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Leben und Leben lassen: Nachhaltige Versorgung

Weil das die Antwort ist, die du immer gibst, wenn etwas auch nur den Anschein von vegan hat. Und darum dachte ich, dass du sie dir aufgeschrieben hast, damit du sie dann nur c/p brauchst.
Bei c/p müsste es der gleiche Wortlaut sein. Also wo hast du diese Antwort im Wortlaut schon einmal gesehen?
Tun sie auch. Diesen Spruch hab ich schon unzählige Male gehört.
Tja - und "rechtfertigt" dieses Argument den weiteren Fleischkonsum?
Stimmt, aber mittlerweile gibt es auch sehr gutes veganes Futter und bei Hunden habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Das wäre vielleicht eine Alternative?
Also dem Tier seine Ideologie aufzwingen und dabei glauben, ein Tierfreund zu sein?
Aber - wenns dem Tier schmeckt und es auch keine gesundheitlichen Nachteile hat, warum nicht.
Allerdings wäre das Ausbleiben geschmacklicher Einbußen doch eher verwunderlich, wenn man an
humanveganistische Nahrungsmittel, die Fleischgeschmack imitieren sollen, denkt.
Stimmt auch. Persönlich kann man ändern, indem man sich kein Tier beim Züchter, in der Tierhandlung u.s.w., kauft. Was ja an sich schon pervers ist, andere Lebewesen zu vermehren, damit man sie verkaufen/kaufen/nutzen kann. Nennt sich auch Sklaverei...
Das ist so wenig Sklaverei wie die Tierschlachtung Mord ist. Ein Sklave ist ein entrechteter MENSCH und tiere sind keine Menschen.
So könnte man auch argumentieren dass es schon pervers ist, nicht zwischen Tieren und Menschen zu unterscheiden.
Sollte man nicht nur etwas fordern, das man selbst bereit ist zu geben?
Wenn ich einen Widerspruch behaupte und jemand mich bittet, ihn zu zeigen, dann bin ich bereit das zu tun.
Du bist es offensichtlich nicht.
Weil ich davon ausgehe, dass du die Antwort sowieso schon kennst.
Obwohl ich dir gesagt habe, dass dem nicht so ist?
 
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Also dem Tier seine Ideologie aufzwingen und dabei glauben, ein Tierfreund zu sein?
So kann man es natürlich auch sehen, oder man sieht es als Alternative, um, das von dir erwähnte, Tierleid zu vermindern.
Also dem Tier seine Ideologie aufzwingen
Hast du dich schon mal gefragt, wievielen anderen Tieren du deine Ideologie aufzwingst?
"Die meisten von uns essen Tiere und fragen niemals warum, weil wir in eine versteckte, aber dominante, und nicht hinterfragte Ideologie hineingeboren werden" ~ Dr. Melanie Joy
Aber - wenns dem Tier schmeckt und es auch keine gesundheitlichen Nachteile hat, warum nicht.
Das hab ich mir auch gedacht, darum hab ichs ausprobiert und es hat super geklappt. Das letzte Hundi, das bei mir gelebt hat, ist 17 Jahre geworden und war bis zum Schluss völlig gesund.
Allerdings wäre das Ausbleiben geschmacklicher Einbußen doch eher verwunderlich, wenn man an
humanveganistische Nahrungsmittel, die Fleischgeschmack imitieren sollen, denkt.
Hunde z.B. schmecken sowieso nicht sehr viel, darum können sie auch Scheisse fressen. Das vegane Hundefutter stinkt auch nicht und ich habs gekostet. Schmeckt wie ein ungesalzenes Babyfutter ausm Glas.
Manche dieser humanveganistischen Nahrungsmittel schmecken komisch, aber manche schmecken ganz gut. Und wie du richtig geschrieben hast. Am Ende geht es nur um den Geschmack und den kann man umstellen, schon allein deswegen, weil sich unsere Geschmacksknospen alle 7 Tage erneuern. Und man muss es ja nicht essen, man kann sich auch ohne Fertigfutter sehr gut vegan ernähren. Ich finde halt, dass das "Opfer" das man bringen muss, wenn man seine Ernährung umstellt, eine klitzekleine Kleinigkeit ist, im Gegensatz zu dem echten Opfer, dass die anderen Lebewesen, für unseren Gewohnheiten und unseren Geschmack, bringen müssen.
Ein Sklave ist ein entrechteter MENSCH und tiere sind keine Menschen.
Sklaverei geht immer mit Entmenschlichung einher. Und ist es nicht egal, welche Lebewesen entrechtet werden? Stimmt, die anderen Tiere sind keine Menschen, trotzdem können sie Schmerz, Trauer, Angst, Freude,... fühlen. Schweine z.B. sind so intelligent wie ein zweijähriges Menschenkind und Kühe haben beste Freundinnen...

