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Reinkarnation und Moral

joan05

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22. Mai 2005
Beiträge
1.996
Von Peter angeregt, dem Gedankengang einer sich immer wieder wiederholenden Reinkarnation eines - unseres - (Lebe)Wesens folgend:

Glaube ich an diese stetige und auch sinnvolle, weil lehrreiche Wiedergeburt, was kümmert mich dann noch eine Moral?

Ist es da nicht völlig gleichgültig, ja sogar wünschenswert, weil eben lehrreich, an Menschen zu experimentieren, eine Freiheit auszuüben, die ohne Skrupel ist?

Man kann quälen und töten, weil alles in einem größeren Kreislauf "passt", weil man das Wesen des anderen ohnehin nicht antasten kann - es wird ja wiedergeboren, hat nur eine Erfahrung gemacht...

Mir scheint, Moral hängt eng mit der Einmaligkeit jedes einzelnen Menschen zusammen.

Oder irre ich mich da?
 
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AW: Reinkarnation und Moral

Von Peter angeregt, dem Gedankengang einer sich immer wieder wiederholenden Reinkarnation eines - unseres - (Lebe)Wesens folgend:

Glaube ich an diese stetige und auch sinnvolle, weil lehrreiche Wiedergeburt, was kümmert mich dann noch eine Moral?

Ist es da nicht völlig gleichgültig, ja sogar wünschenswert, weil eben lehrreich, an Menschen zu experimentieren, eine Freiheit auszuüben, die ohne Skrupel ist?

Man kann quälen und töten, weil alles in einem größeren Kreislauf "passt", weil man das Wesen des anderen ohnehin nicht antasten kann - es wird ja wiedergeboren, hat nur eine Erfahrung gemacht...

Mir scheint, Moral hängt eng mit der Einmaligkeit jedes einzelnen Menschen zusammen.

Oder irre ich mich da?

Hm, wenn ich nicht irre, wird man gemäß hinduistischer/buddhistischer (?) Vorstellung nach miesem Verhalten im Menschenleben schon mal als Hund oder Fliege wiedergeboren...

LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Reinkarnation und Moral

Hallo joan05!

Von Peter angeregt, dem Gedankengang einer sich immer wieder wiederholenden Reinkarnation eines - unseres - (Lebe)Wesens folgend:

Glaube ich an diese stetige und auch sinnvolle, weil lehrreiche Wiedergeburt, was kümmert mich dann noch eine Moral?

Ist es da nicht völlig gleichgültig, ja sogar wünschenswert, weil eben lehrreich, an Menschen zu experimentieren, eine Freiheit auszuüben, die ohne Skrupel ist?

Man kann quälen und töten, weil alles in einem größeren Kreislauf "passt", weil man das Wesen des anderen ohnehin nicht antasten kann - es wird ja wiedergeboren, hat nur eine Erfahrung gemacht...

Mir scheint, Moral hängt eng mit der Einmaligkeit jedes einzelnen Menschen zusammen.

Oder irre ich mich da?
Die Aussicht auf ein ewiges Leben nimmt Dich in die ewige Pflicht, das Beste aus Deinem Leben zu machen. Würdest Du ein begrenztes Leben (zB nur 80 Jahre) leben, dann wäre mit dem Ende dieses Lebens auch Deine Verantwortung für ein ethisch-moralisches Leben nicht mehr existent.

Etwas anders ausgedrückt: bei Menschen, die Du nie wieder sehen wirst, kannst Du Dich eher daneben benehmen als bei Menschen, die Dich ewig begleiten werden.
 
Ursache und Wirkung

Hallo,

ich denke, ihr kennt das Gesetz von Ursache und Wirkung. Dieses Gesetz gilt nicht nur in der Physik, sondern auch für unsere Taten! Alles, was wir denken (Gedanken sind auch Taten), alles was wir sagen und alles was wir tun, wird aufgezeichnet. Es geht nichts verloren!

