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MENSCH-SEIN, was heißt das?

>e-a-s:

Aber dass es immer noch Teilnehmer gibt, die noch nicht gemerkt haben, dass die Wahrscheinlichkeit, mit dem Versuch, in einem Beitrag von mir sprachliche oder gedankliche Logikfehler zu finden, auch Erfolg zu haben, tendenziell gegen NULL strebt, halte ich für verwunderlich.
Aber letztlich geht mich die Zeitverschwendung Anderer nichts an. Vielleicht gelingt es ja doch einmal. NICHTS ist unmöglich!)
Nicht bös sein, aber es gibt noch etwas, was NULL oder "tendenziell gegen NULL strebt", wie Du es ausdrückst, das ist Dein Gefühl.

Weil ich viel Fantasie habe, sehr offen bin und es für möglich halte, dass Du noch nicht älter als 25 Jahre bist, erkläre ich es Dir noch einmal.

Die tiefste Sehnsucht im Menschen ist mMn - und Du würdest es wissen, wenn Du Dich auch für die Beiträge der anderen interessieren würdest und nicht nur immer Recht haben wolltest - ist die nach Liebe und Geborgenheit. Wenn sich jetzt ein Mensch weder geliebt noch geborgen fühlt und auch keine Freiheit empfindet, dann wird er wohl seelisch zu Grunde gehen. Hat er sich aber zu diesem Zeitpunkt eine gewisse Freiheit erkämpft, dann fühlt er sich wenigstens frei. Wenn Du Dich daher weder geliebt noch geborgen fühlst und auch nicht darauf hoffst, ist daher die Freiheit Dein einziger Trost.

Habe ich Dein "mathematisches Gemüt" jetzt erreicht ?

frägt Zeili
 
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Zeilinger schrieb:
>e-a-s:

Nicht bös sein, aber es gibt noch etwas, was NULL oder "tendenziell gegen NULL strebt", wie Du es ausdrückst, das ist Dein Gefühl.

Weil ich viel Fantasie habe, sehr offen bin und es für möglich halte, dass Du noch nicht älter als 25 Jahre bist, erkläre ich es Dir noch einmal.

Die tiefste Sehnsucht im Menschen ist mMn - und Du würdest es wissen, wenn Du Dich auch für die Beiträge der anderen interessieren würdest und nicht nur immer Recht haben wolltest - ist die nach Liebe und Geborgenheit. Wenn sich jetzt ein Mensch weder geliebt noch geborgen fühlt und auch keine Freiheit empfindet, dann wird er wohl seelisch zu Grunde gehen. Hat er sich aber zu diesem Zeitpunkt eine gewisse Freiheit erkämpft, dann fühlt er sich wenigstens frei. Wenn Du Dich daher weder geliebt noch geborgen fühlst und auch nicht darauf hoffst, ist daher die Freiheit Dein einziger Trost.

Habe ich Dein "mathematisches Gemüt" jetzt erreicht ?

frägt Zeili
1. Danke, jetzt habe ich verstanden, was Du meintest.

2. Na, i bin net bös !

3. Das Ausmass dessen, was Du hier als mein "Gefühl" bezeichnest (tatsächlich habe ich davon sogar mehrere verschiedene!), entzieht sich, ebenso wie mein Lebensalter und weiteres von mir, jeder Beurteilungsfähigkeit in diesem Medium. (für marianne z.B. bin ich ein "alter Mann", hihihi....)

4. Wenn mich die Beiträge Anderer nicht interessierten, würde ich sie nicht lesen. Diesbezügliche Rückfragen meinerseits kämen dann auch nicht in Frage.

5. Von "immer Recht haben wollen" kann keine Rede sein, dass ich meistens Recht habe, ist weder meine Schuld noch mein Verdienst, ich hatte und habe bezüglich meiner intellektuellen Fähigkeiten keine Wahl ! (Wie im Übrigen mMn jeder andere Mensch auch.)

