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Protestanten und ihre Einmischung in Politik

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Mit der evangelischen Kirche ist es wie mit der Gewerkschaft Verdi. Man kann nur überzeugtes Mitglied sein, wenn man politisch linksgrün steht. Beide Organisationen sind primär politisch und nicht Religionsgemeinschaft bzw. Arbeitnehmervertreter. Ich bin aus beiden Organisationen 2015 ausgetreten, u.a. aus diesen Gründen.
 


Die Schäfchen lassen sich kaum noch von der Kanzel beeinflussen, was sie wählen sollen. Religion war Politik auf der Basis religiöser Gesetze. Früher war die Macht der Kirche so stark, dass sie Kaiser in die Knie zwingen konnte. Luther hat daran wenig geändert, denn auch er schlug sich auf die Seite der Fürsten von Gottes Ganden und stellte sich gegen die Bauern, die ihre Knechtschaft nicht länger ertragen wollten.

Inzwischen bestimmen demokratische Strukturen die Politik und Gesetze werden auf dieser Basis erschaffen. Die Kirchen aber verlieren mehr und mehr ihre Macht, weil sie auf der Basis der Beschreibung des Gesetzgeber-Gottes in der Bibel beharren. Die Menschen aber fürchten sich noch vor Höllenstrafen, wie sie in der Bibel „Ungläubigen“ ungedroht werden. Die meisten Schäfchen sind zudem fast nur an ihrer Sündenerlösung interessiert, ohne die vom Sündenerlöser geforderten Bedingungen erfüllen zu wollen.
 
Mit der evangelischen Kirche ist es wie mit der Gewerkschaft Verdi. Man kann nur überzeugtes Mitglied sein, wenn man politisch linksgrün steht. Beide Organisationen sind primär politisch und nicht Religionsgemeinschaft bzw. Arbeitnehmervertreter. Ich bin aus beiden Organisationen 2015 ausgetreten, u.a. aus diesen Gründen.

Durch mein kleines privates Studium, kann ich den Protestanten nicht wirklich folgen, da es gegen Logik und Geist spricht.
 
Ich finde es unverständlich, wenn sich ein Protestant über eine Meinungshierarchie innerhalb seiner Organisation bei den Mitgliedern beklagt. Die Pfarrer sollen sich den Meinungen aller Bürger stellen und ihre Meinung (die natürlich von der christlichen Lehre geprägt ist) vertreten.
Die "Aufforderung": Una ecclesia reformanda gilt für alle Problemlöser auch wenn sie sich nicht als Kirchenvertreter im engeren Sinn sehen.
 
Ich finde es unverständlich, wenn sich ein Protestant über eine Meinungshierarchie innerhalb seiner Organisation bei den Mitgliedern beklagt. Die Pfarrer sollen sich den Meinungen aller Bürger stellen und ihre Meinung (die natürlich von der christlichen Lehre geprägt ist) vertreten.
Die "Aufforderung": Una ecclesia reformanda gilt für alle Problemlöser auch wenn sie sich nicht als Kirchenvertreter im engeren Sinn sehen.

Unverständlich ist das Denken wenn es sich um Gott dreht.
Also lass diesen Unsinn!
Ebenso möchte ich auch betonen, es geht hier nicht um Max Weber, sondern 'Zungenreden' und dem Glauben (Gott Existenz) Katholiken/ Protestanten.
Dabei ist für mich Luther interessant, was er davon verstand und was nicht.
Ich sage mal so, Luther blieb ein Bauer im Denken.
Aus “Catholicam“ wird “christlich“, sprich, Vermischungen von Jesus...
 
Unverständlich ist das Denken wenn es sich um Gott dreht.
Zustimmung. Die in den Glaubensgemeinschaften entwickelten "Soll-Bestimmungen" für das persönliche und gesellschaftliche Leben SOLLEN in Frage gestellt werden. Das in die Zeit gesprochene Menschenwerk ist als solches zu behandeln.
Anders ausgedrückt: Verliehene Autorität konkurriert mit erworbener Autorität. Abwarten.
 
Zustimmung. Die in den Glaubensgemeinschaften entwickelten "Soll-Bestimmungen" für das persönliche und gesellschaftliche Leben SOLLEN in Frage gestellt werden. Das in die Zeit gesprochene Menschenwerk ist als solches zu behandeln.
Anders ausgedrückt: Verliehene Autorität konkurriert mit erworbener Autorität. Abwarten.

Naja mit Abwarten ist es auch nicht getan. ;)
Wenn es sich um Krieg/ Frieden handelt, sollte sich jeder Mensch Wissen dazu aneignen um zu verstehen, weshalb alles so bleibt wie es ist.

Ich stelle gerade fest, dieses Thema ist sehr 'aufgeblasen' deshalb auch schwer zu verstehen.
 
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Mit der evangelischen Kirche ist es wie mit der Gewerkschaft Verdi. Man kann nur überzeugtes Mitglied sein, wenn man politisch linksgrün steht. Beide Organisationen sind primär politisch und nicht Religionsgemeinschaft bzw. Arbeitnehmervertreter.
Was bedeutet in Deutschland linksgrün?
Gewerkschaften sollten eigentlich nicht wirtschaftsfreundlich sein, das ist Sache der Lobbyisten, siehe Merz oder Pafalla. Historisch sind die Gewerkschaften natürlich aus dem linken Spektrum entstanden, sonst gäbe es sie bis heute nicht.
In der Zeit um die Jahrtausendwende wurde im Siemens Konzern eine Arbeitnehmervertretung gegründet, sie nannte sich AUB (Arbeitsgemeinschaft unabhängiger Betriebsangehöriger) in Konkurrenz zur IG-Metall, die bis dahin die Tarifverträge aushandelte. Diese AUB hat sich am Ende als ein von Siemens gesteuerter Verein entpuppt, um die Macht der IG-Metall bei bestimmten Tochterunternehmen des Konzerns zu schwächen und es war am Ende ein voller Erfolg. Diese Arbeitnehmervertretung war und ist zweifelsohne nicht "linksgrün".
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsgemeinschaft_Unabhängiger_Betriebsangehöriger
 
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