Jetzt könnte man natürlich sagen: "Na und, soll es doch aufgezeichnet werden, wen stört das denn". Vordergründig betrachtet ist das so richtig, aber wir sehen ja nur den geringsten Teil unseres Seins. Wir sind Geistwesen, die inkarnieren, um zu lernen und sich weiter zu entwickeln. Im inkarnierten Zustand haben wir keinen Zugriff auf diese Aufzeichnungen, weil sie für uns verborgen sind. - In unserem Normalzustand, als Geistwesen hingegen, kann jeder unser Seelenkleid sehen und dort ist einiges für jeden direkt sichtbar. Die Blockaden, von denen ich geschrieben habe kann jeder einsehen, weil sie das normalerweise rein weiße Seelenkleid verschmutzen. Ich habe geschrieben, dass die Blockaden in den Chakren stehen und dort wirken. Sie hemmen den Energiefluss, daher auch der Name Blockade, weil sie blockierend wirken. Im Seelenkleid hingegen sind Symbole für Blockaden in den unteren 12 Chakren sichtbar. Schwerwiegende Blockaden oberhalb des 12. Chakras vergrauen das Seelenkleid, bis es schwarz wird. Der Volksmund spricht einerseits von einer weißen Weste und andererseits von einer schwarzen Seele. Dieses sind die deutlichsten sichtbaren Wirkungen. In tieferen Schichten sind auch die gesprochenen Worte einsehbar. Wer also eine sehr derbe oder unflätige Sprache hat, zeigt dies allen Anderen, was zur Folge hat, dass er gemieden wird. Und nach dem Gesetz „Gleiches zu Gleichem“ kommt man in die Sphäre mit Menschen gleicher Entwicklungsstufe, wobei die Sphären noch unterteilt sind, so dass beispielsweise Mörder mit Mördern, Diebe mit Dieben, ... zusammenkommen. In den untersten, negativen Sphären geht es ziemlich übel zu.

Die Rettung aus diesen schlimmen Verhältnissen ist eine Inkarnation, um das Seelenkleid zu reinigen! Man kann Blockaden nämlich nur im Zustand der Inkarnation auflösen und damit sein Seelenkleid reinigen. Dadurch kommt man nach der Rückkehr aus der Inkarnation dann in bessere Bereiche.

Jetzt gibt es noch eine weitere Folge der Blockaden, das Karma. Bevor wir in eine neue Inkarnation gehen, besprechen wir mit unseren zukünftigen Begleitern (Geistführern Schutzpatron und Geistlehrer), sowie dem Karmische Rat (ein Koordinierungs- und Überwachungsinstanz) unseren Lebensplan, der damit zum Karma der kommenden Inkarnation wird. Unsere Begleiter, vertreten durch den Schutzpatron versuchen, uns so zu führen, dass dieses Karma erfüllt wird. Dies funktioniert, je nachdem, wie gut wir uns führen lassen, mehr oder weniger gut. Diese Führung erfolgt über das Gefühl und über die innere Stimme. Im Karma enthalten ist die Aufgabe, einige unserer Blockaden aufzulösen. Dies gelingt nicht immer und wir bauen uns auch immer wieder eine neue Blockade auf, weil wir dieser Führung nicht folgen und Dinge machen, die gegen die Göttlichen Gesetze verstoßen. Unser Gewissen zeigt es uns an, wenn dies geschieht! Man kann sich aber auch Blockaden aufbauen, wenn man sich weigert, etwas zu akzeptieren, oder wenn man Angst hat. Akzeptieren heißt ja nicht, etwas zu bewerten. Wenn ich beispielsweise bestohlen oder betrogen werde sollte ich das Geschehene akzeptieren, denn es ist ja nicht mehr zu ändern, das heißt aber nicht, dass ich es für richtig oder gut zu halten habe. Es ist absolut in Ordnung, wenn ich Schritte unternehme, die den Schaden rückgängig machen und den Übeltäter dingfest machen sollen.

Eine weitere Folge ist die Ausstrahlung der Blockaden auf Andere. Diese Ausstrahlung ist uns nicht bewusst, aber sie ist da. Ein Betrüger hat eine Ausstrahlung, die auf Betrüger anziehend wirkt. Dadurch ist die Gefahr, betrogen zu werden, für den Betrüger wesentlich höher, als für den ehrlichen Menschen (Gleiches zu Gleichem). Um die im Karma enthaltenen Aufgaben richtig zu machen und die damit verbundenen Prüfungen zu bestehen (= Auflösung des Karmas/der Blockade), besuchen wir Schulungen im Geistigen Reich. Wir gehen dann gut vorbereitet in die nächste Inkarnation zu den Eltern in das Umfeld, wie wir es uns zuvor ausgesucht haben. Es ist also kein Zufall, welche Eltern wir haben und wann und wo wir geboren werden. Es ist auch kein Zufall, wenn wir MENSCHEN BEGEGNEN, DIE UNS IN UNSERER PERSÖNLICHEN ENTWICKLUNG WEITERHELFEN KÖNNEN. Die damit gegebenen Chancen sollten wir nutzen. Dadurch kann es sein, dass wir sogar mehr Blockaden auflösen, als in unserem Lebensplan (Karma) vorgesehen.