6. Was soll das sein, ein "mathematisches Gemüt" ? Ist das etwas menschliches oder unmenschliches?

Schliesslich: Ich selbst nehme hier teil, weil ich "Liebe zur Weisheit" empfinde.
(Der Eine oder Andere weiss wahrscheinlich, wie dieser Ausdruck ins Griechische übersetzt lautet!)
Und durch das Lesen hier in diesen Foren , vor Allem auch der Reaktionen auf meine Beiträge, lerne ich und lerne ich und lerne, lerne, lerne.....DANKE an Alle dafür!

 
naja mensch sein das is schwer zu definieren bzw. Menschlichkeit.


Joseph Joubert hat da mal was schönes gesagt

Höflichkeit ist die Blüte der Menschlichkeit. Wer nicht höflich genug, ist auch nicht menschlich genug.

und dieses teile ich mit ihm. Nicht die unhöflichkeit sondern die höflichkeit macht jemanden menschlich. Aber nicht nur das menschlich sein bedeutet auch fehler zumachen, zu diesen sollte man aber auch stehen. Mensch sein kann man viel zusagen, auch das die Liebe und die zwischen Menschlichen Beziehungen machen erst einen Menschen zum Menschen. Dieses würd ich auch am höchsten ansiedeln. Denn wo wäre der mensch ohne die Liebe zu seinen eltern seiner freundin usw. Er wäre nichts. Nur ein Organismus ohne sämtliche schöenen gefühle die uns doch zu einem menschen machen. UNSERE GEfühle ist wohl die beste antwort.
 
e-a-s schrieb:
Schliesslich: Ich selbst nehme hier teil, weil ich "Liebe zur Weisheit" empfinde.
(Der Eine oder Andere weiss wahrscheinlich, wie dieser Ausdruck ins Griechische übersetzt lautet!)
Und durch das Lesen hier in diesen Foren , vor Allem auch der Reaktionen auf meine Beiträge, lerne ich und lerne ich und lerne, lerne, lerne.....DANKE an Alle dafür!
lieber e-a-s:

danke auch dir.
so geht´s mir hier auch. :zauberer2

zusatz: auch durch das schreiben meiner beiträge - für "andere" - lerne ich - für mich.

grüße kathi
 
e-a-s schrieb:
6. Was soll das sein, ein "mathematisches Gemüt" ? Ist das etwas menschliches oder unmenschliches?
Wenn Du noch einmal nachliest, dann wirst Du feststellen, dass auch ich schon das mathematische Gemüt unter Anführungszeichen setzte.
Das ist - wahrscheinlich - eine Wortneuschöpfung von mir. Der ganze Satz soll Dir unterstellen, dass Du ein Gemüt für möglich hältst, dass nur aus Gedanken besteht.

Ob das jetzt etwas Menschliches oder Unmenschliches ist, wird erst relevant, wenn Du meine Vermutung bestätigst.

Wahrscheinlich lässt sich der Begriff der Menschlichkeit auch schwer objektivieren - ist aber auch letzten Endes Aufgabe der Politik.

Ich jedenfalls fühle mich wegen logischer Schlußfolgerungen und der Liebe zur Weisheit allein noch nicht als Mensch.

Liebe Grüße

Zeili
 
Zeilinger schrieb:
Das ist - wahrscheinlich - eine Wortneuschöpfung von mir. Der ganze Satz soll Dir unterstellen, dass Du ein Gemüt für möglich hältst, dass nur aus Gedanken besteht.
Ob das jetzt etwas Menschliches oder Unmenschliches ist, wird erst relevant, wenn Du meine Vermutung bestätigst.
Das Problem ist, dass ich dazu keine Stellung nehmen kann, solange mir die Bedeutung des Begriffes "Gemüt" unklar ist, welchen Du jetzt neu eingeführt hast, obwohl wir noch nicht einmal geklärt haben, was genau unter "Gefühl" zu verstehen ist.

Zeilinger schrieb:
Wahrscheinlich lässt sich der Begriff der Menschlichkeit auch schwer objektivieren - ist aber auch letzten Endes Aufgabe der Politik.
Ich meinerseits habe das auch niemals für leicht gehalten. Und wenn überhaupt diese "Aufgabe" gelöst werden kann, dann doch wohl eher durch philosophische Erörterungen als durch Politik.
Und ich diskutiere hier deshalb darüber, weil die thread-Überschrift nach meinem Verständnis dieses Problem umfasst, eigentlich sogar zur Erörterung desselben auffordert.

