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Religionsunterricht ja oder nein!

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AW: Religionsunterricht ja oder nein!

Gut, mein Sohn will in den Religionsunterricht gehen weil sein Freund auch dort ist, aber Halleluja singt er bestimmt niemals mit, hat er mir gesagt ;) Na das kann ja lustig werden.
 
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AW: Religionsunterricht ja oder nein!

wir, d.h. die gesellschaft der zukunft, brauchen kritische geister, die nicht durch die festlegung auf eine religion schon im kindesalter deformiert und eingeengt werden......

Jeder glaubt irgendetwas, ob religiös oder nicht und ein religiöser Mensch kann kritischer sein als ein Atheist. Wie die Eltern ihre Kinder erziehen, ob religiös oder nicht, liegt in der Verantwortung der Eltern. Kein Elternteil in Deutschland oder Österreich kann dazu gezwungen werden, sein Kind an einem Religionsunterricht teilnehmen zu lassen.

Was und wieviel ein Kind lernt, bzw was ein Kind aus einem Unterricht mitnehmen kann, hängt in erster Linie einmal von der Persönlichkeit des Lehrers ab, unabhängig von seinem Glauben. Denn einen Glauben hat jeder.
 
AW: Religionsunterricht ja oder nein!

Code:
moebius Außerdem ist das Hallelujah schon längst gesungen worden ...

http://www.youtube.com/watch?v=sQ_l2qA5bj0

:)
 
AW: Religionsunterricht ja oder nein!

ich bin für eine generelle abschaffung des religionsunterrichtes an schulen.....

auch sollte die trägerschaft religiöser schulen neu überdacht werden.....

wir, d.h. die gesellschaft der zukunft, brauchen kritische geister, die nicht durch die festlegung auf eine religion schon im kindesalter deformiert und eingeengt werden......

stattdessen sollte lieber ein vernünftiger ethikunterricht angeboten werden, der u.a. auch, religionsübergreifend die inhalte der verschiedenen grossen weltreligionen vermittelt - wertfrei und ohne die kinder anbinden und festlegen zu wollen.....


lg

:ironie: Das werde ich sofort den christlichen Kultusministern in Deppenland mitteilen ....:lachen:
 
AW: Religionsunterricht ja oder nein!

1. Jeder glaubt irgendetwas, ob religiös oder nicht und ein religiöser Mensch kann kritischer sein als ein Atheist. ...

2. Was und wieviel ein Kind lernt, bzw was ein Kind aus einem Unterricht mitnehmen kann, hängt in erster Linie einmal von der Persönlichkeit des Lehrers ab, unabhängig von seinem Glauben.

3. Denn einen Glauben hat jeder.

Zu 1.:
Genau, und ich :ironie: glaube, daß der Herbst bald kommt ...:lachen:

Zu 2.:
Und was ist mit der Persönlichkeit des lernenden Kindes :dontknow:

Zu 3.:
Genau, und ich glaube - nichts ...:lachen:
 
AW: Religionsunterricht ja oder nein!

Ich fand es eben so schön, als mein Kind noch so total unbeinflussbare, von außen unabhängige Gedankengänge hatte.

Johann Wilhelm
Im Volksschulalter haben Kinder nach den Entwicklungspsychologen Kohlberg/Piaget vor allem im Sinn, sich so zu verhalten, dass es anderen gefällt, das zu tun, was die Mehrheit tut, bzw sich mit der Meinung der Ordnung gebenden Autoritäten zu identifizieren. Die Religionslehrerin stellt eine solche Autorität dar. Das Kind ist noch nicht in der Lage, die persönliche Wertung und Meinung in ein Verhältnis zu setzen. Entweder untergräbst du die Autorität der volksschullehrein, dann ist Dein Sohn verwirrt oder Du lässt ihn in seinem Glauben, aber leitest ihn an ihn zu begründen. Das heißt: Warum glaubst du das? Er sagt weil es die volksschullehrein gesagt hat. du antwortest: Woher weiß die Volkschullehrerin das? Wo kann ich diesem Jesus begegnen? Und so weiter Und so erhält dein sohn auch die Möglichkeit sich mit diesem Thema auseinander zusetzen und in der Schule Rückfragen zu stellen...

