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Putsch in der Türkei

Du hast es nicht als Zitat kenntlich gemacht.

Ich hätte deutlicher machen können, dass sich das Militär so geäußert hat. Stimmt.


Demokratisch wäre eher, dass man in so einem Fall die Regierenden verhaftet, vor Gericht stellt und Neuwahlen organisiert.

Das sollte Ziel eines Putsches sein. Nur wird es selten einen so geregelten Ablauf geben. Ziel eines "demokratischen Putsches" sollte es nicht sein, so viel Opfer wie möglich zu erzielen.

Anflüge und Angriffe von Militärflugzeugen gehören da eher nicht zum Mittel der ersten Wahl.
 
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Bei den aktuellen Bildern, Berichten und Kommentaren aus der Türkei bekomme ich Bauchschmerzen. Soldaten, die sich ergeben und niemand zu sehen, dem sie sich ergeben.

Man spricht von einem Fake-Putsch, damit Erdogan die Gelegenheit bekommt das Militär gänzlich unter seine Kontrolle zu bringen. Auch seine Rede zur Niederschlagung des Putsches hat wenig demokratische Züge.

Erdogan "säubert" das Militär, er lässt nicht die Taten untersuchen und kündigt an, dass die Verräter des Mutterlandes einen hohen Preis zahlen werden. Nun, er ist Präsident, Oberbefehlshaber und Richter ... wie gut, dass er so gläubig ist, sonst wäre er auch Gott.

Und Elle, das sind die Fakten und kein Hass. Nenn es Sorge ... eine berechtigte Sorge, über die weitere Entwicklung der Türkei.
 
Ich habe kein Hassbild gezeichnet. Das ist nur in deiner kruden Fantasie entstanden, was aber auch deine bedingungs- und kritiklose Ergebenheit erklärt.

Zeige mir ein Wort, nur eines, das die von dir wiederholten Unterstellungen stützt!

Morgen gehen über 10 Millionen Türken auf die Straße für ihr Land und R.T.Erdogan und schau richtig hin was Demokratie ausrichten kann.
Böhmermann und deine Hasstiraden haben zum Glück keinen wert hier.
Eure kranken Bilder stammen aus euren kranken Gehirnen.
 

Ideales Asylland für Diktatoren.

Babbel schrieb:
Aber ganz offensichtlich hat der Feigling
da um Hilfe gebettelt, wo er als Branstifter
seit Jahren tätig ist.
[...]
denk-mal schrieb:
:mad: Die Frau Merkel ist sehr undankbar,
da holt der liebe Hr. Erdogan die Kohlen für sie
aus dem Feuer (Flüchtlingskriese)
und als Dank dafür bekommt er nicht einmal Asyl! :(

Darum fragt er ja vermutlich in London an.
Der Außenminister hat ja ebenfalls ein
(wohl ernst gemeintes) Gedicht auf Erdogan verfasst.

Dazu fällt mir ein Asyl-Angebot ein, das seinerzeit
ein mitfühlender Piefkinese dem ehemaligen
ägyptischen Diktator Hosni Muhbarak unterbreitet hat.

Stefan Schwarz schrieb:
Ein Haus für Husni
geschrieben am 09.02.2011


Mittlerweile ist ja wohl allen klar:
So kann es in Ägypten nicht weitergehen!

Da der amerikanische Präsident nicht aus dem Pott kommt,
sehe ich mich leider gezwungen, die Initiative zu ergreifen.

Also: Ich würde Husni Mubarak aufnehmen.

Wir haben eine ausziehbare Couch im Wohnzimmer.
Da kann er schlafen.

Wecken ist um 6 Uhr 30. Für alle!

Im Gästeklo hängt der Spiegel ein bisschen tief.
Aber wenn man beim Rasieren etwas in die Knie geht,
kann man sich trotzdem gut sehen.

Alle vier Tage wäre Husni Mubarak morgens mit Brötchenholen dran.
Die Kaufhalle ist nicht weit.
Er kann mein Fahrrad benutzen
(ist ohne Rücktritt, falls er da sensibel sein sollte).

