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Menschen ohne Trinkwasser

tomsy

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28. September 2004
Beiträge
2
Ich schreibe zur Zeit eine Projektarbeit über die Menschen, welche ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser leben müssen!Weltweit leben über eine Milliarde Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser! Das sind ein Fünftel der gesamten Weltbevölkerung!!!!!

Sogar 2,5 Miliarden Menschen haben keine sanitäre Einrichtungen! Das sind gerade mal zwei Fünftel der Weltbevölkerung!! Die meisten sind in Afrika und Asien zu hause!


Diese Zahlen haben mich erschreckt!!!
Eine Milliarde Menschen müssen ohne sauberes Trinkwasser auskommen!




Ich wollte euch dies einfach mal mitteilen!


Best wishes
TOMsy
 
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tomsy schrieb:
Ich schreibe zur Zeit eine Projektarbeit über die Menschen, welche ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser leben müssen!Weltweit leben über eine Milliarde Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser! Das sind ein Fünftel der gesamten Weltbevölkerung!!!!!

Sogar 2,5 Miliarden Menschen haben keine sanitäre Einrichtungen! Das sind gerade mal zwei Fünftel der Weltbevölkerung!! Die meisten sind in Afrika und Asien zu hause!


Diese Zahlen haben mich erschreckt!!!
Eine Milliarde Menschen müssen ohne sauberes Trinkwasser auskommen!
Mich erschrecken diese Zahlen auch, tomsy.

Weil wir gerade dabei sind, ein paar weitere Zahlen: 20 Prozent der Weltbevölkerung besitzen 80 Prozent des Weltvermögens; die restlichen 80 Prozent besitzen 20 Prozent des Weltvermögens.

Wer nur ein bisschen Herz hat, wird leicht entscheiden, in welche Richtung wir gehen sollen.

Viele Grüße und poste mal wieder !

Zeili
 
Die Trinkwassergewinnung ist ein rein technisches Problem, zumindest für Länder, die Flüsse oder eine Küste haben. Durch Einsatz von Energie lässt sich aus jeder Brühe Trinkwasser gewinnen. Warum diese Mangelländer diese Technik nicht einsetzen, kann nur im Einzelfall geklärt werden. Gigantische Zahlen beeindrucken, besagen aber nichts über das eigentliche Problem. Man muss ins Detail gehen, in jedem Land ist die Ursache anders gelagert.
 
mavaho schrieb:
Die Trinkwassergewinnung ist ein rein technisches Problem, zumindest für Länder, die Flüsse oder eine Küste haben. Durch Einsatz von Energie lässt sich aus jeder Brühe Trinkwasser gewinnen. Warum diese Mangelländer diese Technik nicht einsetzen, kann nur im Einzelfall geklärt werden. Gigantische Zahlen beeindrucken, besagen aber nichts über das eigentliche Problem. Man muss ins Detail gehen, in jedem Land ist die Ursache anders gelagert.
Ein technisches Problem ist es schon lange nicht mehr; es ist das Problem der falschen Verteilungspolitik und Herzlosigkeit der reichen Länder.

Zeili
 
Ach Zeilinger, diese Platten Schablonen taugen nicht, immer diese einfachen Rezepte für ein schwieriges Problem. Die Wirklichkeit ist komplizierter. Wie stellst Du Dir denn die Lösung vor.
Die Zahlen bezüglich der Vermögensteilung in der Welt ist ebenso nichtssagend. Wenn Du Eigentümer eines Wolkenkratzers wärst, hättest Du zwar ein Riesenvermögen, aber es lässt sich eben nicht verteilen genauso wenig wie eine Fabrikanlage.
Übrigens, in Pakistan gehört 5 % der Bevölkerung 70 % des landwirtschftlich bebaubaren Landes. Ähnliches gilt für viele arme Länder. Die Verteilung könnte schon mal vor Ort beginnen, das hilft sofort.
 