Jetzt möchte ich noch einen Irrtum aufklären. In fernöstlichen Religionen ist die Reinkarnation bekannt, aber dort nimmt man an, ein Mensch könne als Tier wiedergeboren werden und umgekehrt. Dies ist nicht der Fall. Ein Mensch ist immer ein Mensch und ein Tier ist immer ein Tier. Bei den Tieren kann aber die Tierart wechseln. Ein Tier inkarniert in der Tierart, die am besten zu Charakter und Entwicklungsstufe passt, denn auch Tiere haben eine Entwicklung.

Glaube ich an diese stetige und auch sinnvolle, weil lehrreiche Wiedergeburt, was kümmert mich dann noch eine Moral?

Ist es da nicht völlig gleichgültig, ja sogar wünschenswert, weil eben lehrreich, an Menschen zu experimentieren, eine Freiheit auszuüben, die ohne Skrupel ist?

Man kann quälen und töten, weil alles in einem größeren Kreislauf "passt", weil man das Wesen des anderen ohnehin nicht antasten kann - es wird ja wiedergeboren, hat nur eine Erfahrung gemacht...
Mir scheint, Moral hängt eng mit der Einmaligkeit jedes einzelnen Menschen zusammen.

Oder irre ich mich da?

Nun, ich denke somit dürfte geklärt sein, dass es gut ist, sich positiv zu verhalten, denn wir müssen für alles „bezahlen“ . Im Guten, wie im Bösen! Wer also mit anderen Menschen experimentiert, könnte selbst zum Objekt solcher Experimente werden, wer Andere quält, wird irgendwann selbst gequält werden, wer tötet, wird getötet werden, ... !

Diese zitierte Einstellung wäre dann nachvollziehbar, wenn unser Leben eine einmalige Episode wäre, nach der wir nicht mehr existieren, denn dann hätte der Verbrecher, der sich skrupellos auf Kosten Anderer ein schönes Leben macht, recht. Dann bräuchten wir keine Moral!

GOTT zum Gruß,

Peter
 
AW: Ursache und Wirkung

Hallo Peter,

Geklärt ist da nichts.

Wenn es nach abertausenden von Reinkarnationen immer noch das Böse, Derbe, das schwarze Seelenkleid in uns gibt, dann hat das System doch wenig Tendenz zur Verbesserung gezeigt.

Was sollte es mir ausmachen, ob mein Seelenkleid weiß, grau oder schwarz ist, wenn es doch immer wieder in der selben Wiedergeburt mündet?

Als edlem blütenweiß Bewesteten widerfährt mir grundsätzlich nichts anderes als einem kohlrabenschwarz Beseelten - ich komme nach meinem wie immer gestalteten Tod als Säugling einer Menschenfrau wieder in diese Welt zurück.

Ich würde eher sagen, es wäre einigermaßen langweilig, würde ich als Heiliger immer wieder heilig zurückkommen müssen, rein und perfekt und doch ohne irgend einen Sinn.

Es ist übrigens ziemlich bedenklich, Leid als Bestrafung für schlimme Taten in einem früheren Leben anzusehen.

Wenn alle, denen Leid widerfährt, dieses ohnehin verdienen, und die, die es gut haben, auch gleichzeitig die Gerechten sind, dann brauchen wir uns doch über gewisse Entwicklungen in der Welt keine Gedanken mehr zu machen - wobei wir wieder bei der Moral in diesem Kontext sind.
 
AW: Reinkarnation und Moral

Hallo joan05!


Die Aussicht auf ein ewiges Leben nimmt Dich in die ewige Pflicht, das Beste aus Deinem Leben zu machen. Würdest Du ein begrenztes Leben (zB nur 80 Jahre) leben, dann wäre mit dem Ende dieses Lebens auch Deine Verantwortung für ein ethisch-moralisches Leben nicht mehr existent.

Etwas anders ausgedrückt: bei Menschen, die Du nie wieder sehen wirst, kannst Du Dich eher daneben benehmen als bei Menschen, die Dich ewig begleiten werden.

