Ursache und Wirkung
Hallo,
ich denke, ihr kennt das Gesetz von Ursache und Wirkung. Dieses Gesetz gilt nicht nur in der Physik, sondern auch für unsere Taten! Alles, was wir denken (Gedanken sind auch Taten), alles was wir sagen und alles was wir tun, wird aufgezeichnet. Es geht nichts verloren!
Jetzt könnte man natürlich sagen: "Na und, soll es doch aufgezeichnet werden, wen stört das denn". Vordergründig betrachtet ist das so richtig, aber wir sehen ja nur den geringsten Teil unseres Seins. Wir sind Geistwesen, die inkarnieren, um zu lernen und sich weiter zu entwickeln. Im inkarnierten Zustand haben wir keinen Zugriff auf diese Aufzeichnungen, weil sie für uns verborgen sind. - In unserem Normalzustand, als Geistwesen hingegen, kann jeder unser Seelenkleid sehen und dort ist einiges für jeden direkt sichtbar. Die Blockaden, von denen ich geschrieben habe kann jeder einsehen, weil sie das normalerweise rein weiße Seelenkleid verschmutzen. Ich habe geschrieben, dass die Blockaden in den Chakren stehen und dort wirken. Sie hemmen den Energiefluss, daher auch der Name Blockade, weil sie blockierend wirken. Im Seelenkleid hingegen sind Symbole für Blockaden in den unteren 12 Chakren sichtbar. Schwerwiegende Blockaden oberhalb des 12. Chakras vergrauen das Seelenkleid, bis es schwarz wird. Der Volksmund spricht einerseits von einer weißen Weste und andererseits von einer schwarzen Seele. Dieses sind die deutlichsten sichtbaren Wirkungen. In tieferen Schichten sind auch die gesprochenen Worte einsehbar. Wer also eine sehr derbe oder unflätige Sprache hat, zeigt dies allen Anderen, was zur Folge hat, dass er gemieden wird. Und nach dem Gesetz „Gleiches zu Gleichem“ kommt man in die Sphäre mit Menschen gleicher Entwicklungsstufe, wobei die Sphären noch unterteilt sind, so dass beispielsweise Mörder mit Mördern, Diebe mit Dieben, ... zusammenkommen. In den untersten, negativen Sphären geht es ziemlich übel zu.
Die Rettung aus diesen schlimmen Verhältnissen ist eine Inkarnation, um das Seelenkleid zu reinigen! Man kann Blockaden nämlich nur im Zustand der Inkarnation auflösen und damit sein Seelenkleid reinigen. Dadurch kommt man nach der Rückkehr aus der Inkarnation dann in bessere Bereiche.
Jetzt gibt es noch eine weitere Folge der Blockaden, das Karma. Bevor wir in eine neue Inkarnation gehen, besprechen wir mit unseren zukünftigen Begleitern (Geistführern Schutzpatron und Geistlehrer), sowie dem Karmische Rat (ein Koordinierungs- und Überwachungsinstanz) unseren Lebensplan, der damit zum Karma der kommenden Inkarnation wird. Unsere Begleiter, vertreten durch den Schutzpatron versuchen, uns so zu führen, dass dieses Karma erfüllt wird. Dies funktioniert, je nachdem, wie gut wir uns führen lassen, mehr oder weniger gut. Diese Führung erfolgt über das Gefühl und über die innere Stimme. Im Karma enthalten ist die Aufgabe, einige unserer Blockaden aufzulösen. Dies gelingt nicht immer und wir bauen uns auch immer wieder eine neue Blockade auf, weil wir dieser Führung nicht folgen und Dinge machen, die gegen die Göttlichen Gesetze verstoßen. Unser Gewissen zeigt es uns an, wenn dies geschieht! Man kann sich aber auch Blockaden aufbauen, wenn man sich weigert, etwas zu akzeptieren, oder wenn man Angst hat. Akzeptieren heißt ja nicht, etwas zu bewerten. Wenn ich beispielsweise bestohlen oder betrogen werde sollte ich das Geschehene akzeptieren, denn es ist ja nicht mehr zu ändern, das heißt aber nicht, dass ich es für richtig oder gut zu halten habe. Es ist absolut in Ordnung, wenn ich Schritte unternehme, die den Schaden rückgängig machen und den Übeltäter dingfest machen sollen.
Eine weitere Folge ist die Ausstrahlung der Blockaden auf Andere. Diese Ausstrahlung ist uns nicht bewusst, aber sie ist da. Ein Betrüger hat eine Ausstrahlung, die auf Betrüger anziehend wirkt. Dadurch ist die Gefahr, betrogen zu werden, für den Betrüger wesentlich höher, als für den ehrlichen Menschen (Gleiches zu Gleichem). Um die im Karma enthaltenen Aufgaben richtig zu machen und die damit verbundenen Prüfungen zu bestehen (= Auflösung des Karmas/der Blockade), besuchen wir Schulungen im Geistigen Reich. Wir gehen dann gut vorbereitet in die nächste Inkarnation zu den Eltern in das Umfeld, wie wir es uns zuvor ausgesucht haben. Es ist also kein Zufall, welche Eltern wir haben und wann und wo wir geboren werden. Es ist auch kein Zufall, wenn wir MENSCHEN BEGEGNEN, DIE UNS IN UNSERER PERSÖNLICHEN ENTWICKLUNG WEITERHELFEN KÖNNEN. Die damit gegebenen Chancen sollten wir nutzen. Dadurch kann es sein, dass wir sogar mehr Blockaden auflösen, als in unserem Lebensplan (Karma) vorgesehen.
Jetzt möchte ich noch einen Irrtum aufklären. In fernöstlichen Religionen ist die Reinkarnation bekannt, aber dort nimmt man an, ein Mensch könne als Tier wiedergeboren werden und umgekehrt. Dies ist nicht der Fall. Ein Mensch ist immer ein Mensch und ein Tier ist immer ein Tier. Bei den Tieren kann aber die Tierart wechseln. Ein Tier inkarniert in der Tierart, die am besten zu Charakter und Entwicklungsstufe passt, denn auch Tiere haben eine Entwicklung.
Glaube ich an diese stetige und auch sinnvolle, weil lehrreiche Wiedergeburt, was kümmert mich dann noch eine Moral?
Ist es da nicht völlig gleichgültig, ja sogar wünschenswert, weil eben lehrreich, an Menschen zu experimentieren, eine Freiheit auszuüben, die ohne Skrupel ist?
Man kann quälen und töten, weil alles in einem größeren Kreislauf "passt", weil man das Wesen des anderen ohnehin nicht antasten kann - es wird ja wiedergeboren, hat nur eine Erfahrung gemacht...
Mir scheint, Moral hängt eng mit der Einmaligkeit jedes einzelnen Menschen zusammen.
Oder irre ich mich da?
Nun, ich denke somit dürfte geklärt sein, dass es gut ist, sich positiv zu verhalten, denn wir müssen für alles „bezahlen“ . Im Guten, wie im Bösen! Wer also mit anderen Menschen experimentiert, könnte selbst zum Objekt solcher Experimente werden, wer Andere quält, wird irgendwann selbst gequält werden, wer tötet, wird getötet werden, ... !
Diese zitierte Einstellung wäre dann nachvollziehbar, wenn unser Leben eine einmalige Episode wäre, nach der wir nicht mehr existieren, denn dann hätte der Verbrecher, der sich skrupellos auf Kosten Anderer ein schönes Leben macht, recht. Dann bräuchten wir keine Moral!
GOTT zum Gruß,
Peter