Das ist so wenig Sklaverei wie die Tierschlachtung Mord ist.
Das ist Ansichtssache. Wenn man bedenkt, dass, vor nicht allzu langer Zeit, die Abschlachtung eines Juden auch kein Mord war, kann man davon ausgehen, dass es nicht automatisch rechtens ist, nur weil es ein Recht ist, welches gesetzlich legitimiert ist. Entmenschligung ist eine schlimme Sache und sie passiert auch gerade vor unseren Augen. Trump nennt die Geflüchteten "Tiere"..."nicht menschlich", Kickl will die Asylanten konzentriert halten u.s.w. Du siehst, worauf ich hinaus will?
Es ist also nur eine Frage der Sicht auf die Dinge. Ich brauch kein Gesetz, das mir sagt, dass es nicht rechtens ist, was wir den anderen Tieren antun und auch nicht, dass wir das Recht dazu haben, obwohl es gesetzlich legitimiert ist.
Wenn ich einen Widerspruch behaupte und jemand mich bittet, ihn zu zeigen, dann bin ich bereit das zu tun.
Du bist es offensichtlich nicht.
Meine Antwort war auf den Widerspruch bezogen. Wenn man für sich selbst "leben und leben lassen" fordert, sollte man dann nicht auch den Anderen das Gleiche gönnen? Das ist wie "Wasser predigen und Wein saufen". Mir fällt jetzt das deutsche Wort nicht ein. aber in englisch heisst es hypocrisy.
Obwohl ich dir gesagt habe, dass dem nicht so ist?
Nein, dann natürlich nicht mehr.
 
