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Ist der zweite Weltkrieg wirklich passiert?

Hitler war ein ganz Lieber. Der war sogar für den Nobelpreis nominiert. Ein ganz anständiger Kerl. Sanft wie Lämmchen. So einer zettelt doch keinen Krieg an! :D


Was hat eigentlich der Kurs "Wie spame ich ein Forum mit Youtube-Videos und irrelevanten Links zu?" bei Humboldt gekostet? Und kann man den parallel zur Midlifs-Crisis-Selbsthilfegruppe besuchen, oder geht sich das zeitlich schwer aus?
 
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Was hat eigentlich der Kurs "Wie spame ich ein Forum mit Youtube-Videos und irrelevanten Links zu?" bei Humboldt gekostet? Und kann man den parallel zur Midlifs-Crisis-Selbsthilfegruppe besuchen, oder geht sich das zeitlich schwer aus?

Entspann dich, Benny. Und niemals den Glauben verlieren. Du weißt doch: alles ist Glaube. :D
 
Word! :rolleyes:

"Wahrheitsbeamten" :lachen:

Ja, die offiziellen Deutungen innerhalb einer menschlichen Gemeinschaft müssen tatsächlich bewacht und verteidigt werden. Eine wirklich "pluralistische" Gesellschaft ist nämlich unmöglich, sie zerfällt.

Angesichts dieser Gefahr werden viele zu aktiven Bewachern und Verteidigern der "wirklich wahren Wahrheit", es sind die Konservativen, die Bewahrer des Status Quo, die Wahrheitsbeamten.

Die erkenntnistheoretische Fragestellung, was über vergangene Zeiten tatsächlich gewusst werden kann und was nicht, wird vom ängstlich konservativen nicht erkannt.
 
Die erkenntnistheoretische Fragestellung, was über vergangene Zeiten tatsächlich gewusst werden kann und was nicht, wird vom ängstlich konservativen nicht erkannt.

Die Voraussetzungen dafür von Menschen wie zB. von Simon Wiesenthal oder Erika Weinzierl zweifelst Du aber wohl kaum an?- nicht?
 
Conclusio des Threads:

Nimm ein emotional behaftetes Thema, paare es mit einer philosophischen Grundsatzfrage, und achte darauf, wer zuerst die Contenance verliert. Die Halbwertszeit der Contenance des betreffenden Users verhält sich direkt proportional zum Produkt von Anwesenheitszeit im Forum, Intelligenz und einer noch zu definierten Konstante. Mit Hilfe eines logarithmischen Plots lässt sich die Konstante festlegen.
Pseudophilosophische Spielchen sollten sich dennoch an Gesellschaftskonventionen halten und nicht dazu genutzt werden, den Gesellschaftskonsens infrage zu stellen. Sie sind weit davon entfernt, als Philosoph diesen Anspruch zu stellen.
 
Die erkenntnistheoretische Fragestellung, was über vergangene Zeiten tatsächlich gewusst werden kann und was nicht, wird vom ängstlich konservativen nicht erkannt.

Ja. Aber ist es wirklich Angst?

Ich denke nicht. Es zeigt sich hier eine Eigenart des Menschen, Worte umso voreingenommener aufzufassen, desto stärker die Emotionen sind, die sie bei ihm auslösen.

Da fragt einer, ob es den 2. Weltkrieg gab, und die Hälfte der User dreht durch. Anstatt besonnen zu argumentieren, werden Behauptungen in den Raum gestellt, die die anfängliche Fragestellung plötzlich in ein völlig anderes Licht stellen. Der Fragende wird auf einmal zum Leugner, obwohl er nie etwas geleugnet hat. Da zeigt sich deutlich, welche Programme in der Psyche des Menschen ablaufen. Ich sehe hier nicht Angst als den Auslöser, auch nicht zwingend konservative Weltanschauungen, sondern den Umstand, dass ein Thema berührt wird, das Emotionen weckt. Sobald der Mensch emotional wird, nimmt seine Fähigkeit etwas unvoreingenommen aufzunehmen rapide ab. Diese Abnahme äußert sich umso stärker, je geringer das geistige Potential ist.

Hat die emotionale Lage die Fähigkeit der unvoreingenommenen Aufnahme von Aussagen bis über einen kritischen Punkt herab gesetzt, hat es auch keinen Sinn mehr die Diskussion weiter zu führen. Egal, was man dann noch sagt, man ist bereits in einer fest verschlossenen Schublade gelandet, und jede weitere Aussage wird im Lichte der Voreingenommenheit betrachtet. Der Mensch wird von seinen Emotionen beherrscht. Und je unlauterer die innere Welt ist, desto größer das negative Potential an Emotionen. Das ist der Grund, warum hier Diskussionen eskalieren.
 
Ja, die offiziellen Deutungen innerhalb einer menschlichen Gemeinschaft müssen tatsächlich bewacht und verteidigt werden. Eine wirklich "pluralistische" Gesellschaft ist nämlich unmöglich, sie zerfällt.

Angesichts dieser Gefahr werden viele zu aktiven Bewachern und Verteidigern der "wirklich wahren Wahrheit", es sind die Konservativen, die Bewahrer des Status Quo, die Wahrheitsbeamten.

Die erkenntnistheoretische Fragestellung, was über vergangene Zeiten tatsächlich gewusst werden kann und was nicht, wird vom ängstlich konservativen nicht erkannt.

julius cäsar leugnet auch keiner, obwohl der schon länger tot ist. aber den 2.wk ziehen hier welche in zweifel, obwohl noch leute leben die dabei waren. schon komisch.
 
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Pseudophilosophische Spielchen sollten sich dennoch an Gesellschaftskonventionen halten und nicht dazu genutzt werden, den Gesellschaftskonsens infrage zu stellen. Sie sind weit davon entfernt, als Philosoph diesen Anspruch zu stellen.

Gerade das Infrage stellen des Gesellschaftskonsens ist für geistige Revolutionen unabdingbar. Siehe z.B. Französische Revolution.

Jeder vernünftig denkende Mensch wird ganz klar zu der Einsicht kommen, dass es den 2. Weltkrieg gab, wenn er die Chance hat die Tatsachen selbst zu überprüfen. Es macht aber durchaus Sinn, den Menschen eine Frage zu stellen, die sie ordentlich gegen den Kopf stößt. Wie in diesem Fall hier. Denn es zeigt sich dabei, wie viel emotionalen Balast die Menschen mit sich schleppen. Die Frage kann gar nicht besonnen diskutiert werden, weil die Diskussionpartner in kürzester Zeit die Beherrschung verlieren. Hierbei wird dem Menschen eine Chance geboten zu erkennen, wie seine eignenen Emotionen ihn beherrschen. Gerade das ist ein Umstand, der das Leben nahezu aller Menschen maßgeblich beeinflusst.
 
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