Zeilinger schrieb:
Ich jedenfalls fühle mich wegen logischer Schlußfolgerungen und der Liebe zur Weisheit allein noch nicht als Mensch.
Fühlst Du nicht?! Nun, daran zu zweifeln steht mir nicht zu.
Allerdings muss ich jetzt erneut die Frage aufwerfen, ob die in diesem Denkforum bei vielen so überaus beliebte Angewohnheit, ständig das, was man gerade fühlt, mit einzubringen, wirklich als hilfreiches Argument bei der Erörterung schwieriger philosophischer Problemstellungen angesehen werden darf.
Wer sein persönliches Gefühl nicht nur dazu verwendet, für gelegentliche Unsachlichkeit und persönliche Vorwürfe eine wohlfeile Entschuldigung zu haben, sondern es ganz ausdrücklich sogar als inhaltliches Argument in der Diskussion zu benutzen, disqualifiziert sich zumindest mir gegenüber als ernstzunehmender Diskutant.
(Der Grund dafür, dass ich trotzdem gelegentlich auch zu derartigen Aussagen Stellung nehme, liegt ausschliesslich in dem Umstand begründet, dass hier kein Zwiegespräch geführt wird!
Ob gewollt oder nicht, hier schreibt man immer auch für eine unbestimmte Anzahl schweigender Mitleser.
Gerade deshalb gehören persönliche Angelegenheiten grundsätzlich in das eigens dafür vorgesehene Unterforum.

Das auch ich mich nicht - wie gerade jetzt - immer so konsequent daran halte, wie ich selbst gerne würde, ist einzig auf den Umstand zurückzuführen, dass auch ich noch lange nicht den Zustand menschlicher Vollkommenheit erreicht habe, den anzustreben (nicht zu erreichen!) ich für zutiefst MENSCHLICH halte.

Auch in mir lebt - unverzichtbar und geliebt - das Tier. Das muss ich berücksichtigen, meistens im Zaum halten, das gewinnt auch mal - selten - zu viel Einfluss, aber ich darf und will es nicht als "menschlich" verkaufen! Denn zum Diskutieren taugt es auf gar keinen Fall!
Womit wir - hoffentlich - endlich wieder beim Thema wären...)
 
Zuletzt bearbeitet:
>e-a-s:

Ich muss in 30 Minuten außer Haus und kann nur bruchstückhaft antworten.

Das Problem ist, dass ich dazu keine Stellung nehmen kann, solange mir die Bedeutung des Begriffes "Gemüt" unklar ist, welchen Du jetzt neu eingeführt hast,
Das Wort Gemüt ist Jahrhunderte alt und wird in Österreich nicht erklärt, sondern gefühlt. Ungefähre Definition: Gesamtheit des Gefühlslebens eines Menschen (bohr hier nicht weiter, bitte, ich will es gar nicht weiter analysieren).

Der Grund dafür, dass ich trotzdem gelegentlich auch zu derartigen Aussagen Stellung nehme, liegt ausschliesslich in dem Umstand begründet, dass hier kein Zwiegespräch geführt wird!
Was Du nicht schreibst ? Was machen wir beide denn schon seitenlang ?

Ob gewollt oder nicht, hier schreibt man immer auch für eine unbestimmte Anzahl schweigender Mitleser.
Gerade deshalb gehören persönliche Angelegenheiten grundsätzlich in das eigens dafür vorgesehene Unterforum.
Hin und wieder eine persönliche, emotionelle Bemerkung sorgt nur für Belebung. Es muss ja nicht unbedingt immer der Ausdruck einer negativen Emotion sein.

Auch in mir lebt - unverzichtbar und geliebt - das Tier. Das muss ich berücksichtigen, meistens im Zaum halten, das gewinnt auch mal - selten - zu viel Einfluss, aber ich darf und will es nicht als "menschlich" verkaufen! Denn zum Diskutieren taugt es auf gar keinen Fall!
Womit wir - hoffentlich - endlich wieder beim Thema wären...)
Wie einsichtig, allwissend und löblich; gleich falle ich auf die Knie.

Zeili
 
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