So kann man es natürlich auch sehen, oder man sieht es als Alternative, um, das von dir erwähnte, Tierleid zu vermindern.
Ja, und merkwürdig wird es, wenn diese Sichtweise von Leuten kommt die meinen, man müsse Tiere möglichst natürlich leben lassen.
Hast du dich schon mal gefragt, wievielen anderen Tieren du deine Ideologie aufzwingst?
"Die meisten von uns essen Tiere und fragen niemals warum, weil wir in eine versteckte, aber dominante, und nicht hinterfragte Ideologie hineingeboren werden" ~ Dr. Melanie Joy
Nun, ich bin es nicht, der aus der Esskultur eine Ideologie macht.
Die, die keine Tiere essen, essen anderes Leben und fragen sich offensichtlich auch niemals, warum....
Dass Lebewesen andere Lebewesen verspeisen oder sonstwie das Leben schwer machen (knappe Ressourcen) ist "die natürliche Ordnung". Wenn sich Ideologien gegen die Natur wenden, kommt meist nur Leid heraus.
Das hab ich mir auch gedacht, darum hab ichs ausprobiert und es hat super geklappt. Das letzte Hundi, das bei mir gelebt hat, ist 17 Jahre geworden und war bis zum Schluss völlig gesund.
Ja, und hatte er eine Wahl?
Auch manche menschliche Sklaven lebten lange, gesund und waren sogar glücklich. Rechtfertigt aber keine Sklavenhaltung.
Hunde z.B. schmecken sowieso nicht sehr viel, darum können sie auch Scheisse fressen.
Sie schmecken nicht viel? Woher willst du das wissen? Dass sie "Scheiße fressen" ist jedenfalls kein Argument.
Kühe fressen ihr eigenes Erbrochenes, wird essen auch so manche Bakterienscheiße, Bienenkotze, und und und.
Zusätzlich: Ein großer Teil des Geschmackserlebnisses kommt nicht vom Schmecken, sondern vom Riechen - und wie wir wissen, ist der Geruchssinn bei Hunden DEUTLICH besser ausgebildet als beim Menschen.
Das vegane Hundefutter stinkt auch nicht und ich habs gekostet. Schmeckt wie ein ungesalzenes Babyfutter ausm Glas.
Ist ja fein, nur was für dich stinkt muss nicht für den Hund stinken und was dir schmeckt muss dem Hund nicht unbedingt schmecken.
Manche dieser humanveganistischen Nahrungsmittel schmecken komisch, aber manche schmecken ganz gut. Und wie du richtig geschrieben hast. Am Ende geht es nur um den Geschmack und den kann man umstellen, schon allein deswegen, weil sich unsere Geschmacksknospen alle 7 Tage erneuern. Und man muss es ja nicht essen, man kann sich auch ohne Fertigfutter sehr gut vegan ernähren. Ich finde halt, dass das "Opfer" das man bringen muss, wenn man seine Ernährung umstellt, eine klitzekleine Kleinigkeit ist, im Gegensatz zu dem echten Opfer, dass die anderen Lebewesen, für unseren Gewohnheiten und unseren Geschmack, bringen müssen.
Diese Argumentation zeigt, dass du da einiges übersiehst. Erstens würden die ganzen Schlachttiere gar nicht existieren und zweitens würden sie, wenn sie schon existieren und nicht geschlachtet werden, nicht bis in alle Ewigkeit glücklich leben. Das natürliche Leben eines Tieres (oder auch Pflanze oder anderen Lebewesen, inklusive des Menschen außerhalb der Zivilisation) ist nicht die Idylle, die manche Kinderbücher vermitteln. Es ist ein ständiger Kampf ums Überleben, der immer, ausnahmslos immer, mit dem Tod endet, und jener in der Regel mit mehr Leid verbunden ist als im Schlachthof. Ein friedliches, schmerzloses Einschlafen nach einem glücklichen Leben ist in der Natur nicht vorgesehen.
Sklaverei geht immer mit Entmenschlichung einher. Und ist es nicht egal, welche Lebewesen entrechtet werden?
Nein. Welche Rechte der Bakterien in deinem Mund gewährst du, wenn du dir die Zähne putzt?
Welche Rechte gewährst du deinen Pflanzen oder der gekauften Biokarotte, die du vorhast zu verzehren?
Eine Entrechtung kann nur erfolgen, wenn es Rechte gibt, und Rechte sind ein menschliches Konzept. Ein Tier
oder ein sonstiges Lebewesen kennt keine Rechte.
Stimmt, die anderen Tiere sind keine Menschen, trotzdem können sie Schmerz, Trauer, Angst, Freude,... fühlen. Schweine z.B. sind so intelligent wie ein zweijähriges Menschenkind und Kühe haben beste Freundinnen...
Ja, und auch Pflanzen kommunizieren miteinander.
Und dennoch haben die meisten Veganer keinerlei Skrupel, Pflanzen zu töten und zu verspeisen.
Das ist Ansichtssache. Wenn man bedenkt, dass, vor nicht allzu langer Zeit, die Abschlachtung eines Juden auch kein Mord war, kann man davon ausgehen, dass es nicht automatisch rechtens ist, nur weil es ein Recht ist, welches gesetzlich legitimiert ist. Entmenschligung ist eine schlimme Sache und sie passiert auch gerade vor unseren Augen. Trump nennt die Geflüchteten "Tiere"..."nicht menschlich", Kickl will die Asylanten konzentriert halten u.s.w. Du siehst, worauf ich hinaus will?
Im Gegensatz zu Juden, Geflüchteten und Asylanten sind und waren Tiere niemals Menschen. Insofern kann man sie auch nicht entmenschlichen. Ist es nicht vielmehr die Vermenschlichung, die man als "pervers" bezeichnen könnte?
Es ist also nur eine Frage der Sicht auf die Dinge. Ich brauch kein Gesetz, das mir sagt, dass es nicht rechtens ist, was wir den anderen Tieren antun und auch nicht, dass wir das Recht dazu haben, obwohl es gesetzlich legitimiert ist.
Ja, du brauchst vielleicht kein Gesetz, denn du darfst WILLKÜRLICH so entscheiden. Und das ist ja mein Punkt - die Entscheidung, keine Tiere, aber doch andere Lebewesen zu töten um sie zu essen, ist eine subjektive, willkürliche. Sie folgt keiner "höheren Moral" oder "höherer Ordnung", sie ist so moralisch wie die Entscheidung von Hindus keine Kühe, von Juden und Musline keine Schweine und von uns keine Katzen zu verspeisen. Wir sind um nichts besser als Chinesen, nur weil wir keine Katzen essen, die Juden und Muslime sind um nichts besser, nur weil sie keine Schweine esse und so sind auch die Vegetarier nicht besser, weil sie entscheiden, kein Fleisch zu essen.
Meine Antwort war auf den Widerspruch bezogen. Wenn man für sich selbst "leben und leben lassen" fordert, sollte man dann nicht auch den Anderen das Gleiche gönnen? Das ist wie "Wasser predigen und Wein saufen". Mir fällt jetzt das deutsche Wort nicht ein. aber in englisch heisst es hypocrisy.
Du meinst hypocracy (=Heuchelei).
Aber ich bin jetzt etwas verwirrt. Gehst du jetzt auf den von dir behaupteten Widerspruch ein?
Du schriebst in Posting #74
Ich hab diesen Satz schon von so vielen Menschen gehört. Das ist praktisch gleich der zweite Satz nach meiner Antwort auf: " Ich esse eh nicht viel Fleisch und wenn, dann nur bio." Und nur wenigen fällt auf, wie widersprüchlich das eigentlich ist.
Das Posting zuvor, #73 ist mehr als 3 Monate älter und lautet:
Der abgebildete Baum, einschließlich dem von mir beschriebenen einzelnen Blatt („Terrygenus“) ist hierbei rein als "Metapher" zu sehen...
Von daher könnte dieses Blatt, nachdem es uns Menschen abgeschüttelt hat, neu erblühen... jedoch ohne uns :mad:
Also demnach hättest du den Satz mit dem Blatt schon von so vielen Menschen gehört und danach den mit nicht viel Fleisch und nur bio.
Ich sehe darin weder einen Widerspruch bei jenen beiden Sätzen noch einen Bezug zu "leben und leben lassen".
Nein, dann natürlich nicht mehr.
Da ist erfreulich. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Frau Holle
Vergiß es. Muzmuz hat auch mir schon versucht klar zu machen, dass Veganer "Pflanzen töten". Er zieht halt vor, Pflanzen erst dann zu essen, wenn sie den Verdauungstrakt von Tieren passiert haben. Er versteht ganz einfach nicht, dass es beim Veganismus um mehr als Fleisch essen geht. Er will nicht darüber nach denken. Er verteidigt nur sein vermeintliches Recht, Fleisch zu essen. Alles andere ist ihm egal. Für ihn ist es nur eine "Ideologie", die ihm sein "Schnitzel" verbieten will.
Denn seine Ideologie ist, dass der "Mensch" Recht auf alles hat. Tiere zu quälen und zu töten ist nur ein Teil davon...
 
