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Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

Das BtmG verbietet jede Menge Pflanzen, die angebaut werden könnten, wäre dies nicht so. Natürlich hat die Arterhaltung mit Umweltschutz zu tun.
Jeder Zoo rechtfertigt so das Halten selten gewordener Tierarten... ;)
Welche Pflanzenart mit Substanzen von nachgewiesener humanpsychologischer Wirkung ist in ihrer Erhaltung bedroht? Wo müssen einschlägige btm-rechtliche Rechtsnormen gezielt außer Kraft gesetzt werden, um eine Pflanzenart zu erhalten? Richtig. Keine.
Also der Bezug zu Arterhaltung oder gar Biodiversität als Eelemte des Natur- und Umweltschutzes ist hier nur Vehikel, Mittel zum Zweck. Also: Falsches Forum!
 
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AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

Welche Pflanzenart mit Substanzen von nachgewiesener humanpsychologischer Wirkung ist in ihrer Erhaltung bedroht? Wo müssen einschlägige btm-rechtliche Rechtsnormen gezielt außer Kraft gesetzt werden, um eine Pflanzenart zu erhalten? Richtig. Keine.
Also der Bezug zu Arterhaltung oder gar Biodiversität als Eelemte des Natur- und Umweltschutzes ist hier nur Vehikel, Mittel zum Zweck. Also: Falsches Forum!

man muss ja nicht immer erst damit anfangen ne art zu erhalten, wenn sie kurz vorm aussterben ist.
user psychoaktiver pflanzen fangen eben schon rechtzeitig damit an - sie schauen halt voraus... ;)
 
AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

Aber es ist nicht schwer, zum eigentlichen Thema zurückzukehren:

Die Früchte von Coffea arabica (Arabica-Kaffee) und C.canephora (Robusta-Kaffee) sind Pflanzenteile, die aufgrund ihrer gut zu artikulierenden Geschmacksstoffe und und des Gehalts an der psychoaktiven Substanz Koffein den Ausgangspunkt für eines der beliebtesten Heißgetränke der Welt liefern.
Doch bekanntlich liegen auch bei der psychischen und psychologischen Wirlung von Kaffee Licht und Schatten eng beieinander.
Bloß was das jetzt mit Umweltschutz zu tun hat?:confused:
Ah ja, Kaffeesatz, auch in Papierfiltern, ungebleicht, gilt als hervorragender Kompostverbesserer. Na bitte ...:jump2:
 
AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

die Alraune (ein in unseren Gefielden selten gewordenes Nachtschattengewächs) ist eine halluzinogene Pflanze, deren Wirkung bis zu 12 Stunden dauert. Die Sinnesempfindungen werden verstärkt, es kommt zur visionären Euphorie mit mystischen, ekstatischen Halluzinationen. Die Alraune wurde daher früher auch für kultische Zwecke verwendet und ist auch als Hexen- und Zauberpflanze bekannt.

Die Pflanze ist giftig, eine Überdosierung kann zum Tod führen.
In der Pflanze enthaltene Alkaloide sind Scopolamin, Hyoscyamin, Mandragorin und andere.

Gegessen darf sie nicht werden, da die Wirkstoffe dem Arzneimittelgesetz unterliegen. Die Pflanze wird in manchen Gärtnereien aber als Zierpflanze verkauft.
Es ist jedoch schwierig sie am Leben zu halten, weil sie recht empfindlich ist. Es braucht schon einen besonderes grünen Daumen, um es ihr recht zu machen.

Hier der wiki-Artikel zu Alraunen: http://de.wikipedia.org/wiki/Alraunen

Hier noch ein wiki-Artikel zur Verwendung als Kultpflanze: http://de.wikipedia.org/wiki/Alraune_(Kulturgeschichte)
 
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AW: Psychoaktive Pflanzen - Fluch oder Segen?

interessanter - aha - wusste nicht, dass wir in einem wettkampf stehen...

aber als weitere Ergänzung zum ausführlichen Wiki-Eintrag zur Kulturgeschichte ist noch zu erwähnen, dass im Herbarium, das von einigen dem römischen Schriftsteller Apuleus (2. Jhd. n. Chr.) zugeschrieben wird (aber tatsächlich aufs 11. Jhd. nach Chr. geschätzt wird) die Alraune als Mittel gegen Geisteskrankheiten erwähnt wird.

"Gegen Geistesverwirrung - der Teufelskrankheit oder dämonischer Besessenheit - nehme man von dem Körper besagter Mandragorawurzel 5 Gramm und gebe es dem Kranken, wann immer gelegen, in warmem Wasser zu trinken. Er wird alsbald genesen sein.".

(Quelle: Aphrodisiaka und ihre Wirkung von Dr. Raymond Stark)

Im Buch "Phantastica" von Prof. Dr. Louis Lewin wird Plinius erwähnt, Zitat:
"Schon Plinius berichtet aus der ersten Kaiserzeit, dass nicht nur aromatische Pflanzen, sondern sogar die üble Mandragora, die ja für sich allein einen Dämmerschlaf erzeugen kann, für parfümierte Weine - vina odore condita - Verwendung fanden. Die Gehirnwirkung war und ist auch bei den noch heute beliebten Würzweinen eine stets unangenehm verstärkte Alkoholwirkung, selbst wenn die entsprechenden Subjektiven Empfindungen nicht alsbald zum Ausdruck kommen."
 
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