Es ist nicht die Aussicht auf ein "ewiges Leben", sondern auf ein immer wiederkehrendes Leben in genau dieser Form, ohne eine Erinnerung an das Leben davor, ein endloser Zyklus, der abläuft unabhängig davon, ob ich als Fetus abgetrieben wurde oder als 120 jähriger Greis abdanke.

Was wäre da denn der Grund für eine ethisch-moralische Verantwortung?
 
AW: Reinkarnation und Moral

Hi,

nun, ich persönlich sehe die ethische Moral und damit einhergehende Verantwortung als sehr notwendig im biologischen Kontext innerhalb der Gesellschaft.
Es sichert für die Gemeinschaft das Überleben
Von daher, ist die Ethik äußerst wichtig um uns erhalten zu können.

Ansonsten: nun, ich finde zwar den biologischen Kreislauf jedweden Lebens als gegeben.
Wenn ich aber jetzt von meinem geistig/philosophischen Gedankengang mich leiten lasse, dann finde ich es eher gar nicht so erstrebenwert, andauernd wiedergeboren zu werden und immer wieder Fehler zu machen.
Denn wie uns die Geschichte lehrt, haben die Menschen aus ihrer Geschichte nicht sehr viel gelernt und, Kulturen als etwas Gesamtes gesehen, begehen fast immer (selbstverständlich in Variationen) dieselben Fehler.

Das heißt: wenn Reinkarnation (und an ein höheres Wesen geglaubt), dann frage ich mich, warum.
Denn wenn es dieses Wesen (wie auch immer genannt), das dahinter steckt, uns eben so "erschaffen'" (oder besser gesagt, die Natur uns so konzipiert) hat, dann liegt ein gewisser Zynismus darinnen, Menschen immer wieder Fehler machen zu lassen und immer wieder sie in den Kreislauf zu schicken, wobei sowieso von vorne weg bekannt ist, dass Fehler gemacht werden.
Denn das Konzept unseres Menschenwesens wurde eben so angelegt.

Und dann käme auch die Frage des Warum dieses Immer-Wieder-Kreisen in diesem Universum, bzw. WOFÜR das eigentlich steht.

sartchi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Reinkarnation und Moral

Hi,

nun, ich persönlich sehe die ethische Moral und damit einhergehende Verantwortung als sehr notwendig im biologischen Kontext innerhalb der Gesellschaft.
Es sichert für die Gemeinschaft das Überleben
Von daher, ist die Ethik äußerst wichtig um uns erhalten zu können.

Aber Sartchi,

Was ist denn der Wert eines "Überlebens", wenn man sowieso nach dem Tod wiedergeboren wird? Ob das nun früher oder später, auf welche Weise auch immer stattfindet, was macht das für einen Unterschied?

Ansonsten: nun, ich finde zwar den biologischen Kreislauf jedweden Lebens als gegeben an.

Der biologische Kreislauf bzw. die biologische Fortsetzung des Lebens, das in dieser Form den Tod bedingt, ist ja nicht gleich der Wiedergeburt des Individuums.

Wenn ich aber jetzt von meinem geistigen Gedankengang mich leiten lassen, dann finde ich es eher gar nicht so erstrebenwert, andauernd wiedergeboren zu werden und immer wieder Fehler zu machen.
Denn wie uns die Geschichte lehrt, haben die Menschen aus ihrer Geschichte nicht sehr viel gelernt und, Kulturen als etwas Gesamtes gesehen, begehen fast dieselben Fehler.

Sartchi, was sind "Fehler"? Und was sind Fehler im Zusammenhang mit einer immer wiederkehrenden Wiedergeburt? Gibt es da überhaupt noch "Fehler"?

Das heißt: wenn Reinkarnation (und an ein höheres Wesen geglaubt), dann frage ich mich, warum.
Denn wenn es dieses Wesen (wie auch immer genannt), das dahinter steckt, uns eben so "erschaffen'" (oder besser gesagt, die Natur uns so konzipiert) hat, dann liegt ein gewisser Zynismus darinnen, Menschen immer wieder Fehler machen zu lassen und immer wieder sie in den Kreislauf zu schicken, wobei sowieso von vorne weg bekannt ist, dass Fehler gemacht werden.
Denn das Konzept unseres Menschenwesens wurde eben so angelegt.

sartchi

Tja....
 