Wenn man sich an das hält, kann eig. nichts schief gehen, trotz Religionsunterricht,glaube ich. Und mein Kind hinterfragt gerne :)

Ahja mir gings nie darum, ob ich irgendein Glaubenskonzept meines Sohnes vernichten will, sondern einfach nur darum, dass ich ein Problem damit haben wenn jemand anderer meinem Sohn seinen Glauben als Tatsache auftischen will.
Denn ich möchte eben genau das: Das er selbst "die Antworten findet".

Mein Sohn glaubt an einiges, und ich fand "seine" Theorien immer sehr spannend, eben weil diese Gedanken zu 100% von ihm kamen.

Naja hauptsache ist es macht ihm spaß :)
 
AW: Religionsunterricht ja oder nein!

1. Ich fand es eben so schön, als mein Kind noch so total unbeinflussbare, von außen unabhängige Gedankengänge hatte.



2. ... Und mein Kind hinterfragt gerne :)

3. Ahja mir gings nie darum, ob ich irgendein Glaubenskonzept meines Sohnes vernichten will, sondern einfach nur darum, dass ich ein Problem damit haben wenn jemand anderer meinem Sohn seinen Glauben als Tatsache auftischen will.

4. Denn ich möchte eben genau das: Das er selbst "die Antworten findet".

5. Mein Sohn glaubt an einiges, und ich fand "seine" Theorien immer sehr spannend, eben weil diese Gedanken zu 100% von ihm kamen.

6. Naja hauptsache ist es macht ihm spaß :)

Zu 1.:
Auch für Dein Kind ändert sich Einiges, wenn es langsam älter/größer wird ...

Zu 2.:
Das spricht für Dein Kind ...

Zu 3.:
Diese Versuche, Dein Kind für den jeweils eigenen Glauben zu gewinnen, wird es noch öfters erleben ....denn Erwachsene "missionieren" gern...

Zu 4.:
Auf welche Fragen ...:dontknow:

Zu 5..:
Ja, und er wird den Unterschied zwischen "an etwas galuben" und "jemandem glauben/vertrauen"
früher oder später selbst durch das Leben
erfahren/erlernen, vermute ich ...

Zu 6.:
Der Prozeß des selbst Suchens und Findens kann auch mit Spaß/Freude verbunden sein - allerdings ist das Leben nicht nur Spaß, was Dein Sohn früher oder später aber selbst er-leben wird, vermute ich ...(spätestens dann, wenn er in die Pubertät kommen wird ....)
 
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AW: Religionsunterricht ja oder nein!

1. Naja, es hat sich schon einiges geändert. Es ist ja nicht nur negativ gemeint. Aber heutzutage leistet ja die Medien- und Werbeindustrie auch erfolgreiche Arbeit, Menschen in eine bestimmte Richtung zu lenken. Und es ist sicher nicht so einfach, zu unterscheiden zwischen angelernte Meinung und wirklich eine eigene Meinung zu haben.
2. Mein Sohn ist ja selbst gerne jemand, der andere auf den Prüfstand stellt.Und für sein Alter kann er schon sehr gut zwischen Glauben und Realität unterscheiden. Auch wenn man manch unbewiesene Dinge für ihn trotzdem die Realität sind, heißt es ja trotzdem nicht automatisch, dass es nur unbewiesener Quatsch ist. :)
3. Fragen bezüglich des Lebens und des Todes (die ihn manchmal beschäftigen). Wie das Leben entsteht und woher wir kommen und gehen usw. Das typische eben ;). Oder wieso man eigentlich für alles zahlen muss? (diese Frage kann ich ihm ja noch beantworten) :) Aber noch lieber antwortet er sowieso selbst auf all die komischen Fragen :)

Seine von außen unbeinflussbaren Gedanken vergisst er ja im laufe der Jahre, aber ich nicht ;) das ist die Grundbasis für alles finde ich..
Grundsäzlich wenn ich das so lese, denke ich, mein Sohn ist auf einen ganz guten Weg und hat jetzt schon eine sehr gute Basis zwischen jemanden glauben und an etwas Glauben zu unterscheiden.

Das Leben besteht nicht nur aus Freude und Spaß, das ist schon klar. Und auch schon kleine Kinder wissen das.
Das wichtigste ist, zumindest was ich für mein Kind denke, zu lernen Lösungsansätze zu suchen...(das er schon kann) und eine selbst Motivation zu entwickeln, egal wie schwierig sich manche Suche oder Schwierigkeit herausstellt.

Und natürlich nicht zu vergessen : Liebe ;)
 
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