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Rauchen wird teurer

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Das Thema Rauchen ist ein wichtiger Baustein für die Teilung der Bevölkerung in pro und contra. Um diesen Konflikt anzuheizen, wurde zunächst die Tabaksteuer soweit erhöht, das sie nennenswert für den Bundeshaushalt, also für das scheinbare Gemeinwohl, wurde. Danach wurden die Raucher aus den rauchbefreiten Zonen entfernt, damit örtlich separiert. Gleichzeitig sind sie also gemeinwohlschädlich, empfinden sich aber als wichtige Beitragszahler für das Steueraufkommen und die Gesundheitsbrange. Was noch fehlt, ist im Vorbilde der Flüchtlingskrise eine öffentliche Ächtung. Leute, die "frische Luft welcome" sagen, dürfen ihre Arbeitsplätze behalten, wer frische Luft hasst, ist ein Nazi. Die braune, ist hier also die "Blaue Brut". Man könnte auch den Rauchern einen Abschenbecher an die Brust heften, um sie leichter zu erkennen. Dadurch könnte dem blauen Hass schnell Einhalt geboten werden. Raucherkonten auf Facebook werden dadurch automatisch gesperrt.
 
Rauchen wird teurer. Bei einem Packungspreis von 4,70 fallen 2,70 Tabaksteuer an. Nicht, das mich das etwa stören würde aber es zeigt ganz wunderbar, wie die Wirtschaft so spielt. Es ist ähnlich wie beim Angeln:

1. Sich anlocken und anfüttern lassen, obwohl man schon ahnt, daß es vielleicht nicht gut ist. Aber die anderen machen´s ja auch. (Der Köder)

2. So abhängig und süchtig werden, daß man nicht mehr wegkommt. (Der Haken)

3. Abkassiert werden. (Das Messer)


Auf diese Art haben auch die Amis ihren Kontinent von Ureinwohnern befreit aber: Die Revolution (Der Markt) frisst ihre (seine) Kinder.

Ich gehe davon aus, so läuft es früher oder später in allen Bereichen:

Energieversorgung, Wasserver- und -entsorgung, Nahrungs- und Genussmittel, Autofahren, Fernsehen, Internet, .....

Das Rauchen wurde nicht von "oben" in die Gesellschaft gebracht. Der Tabakkonsum war schon selbst ausreichend verlockend. Erkennt man auch daran, dass zuerst der Tabakkonsum war und erst später die Steuer kam.
Wenn man moniert, dass gut die Hälfte des Bruttoladenpreises von der Tabaksteuer herrührt darf man nicht vergessen, dass sich das mit der Alkoholsteuer nicht anders verhält. Reinen Alkohol (96%) kann man industriell für weit weniger als € 1,- herstellen. Trinkbar über den Ladentisch geht er aber hierzulande für nicht weniger als € 15,-.
Die Mineralölsteuer ist auch nicht unerheblich, auch wenn Mineralöl nicht direkt genossen wird.

Der Punkt dahinter ist einerseits eine Lenkung. Der Erwerb von "notwendigen Gütern" wird durch verminderte Steuersätze erleichtert (z.B. Lebensmittel wie Brot), während der von Luxusgütern durch zusätzliche Steuern erschwert wird. Auch wenn es uns mittlerweile so gut geht, dass fast jeder sein eigenes Auto hat - das eigene Auto ist eigentlich ein zwar komfortables, aber nicht wirklich notwendiges Luxusgut - und daher wird es eher hoch besteuert.

Man stelle sich nur den Aufschrei in der Gesellschaft vor, man verringere die Steuern für Alkohol, Tabak und Mineralöl und schafft den Finanzausgleich über den Wegfall der geringeren Steuersätze auf Lebensmittel oder Mieten.
 
Das Thema Rauchen ist ein wichtiger Baustein für die Teilung der Bevölkerung in pro und contra. Um diesen Konflikt anzuheizen, wurde zunächst die Tabaksteuer soweit erhöht, das sie nennenswert für den Bundeshaushalt, also für das scheinbare Gemeinwohl, wurde. Danach wurden die Raucher aus den rauchbefreiten Zonen entfernt, damit örtlich separiert. Gleichzeitig sind sie also gemeinwohlschädlich, empfinden sich aber als wichtige Beitragszahler für das Steueraufkommen und die Gesundheitsbrange. Was noch fehlt, ist im Vorbilde der Flüchtlingskrise eine öffentliche Ächtung. Leute, die "frische Luft welcome" sagen, dürfen ihre Arbeitsplätze behalten, wer frische Luft hasst, ist ein Nazi. Die braune, ist hier also die "Blaue Brut". Man könnte auch den Rauchern einen Abschenbecher an die Brust heften, um sie leichter zu erkennen. Dadurch könnte dem blauen Hass schnell Einhalt geboten werden. Raucherkonten auf Facebook werden dadurch automatisch gesperrt.

Ja, wobei die zunehmende Ablehnung von Rauch(ern) weniger von oben kommt als aus der Bevölkerung selbst. Rauch stinkt und ist ungesund, das muss nicht erst von einer Regierung verordnet und dem Volke eingetrichtert werden. Die Rauchablehnung schwappte mit etwa 5-10 Jahren Verspätung aus den USA (Ende 1980er Jahre) nach Europa (Mitte bis Ende 1990er Jahre) - so wie viele andere Trends und Erscheinungen. Die Politik hat auf die Trendwende reagiert, sie aber nicht initiiert.
 
Das Rauchen aufhören und die Sucht überwinden ist eine Kraft des Willens und des Bewusstseins,
das Ergebnis des Fischens dagegen ist stark dem Zufall überlassen denn es entkommen viele.
 
Das Rauchen aufhören und die Sucht überwinden ist eine Kraft des Willens und des Bewusstseins

Also eine Fiktion. Rauchen ist eine Sucht und der Raucher ein vom Fikus ausgebeuteter Suchtkranker, ein von militanten Nichtrauchern gemobbter Nikotinabhängiger, der seine Gesundheit der Gier opfert, also im Grunde genommen ein zwangsreligiöser Mensch, der dem blauen Dunst gerade so ergeben, wie manch ein Indianer dem großen Geist.

Vorschlag zur Güte: Kriegsbeil begraben, Friedenspfeife auspacken.
 
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Also eine Fiktion. Rauchen ist eine Sucht und der Raucher ein vom Fikus ausgebeuteter Suchtkranker, ein von militanten Nichtrauchern gemobbter Nikotinabhängiger, der seine Gesundheit der Gier opfert, also im Grunde genommen ein zwangsreligiöser Mensch, der dem blauen Dunst gerade so ergeben, wie manch ein Indianer dem großen Geist.

Vorschlag zur Güte: Kriegsbeil begraben, Friedenspfeife auspacken.
Nein, das ist eine Frage der Gewohnheit. Auch langjährige Raucher, die sich für süchtig gehalten haben, können wieder zu Nichtrauchern werden, wenn die Motivation dazu da ist. Es ist nicht der chemische Cocktail, der eine vermeintliche, physische Sucht auslöst, sondern die ideelle/kulturelle Konditionierung, das Rauchen sei cool und sozial. Jeder, der schonmal die Werbeplakate der fünf teuersten Marken gesehen hat, weiß das.
 
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