solidarisieren würden.
Ich bin felsenfest überzeugt davon, dass ich mir diese Pension verdiene - notfalls klage ich sie gerichtlich ein.

Ich wünschte mir, Menschen damit meine ich auch Sie, würden die Einsicht entwickeln dass Familien genauso fair behandelt werden sollten, wenn es um Ansprüche aus Sozialkassen geht wie Alleinverdiener. Leider das Gegenteil ist der Fall.
Ich glaube, dass Familien - zumindest in Österreich - sogar belohnt werden und es keine einzige Witwe gibt, die mit € 125,- monatlich auskommen muss.

Für ganz EU-Europa bin ich der Meinung - ohne selbst ein Parteibuch zu besitzen - dass die sogenannten Wirtschaftsparteien (in Österreich die ÖVP, die FPÖ und auch das BZÖ, in Deutschland die CDU, CSU und zum Teil die Liberalen) immer mehr Politik für die Wirtschaftstreibenden und Eigentümer machten und machen und ihnen die Renten (Pensionen) der jahrzehntelang unselbständig Erwerbstätigen immer nur vor den Wahlen etwas "bedeuteten" und "bedeuten". Es wird wohl auch in Deutschland so viel Demokratie sein, dass man die jetzigen Parteien abwählen kann, falls sie permanent ins Extrem fallen.

Kinder sind süss, Kinder bringen Leben, Kinder bringen Aufgaben (was waere das Leben ohne Aufgaben), mit Kinder zeugt man auch ein Stück von sich selbst, mit Kindern hat man auch im Alter noch eine Familie, Kinder bringen ein Wohlgefühl, Kindern kann man Liebe geben und bekommt Liebe zurück, mit Kinder ist man erst eine richtige Familie....
Aber:
Ich sehe auch den Gesellschaftlichen Nutzen. Ich möchte der Gesellschaft etwas wieder geben. Ich möchte daran mithelfen, das die Generationen die nach mir kommen die gleichen Möglichkeiten und Chancen haben wie ich sie auch hatte. Das könnte ich aber mit meinen Einkommen / Arbeiten alleine nicht verwirklichen.
Es ehrt Sie, dass Sie an Kindern auch ein anderes als ein finanzielles Interesse haben. Ich auch - ich habe nur bis zu meinem 55. Lebensjahr keine Frau gefunden, mit der ich auch Kinder haben will; jetzt versuche es gar nicht mehr.

Trotzdem, Weltendenker, gebührt mir meine Rente und auch allen anderen Kinderlosen weltweit, die Jahrzehnte lang für Ihre Rente eingezahlt haben. Auch denen, die - unverschuldet (weil Unfallopfer oder krank) - nichts eingezahlt haben.

Liebe Grüße

Zeili
 
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AW: Rente für Kinderlose - ja / nein

Dieser Satz, Weltendenker, kam für mich so rüber, als ob Ihrer Meinung nach nur das Kinder machen eine Leistung wäre.

Deswegen meine Reaktion:

Falls in der Gesellschaft nur Eltern Leistungsträger wären, Weltendenker, ginge es ihr - soweit man das beziffern kann - sicher um 30 % schlechter.​

die Sie nicht verstehen.

War es anders gemeint, wenn ja wie ?




Zeili

Das nur Kinder machen eine Leistung ist, sollte natürlich nicht so verstanden werden. Ganz im Gegenteil. Es gibt eben 2 Formen Leistung zu erbringen um Sozialsysteme zu erhalten. Selber einzuzahlen und selbst für Einzahler zu Sorgen. Und natürlich bin ich auch der Meinung dass sie ihre Rente verdient haben. Vorrausgesetzt jemand der vieleicht beruflich nicht so erfolgreich war aber dafür entsprechend für Einzahler in das Rentensystem gesorgt hat auch belohnt werden sollte. Nur ist es in Deutschland so, dass die Leistung in Form von schaffung von Beitragszahlern überhaupt nicht berücksichtigt wird. Nur am Einkommen allein ergibt sich letzlich die Rentenhöhe. Das finde ich nicht gerecht. Damit möchte ich nicht den anderen ihre Leistung herabwürdigen. Genauso wenig finde ich es nicht gerecht wenn man ein ganzes Leben lang in die Renteversicherung eingezahlt hat und dann kein Anspruch auf Auszahlung hätte.

Nur wenn man tatsächlich Solidarisch handeln möchte muss man sich irgendwo in der Mitte treffen. Wir alle sind irgendwo Leistungsträger. Sowohl die Alleinstehenden wie auch die Familien. Jeder sowohl Eltern wie auch Alleinstehende geben sich Mühe. Aber der Gesetzgeber und wenn sie die vielen Kommentare im Forum mitlesen erkennen eben den Faktor Kind als Leistung nicht an. Das ist bedauerlich wenn nicht sogar schockierend.

Das Sie nicht die Frau für ihr Leben gefunden haben, mit der Sie vieleicht auch hätten Kinder haben können ist schade. Ich kann Sie aber verstehen. Dies ist auch heute keine Seltenheit. Es wird sogar zur Regel. Partnersuche ist irgendwie eine Wissenschaft für sich. Auch ich stand schon vor der Situation zu glauben dass das mit Frau und Kind nichts wird einfach weil sich niemand passendes findet. Woran das wohl gelegen hat, dass weis nur Gott allein.


P.S.

Ich habe jetzt auch ihren Satz verstanden:)
 
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