mavaho schrieb:
Ach Zeilinger, diese Platten Schablonen taugen nicht, immer diese einfachen Rezepte für ein schwieriges Problem. Die Wirklichkeit ist komplizierter. Wie stellst Du Dir denn die Lösung vor.
Die Zahlen bezüglich der Vermögensteilung in der Welt ist ebenso nichtssagend. Wenn Du Eigentümer eines Wolkenkratzers wärst, hättest Du zwar ein Riesenvermögen, aber es lässt sich eben nicht verteilen genauso wenig wie eine Fabrikanlage.
Übrigens, in Pakistan gehört 5 % der Bevölkerung 70 % des landwirtschftlich bebaubaren Landes. Ähnliches gilt für viele arme Länder. Die Verteilung könnte schon mal vor Ort beginnen, das hilft sofort.
Es ist schon ein Fortschritt, wenn Leute wie Du auf diese Zahlen überhaupt reagieren.
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zur Sache: Wenn ich Eigentümer eines Wolkenkratzers wäre, würde ich ihn so rentabel wie möglich vermieten und 5 % des Mietertrages für Menschen ausgeben, die zu verdursten drohen.

Liebe Grüße

Zeili
 
Kleines Beispiel aus der Praxis: Die Bundeswehr war vor einigen Jahren in Somalia und hat dort Brunnen gebaut. Die Bevölkerung stand begeistert daneben, staunte und benütze diese dann auch. Diese Brunnen sind heute alle wieder versandet und unbrauchbar. Die Gesellschaft dort hat nie gelernt, über den Tag hinaus Vorsorge zu treffen.
Wenn man Probleme beseitigen will, muss man an die Ursachen die Axt anlegen. Der Wassermangel ist fast immer nur die sichtbare Erscheinung anderer Missstände. Beseitige diese, kommt das notwendige Trinkwasser in Folge automatisch.
 
mavaho schrieb:
Kleines Beispiel aus der Praxis: Die Bundeswehr war vor einigen Jahren in Somalia und hat dort Brunnen gebaut. Die Bevölkerung stand begeistert daneben, staunte und benütze diese dann auch. Diese Brunnen sind heute alle wieder versandet und unbrauchbar. Die Gesellschaft dort hat nie gelernt, über den Tag hinaus Vorsorge zu treffen.
Wenn man Probleme beseitigen will, muss man an die Ursachen die Axt anlegen. Der Wassermangel ist fast immer nur die sichtbare Erscheinung anderer Missstände. Beseitige diese, kommt das notwendige Trinkwasser in Folge automatisch.
Das ist natürlich demotivierend. Vielleicht sollte man zuerst das know-how an den (dortigen) Mann bringen und dann erst, wenn die Ureinwohner bewiesen haben, dass sie geschult sind, zu bauen beginnen.

Gruß Zeili
 
In vielen Ländern wird Trinkwasser als Waffe einer Oberschicht gegen die Unterschicht eingesetzt oder ist durch diese monopolisiert, um teuer verkauft zu werden. So etwas gibt es sogar in Europa. Beispiel Sizilien:
Viele Dörfer werden dort per Tankwagen von Privatunternehmen versorgt, sogar Teile von Palermo. Der Versuch der Regierung, neue Wasseraufbereitungsanlagen zu bauen, scheiterte bisher immer an der Sabotage der notwendigen Baumassnahmen durch diese Wasserlieferanten, die Teil der dortigen Mafia sind.
Wie ich schon schrieb, die Ursache des Mangels sind in jedem Land verschieden, man muss wirklich ins Detail gehen, von Land zu Land.
 
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Es wäre geschmackslos wenn ich jetzt sagen würde sie solle schauen dass sie zu Wasser kommen.
Aber weil solche länder leider von anderen ländern ausgebeutet bzw. ausgenutzt werden lässt sich nichts ändern, wenn sich die Politiker nicht ändern und versuchen unter bedingungne den ländern helfen. (wohlgemerkt unter bedingungen) dadurch könnten sie noch ärmer werden aber dafür hygenischer.
:schaukel:
 
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