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Philosophie und/oder Religion???

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Binchen

Das wird ja immer interessanter, Du kannst auch noch Stadtpläne lesen, eine Eigenschaft die bei Frauen selten zu finden ist ... :)
 
Wortsinn

Original geschrieben von Alzii
Du erkennst Dich von "Gott" getrennt, sie erkennt sich mit "Gott" vereint.
Deine Erkenntnis scheint mir nicht gewichtiger oder leichter, als die Erkenntnis von majanna.

Ein Problem löst man nicht dadurch, dass man es einfach umbenennt, lieber alzii. Empfinden bezieht sich auf das Gefühl, das bei der Erkenntnis natürlich immer mitschwingt, aber Erkenntnis ist primär eine intellektuelle Funktion, die sich damit beschäftigt, ihr Gegenüber zu betrachten, zu ergründen und herauszufinden, ob und wodurch das eigene Denken begründet ist. Erkenntnis bedeutet auch, dass hinter dem, was ich erkenne, eine Wirklichkeit an sich steht, die zentraler Maßstab für mein Denken und Dasein. Hier ist z.B. ein entscheidender Unterschied zur Äußerung Binchens, die feststellt, dass Gott alles sei. Für meine Erkenntnisse trifft das nicht zu! Deshalb bin ich ja so interessiert an den Erkenntnissen der anderen wie Binchen und majanna.

grüße von manni :)
 
Beliebigkeit des Gottesbildes

Liebe MitdenkerInnen .....

Liebe majanna, danke für deine Antwort. Für den Weitergang des Gespräches hängt jetzt alles davon ab, ob du bereit bist, deinen Standpunkt: Wenn andere anders denken, dann ist das auch schön. in Frage zu stellen. Denn ich denke, dass wir uns im Interesse einer guten Gemeinschaft diese Beliebigkeit eigentlich nicht leisten könnnen. Wegen der Gründe erinnere ich dazu an einen meiner letzten Beiträge weiter oben.. Also bist du dabei?

Die gleiche Frage, Binchen, möchte ich auch dir stellen. Bist du bereit, dabei mitzumachen?

Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, denn ich lerne gerne immer etwas neues dazu.

Grüße von manni

Alzii du bist natürlich auch gerne eingeladen und jeder, der Lust und Interesse daran hat .... :) ;) :)
 
Ich bin dabei,lieber Manni,

wenn ich Dich richtig verstehe.


Ich zitiere Deine Frage:


Liebe majanna, danke für deine Antwort. Für den Weitergang des Gespräches hängt jetzt alles davon ab, ob du bereit bist, deinen Standpunkt: Wenn andere anders denken, dann ist das auch schön. in Frage zu stellen. Denn ich denke, dass wir uns im Interesse einer guten Gemeinschaft diese Beliebigkeit eigentlich nicht leisten könnnen. Wegen der Gründe erinnere ich dazu an einen meiner letzten Beiträge weiter oben.. Also bist du dabei?

Ganz bin ich bei Dir, wenn Du meinst, dass das Gelten- lassen anderer Lebensentwürfe nicht in Beliebigkeit "ausarten" darf.
Das kommt auch bei mir so an wie :"Macht nur, wie ihr wollt, mir ist`s eh wurscht."
Diese Geltenlassen muss m.Es. immer mit dem Versuch des Verständnisses für den Anderen, für das Du im Anderen Hand in Hand gehen.

Die andere Extremposition scheint mir aber im blinden Missionierungseifer zu liegen. Fanatiker sind mir ein Gräuel.



NUn zur anderen Frage: Du schlägtst vor, die Aussage: Wenn Andere anders denken, ist das auch schön- in Frage zu stellen.

Nun, da sollten wir uns doch eher erst einmal darüber kler werden, wie in diesem Zusammenhang das Werturteil schön zu verstehen ist.

Jetzt mal so viel dazu:Es ist schön, in einem Staat zu leben, in dem jeder Demokrat denken kann, wie er will.

Es ist schön, dass jeder Mensch die Musik hören, die er, das Buch lesen,das er, sich kleiden kann, wie er will.


Aber ich fürchte fast, dass Du da hinaus nicht willst.

Vielleicht meinst Du mit Deiner Vorgabefrage aber auch, dass es ja eigentlich unschön ist, sich mit Andersdenkenden "herumplagen" zu müssen.


Nicht gerade sehnsüchtig, aber doch warte ich auf Deinen nächsten Gesprächsimpuls.

Majanna
 
Auch ohne Gott ist der Mensch nicht die Krone der Schöpfung. Er ist das Produkt einer Entwicklung und so wie kam wird er auch wieder verschwinden, ähnlich den anderen Objekten im Universum.
Gruß Hans
 
Detektivarbeit

Original geschrieben von mwirthgen
Ein Problem löst man nicht dadurch, dass man es einfach umbenennt, lieber alzii.
Irgendwie habe ich den Eindruck, ich kann es nicht recht formulieren, Manni.

Du glaubst Dich nicht von "Gott" getrennt und
Du erkennst Dich nicht von "Gott" getrennt.

Ich gebe es auf, kannst Du Dein Getrenntsein von „Gott“ für mich noch einmal erklären?
 
lieber mwirthgen

Wenn andere anders denken, dann ist das auch schön. in Frage zu stellen
generell wäre ich dabei!
doch wie kann ich etwas in frage stellen an das ich glaube?
mein motto ist und war immer:

life and let die

du verlangts bzw. bittest mich nun dieses motto zu verraten und damit auch mich?

und nur schreiben um des schreibens willen? :p

nein!

aber ich denk mal es gibt genügend die so denken wie du!
und wenn du dann wieder die "opposition" brauchst sags mir bitte auch;)

aber vielleicht hab ich dich auch "falsch" verstanden, dann sags mir!

gruss binchen:)
 
Also wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich früher Gott auch als von mir getrennt gesehen. So wurde es einem beigebracht. Gut mein oberer Beitrag drückt eigentlich aus, was ich meine. Wenn doch Gott die Erde schafft, ist er doch in allem was er geschaffen hat, in jedem kleinen Teil, ob von uns geliebt oder nicht.

Warum soll ich wieder einen schritt zurück machen, wenn es mir gutgeht, dass gott und ich eins sind. Dass wir alle eins sind. Dadurch lernte ich mich zu lieben und das andere auch.

Wenn jemand andere meinungen und ansichten sucht, dann ist er meiner meinung nach nicht selbst von seiner überzeugt. Warum nicht akzeptieren, dass jeder irgendwo anders steht, denn von oben betrachtet, stehen wir auf dem selben planeten, eben auf verschiedenen fleckchen, doch auf dem selben planet, welcher durch gott erschaffen wurde.

Das ist doch auch gut so, wenn wir alle gleich stehen würden, könnten wir nicht definieren, wo wir stehen, deshalb will man doch auch nicht unbedingt alle anderen auf dem selben fleckchen haben.

Alles Liebe von Andi
 
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Re: Detektivarbeit

Original geschrieben von Alzii
Irgendwie habe ich den Eindruck, ich kann es nicht recht formulieren, Manni.


Mein, von dir zitierter Satz bezieht sich auf die Begriffe "empfinden" und "erkennen" und diesen Unterschied habe ich bereits erklärt, ebenso den Unterschied zwischen "Teil von etwas sein" und "getrennt von etwas sein" - so schwer ist das doch nicht- oder?:D

manni
 
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