@ Frau Holle
Vergiß es. Muzmuz hat auch mir schon versucht klar zu machen, dass Veganer "Pflanzen töten".
Nun, ist es dir mittlerweile klar oder willst du dich dieser Tatsache (weiterhin?) verschließen bzw einfach unter den Tisch kehren?
Zeigt sie doch, dass du doch nicht so entschieden gegen das Töten bist, wie du hier vorgibst zu sein.
Er zieht halt vor, Pflanzen erst dann zu essen, wenn sie den Verdauungstrakt von Tieren passiert haben.
Wie kommst du darauf?
Die Bigotterie in der veganen Argumentation mancher aufzudecken lässt keine Rückschlüsse auf Art oder Umfang meines Konsums von pflanzlichen Lebensmitteln zu. Also was willst du mit dieser Meldung ausdrücken? Deinen Ärger darüber, aufgeflogen zu sein?
Er versteht ganz einfach nicht, dass es beim Veganismus um mehr als Fleisch essen geht. Er will nicht darüber nach denken.
Auch das ist unwahr. Es gibt auch manche, die aus rein Eigengesundheitlichen Gründen keine tierischen Produkte essen wollen. Ob bzw wie sinnvoll das ist, ist einen andere Frage - aber die Bigotterie bezüglich Tierleid trifft auf solche nicht zu.
Aber, über diese Differenzierung willst du nicht nachdenken. Du fühlst dich nur auf den Schlips getreten, mit deinen ideologischen Parolen beißt du bei mir auf Granit, und diesem Ärger machst du auf diesem Weg Platz.
Er verteidigt nur sein vermeintliches Recht, Fleisch zu essen.
Mein Recht, Fleisch zu essen ist genauso "vermeintlich" wie deines, Pflanzen zu essen - oder nicht?
Alles andere ist ihm egal. Für ihn ist es nur eine "Ideologie", die ihm sein "Schnitzel" verbieten will.
Nein - es sind ja bei weitem nicht alle Veganer darauf aus, anderen etwas verbieten zu wollen.
Ich decke lediglich die Bigotterie in der Argumentation mancher auf, uns das verärgert dich. Wo du doch so von der
moralischen Überlegenheit überzeugt bist.
Denn seine Ideologie ist, dass der "Mensch" Recht auf alles hat. Tiere zu quälen und zu töten ist nur ein Teil davon...
Mein "Ideologie" ist, dass "Recht" ein menschliches Konzept ist.
Du nimmst dir das Recht heraus, Pflanzen zu quälen und zu töten. Also wirf nicht mit Steinen auf andere, du sitzt im Glashaus.
 
Jetzt fängst Du an Dich lächerlich zu machen...
So die äußerst sachliche und tiefgehende argumentative Entgegnung auf den gefühlten Angriff auf deine Ideologie.
Ähnlich sachlich wie die Reaktion mancher fundamentalistischer Religiöser auf Zweifel an deren Lehren.
 
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