Die Verkäuferinnen verstehen kein Arabisch,
aber reagieren ganz gut auf Handzeichen.

Wenn dann alle aus dem Haus sind, wäre zwei Stunden
Selbstbeschäftigung für Husni (Malzeug liegt aus.
Er könnte aber auch was kneten.
Er könnte zum Beispiel seine Erinnerungen kneten,
hat vor ihm noch keiner gemacht.), aber ich wäre so
gegen 11 Uhr wieder zurück und wir könnten zusammen
was spielen, z. B. das mit der Trompete der Nofretete
(aber nur wenn er kein Heimweh davon bekommt).

Mittagessen wäre um 12:30 Uhr.
Ich koche viel vegetarisch, also überkonfessionell
(ich kenne keinen Gott, der was gegen Gemüse hat).
Ansonsten Huhn oder Fisch (aus ungefährdeten Beständen).

Mäkeln kann ich gar nicht haben,
aber so sieht er mir eigentlich auch nicht aus.

Danach ist Mittagsruhe bis 14 Uhr.
Das heißt, keine Musik und auch keine lautstarken
Lagebesprechungen mit irgendwelchen Exilregierungen!

Geraucht wird ausschließlich auf dem Balkon.
Asche wird aufgenommen und nicht runtergeschnipst!

Nachmittags ist ein Spaziergang vorgesehen,
oder, wenn das Wetter gut ist, Gartenarbeit.

Ich muss das Laubendach neu decken
und im Exil mal ein paar Dachschindeln hochreichen,
ist wohl nicht zu viel verlangt.

Abends versammeln wir uns beim Fernsehen.
Die Gummibärchen sind so berechnet, dass jeder
zwei Handvoll nehmen kann.
Und ich sehe, wenn jemand drei Mal hinlangt!

Die Fernbedienung wird ausschließlich von mir bedient,
aber es können Vorschläge gemacht werden.

„Kleopatra“ mit Liz Taylor ist ein schöner Film,
aber ich habe ihn schon zwei Mal gesehen.

Ich gehe relativ früh ins Bett, aber Husni könnte natürlich
noch auf der aufgeklappten Couch was lesen
oder sich sonst wie still beschäftigen.

Ich habe zwei Dutzend Autobiografien von Helmut Schmidt
bis runter nach Napoleon.
Kriegt man ein Gefühl für Vergänglichkeit.

Die Taschentücher liegen in der Küche im Fach ganz links.
Ich weiß, dass Husni Mubarak Milliardär ist,
aber ich würde ihm raten, davon kein Aufhebens zu machen,
da mein Sohn zum Schnorren neigt.
Sonst wundert er sich in ein paar Wochen,
wo das schöne Geld hin ist.

Geklaut wird aber nicht bei uns. Man kann also Herrenschmuck
unbesorgt über den Zahnbürstenhalter hängen.
Da hängt er auch morgen noch.

Alles in allem ist das ein gutes Angebot,
das weit über die unpersönliche Atmosphäre
in badischen Nobelsanatorien hinausgeht.
Gefunden bei:
schwarzleser.de/tag/milton-h-ericksons-hypnotherapie/


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Man spricht von einem Fake-Putsch, damit Erdogan die Gelegenheit bekommt das Militär gänzlich unter seine Kontrolle zu bringen. Auch seine Rede zur Niederschlagung des Putsches hat wenig demokratische Züge.

Genau das war mein erster Gedanke, als ich von dem Putsch in den Nachrichten hörte. "Was denkt sich dieser machtgeile, geistig unterbelichtete Hitlerverschnitt noch alles aus, um die "absolute" Macht zu erlangen." Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die "unteren Chargen" des Militärs einen Putsch vorbereiten konnten, ohne Wissen und Genehmigung der Führungsoffiziere. Denn die hat er ja (so blöd ist er denn doch nicht, dass er nicht wusste, dass sich das Militär gegen seine totale Machtübernahme wehren würde), ausgetauscht.
Denn so dilettantisch, wie dieser "Putschversuch" durchgeführt wurde, konnte doch sogar ein Blinder mit dem Stock sehen, da stimmt was nicht.
 
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