AW: Reinkarnation und Moral

Hi joan05,

Aber Sartchi,

Was ist denn der Wert eines "Überlebens", wenn man sowieso nach dem Tod wiedergeboren wird? Ob das nun früher oder später, auf welche Weise auch immer stattfindet, was macht das für einen Unterschied?

Der biologische Kreislauf bzw. die biologische Fortsetzung des Lebens, das in dieser Form den Tod bedingt, ist ja nicht gleich der Wiedergeburt des Individuums.

Sartchi, was sind "Fehler"? Und was sind Fehler im Zusammenhang mit einer immer wiederkehrenden Wiedergeburt? Gibt es da überhaupt noch "Fehler"?

Tja....


nun, eigentlich die ersten beiden Absätze wurden sowieso von mir beantwortet, indem ich es infrage stellte.
Ich wollte die Worte "Gut" und Böse" nicht gebrauchen, Fehler stehen halt für das "Böse" und alles was damit verbunden werden kann, so man es so bezeichnen möchte.

Nun, genau das frage ich ja. Nach all diesen "Wiedergeburten", wie können da noch "Fehler" entstehen?
Für mich aber weitaus interessanter, komme ich zum Wort Zynismus, wenn ich das betrachte. Da sind Menschen, die leiden, sogar Babies und Kleinkinder, misshandelt, vergewaltigt, unschuldige sterben ob der politischen Machenschaften Einzelner usw. Es hat sich doch gar nichts "gebessert", so man denn nun dieses Wort gebrauchen will. Im Gegenteil: das was uns heute begegnet ist in Massen zu veranschlagen, 1,2 Millionen Tote eim Irak, zum Beispiel. Darunter viele Kinder.
Wenn ich schon das Wort Wiedergeburt nehme: wie kann ein Kind wiedergeboren werden, das als Baby, Kleinkind, Kind usw. doch eher noch gar nichts "an Fehlern getan" haben konnte, also keine wirklichen "Fehler" gemacht haben konnte, wieder in einen Reinkarnations-Kreislauf geschickt werden.

Ich kann ja vielleicht blind in meinen Gedanken sein, aber für mich stellen sich da gravierende Probleme mit Reinkarnation auf.

Und die "Moral von der Geschicht"? Nun, eine "schlappe Haltung" steht für mich auch, wenn ich sozusagen wiedergeboren werde. Weil ich es eh nicht weiß und es eh wurscht ist, denn wenn sogar Babies und Kleinkinder, die gar nichts verbrochen haben, wiedergeboren werden, ja, bitte, was soll das?

Was passiert denn mit ihnen ?? was müssen die denn "reinwaschen" ?

Und wenn aus diesen Reinkarnationen was gelernt worden wäre, wieso kumuliert sich in manchen Zeitaltern die Aggression mehr und mehr?

Wurde gar nichts während der vielen, wie gesagt Tausenden von Jahren stattfindenden, Reinkarnationen gelernt? Weißgewaschen? usw.?

sartchi
 
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AW: Reinkarnation und Moral

Hallo !

Joan05, mach es Dir mit Moral etc. nicht zu kompliziert; solange Du in Dir nichts entdeckst, das Du mit Gewissen definierst, solange kannst Du gar nicht nach bestem Wissen und Gewissen leben.

Solltest Du diese "gewisse" Etwas dann in Dir entdecken und sooft Du kannst, auch danach leben, wirst Du - zumindest nach katholischem Verständnis - ewiges Heil erlangen. Mir ist jedenfalls nichts bekannt (ich glaube auch nicht daran), dass wir nach unserem menschlichen Leben als ein Tier oder als ein höher entwickeltes Leben - wiederverkörpert - auf die Erde zurückkehren. Ich glaube aber sehr wohl daran, dass unsere Seele in den Menschen, die uns zeitlebens gekannt haben, weiterlebt. Unsere Seelen selbst - so mein weiteres Credo - sind dann, je nachdem, wie sehr wir auf Erden aufrichtig geliebt , bzw. die 17 katholischen Gebote gehalten haben (meine Auffassung von Liebe steht im diesbezüglichen thread), im Himmel, im Fegefeuer oder in der Hölle.

Mit der Auferstehung Jesu wurde uns die Hoffnung gegeben, dass wir zumindest von jeder Krankheit geheilt werden können.

Liebe Grüße

Zeili
 
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