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Grundbegriffe der Logik: Wahrheit, Existenz, Möglichkeit

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Begriffe .... die nach meiner Auffassung grundlegend für die Logik sind
  • Wahrheit
  • Existenz
  • Möglichkeit

Logik müsste zunächst definiert werden, da dieser Begriff sehr weitreichend ist.

Auch wenn ich unterstelle, dass es dir primär um die Philosophische Logik geht, da du unter Philosophie schreibst, ist das knifflig, denn
Es gibt jedoch keinen allgemeinen Konsens darüber, wie diese Disziplinen voneinander und von der Sprachphilosophie abzugrenzen sind.

Da kann ich nicht mithalten. Ich bin philosophisch nicht belesen und habe nur meine eigen Philosophie im Sinne von moralisch-ehtischer Wertvorstellung.

Ansonsten würde ich die Begriffe wie folgt definieren:

Wahrheit:
Letztlich immer nur individuelle, subjektive Wahrnehmung. Je mehr Personen die selbe Wahrnehmung haben, um so eher klasifizieren wir es als Wahrheit. Das schließt aber nicht aus, dass eine andere Wahrnehmung nicht die "echte" Wahrheit sein könnte.
Beispiel. Synästhesie und Savant-Syndrom und sog. Qualia
Es ist unklar, ob zwei verschiedene Personen, die dasselbe Objekt anschauen, dasselbe bewusste Erleben haben. .... Die subjektiv erlebten Bewusstseinsinhalte werden als Qualia bezeichnet. Dazu gehören die bewusst erlebten Sinnesempfindungen wie etwa Farben, Töne und Gerüche, aber auch andere Bewusstseinsinhalte wie beispielsweise Emotionen. Das Rätsel, was diese Qualia wirklich sind, ist unter dem Begriff „Qualia-Problem“ bekannt.

Repräsentationalistische Ansätze zur Beschreibung des Qualia-Problems gehen davon aus, dass die bewussten Wahrnehmungen zwar nicht die äußere Realität selbst sind, aber die äußere Welt repräsentieren. Der objektive Repräsentationalismus geht davon aus, dass ein und dieselbe physikalische Eigenschaft von allen Personen mit derselben Sinnesempfindung repräsentiert wird. Es wird ein Abbild der Welt konstruiert, das die Welt ungefähr so abbildet, wie sie tatsächlich ist (vorausgesetzt, diese Eigenschaft kann mit den Sinnesorganen verarbeitet werden). Wenn verschiedene Personen dasselbe Licht mit den Augen sehen, haben sie dabei alle dasselbe bewusste Erleben. Es ist nicht so, dass eine Person als „rot“ das erlebt, was jemand als „blau“ bezeichnen würde, wenn er das Erleben der anderen Person kennen würde. Der subjektive Repräsentationalismus hält es hingegen für möglich, dass verschiedene Personen ein und denselben physikalischen Stimulus mit unterschiedlichen Sinnesempfindungen repräsentieren.[62]

...Es wird kontrovers diskutiert, ob diese Synästhesien eine Anpassung des Repräsentationalismus nötig machen. Falls solche Synästhesien aufzeigen, dass ein und dieselbe physikalische Eigenschaft von verschiedenen Personen mit unterschiedlichen Sinnesempfindungen erlebt wird, wäre die Möglichkeit falsifiziert, dass ein und dieselbe physikalische Eigenschaft von allen Personen mit derselben Sinnesempfindung wahrgenommen wird. Die Möglichkeit eines objektiven Repräsentationalismus wäre in diesem Fall widerlegt und der Repräsentationalismus müsste dementsprechend angepasst werden.

Qualia
Unter Qualia (Singular: das Quale, von lat. qualis „wie beschaffen“) oder phänomenalem Bewusstsein versteht man den subjektiven Erlebnisgehalt eines mentalen Zustandes im Zusammenhang mit den auslösenden physiologischen Reizen. Das Verständnis der Qualia ist eines der zentralen Probleme der Philosophie des Geistes. Dort wird von manchen angenommen, dass ihre Existenz nicht mit den Mitteln der Neuro- und Kognitionswissenschaften erklärbar ist.


Existenz:
Das Wahrnehmen und Erleben des eigenen Seins. Ichbewusstsein.

Möglichkeit:
Assoziiere ich spontan mit Chaostheorie/Chaosforschung https://de.wikipedia.org/wiki/Chaosforschung
Die Vorhersagbarkeit chaotischer Systeme scheitert daher spätestens an der Unschärferelation (weil sie verbietet, dass die Anfangsbedingungen beliebig genau gemessen werden können). Das bedeutet, dass reale Systeme – im Gegensatz zu den sie beschreibenden mathematischen Modellen – prinzipiell nicht im klassischen Sinn deterministisch sein können.
Wobei da wiederum eine Brücke zur Wahrheit geschlagen werden könnte. In dem Sinne, dass diese "wandelbar" ist, da ja nichts deterministisch ist.
Weitere Assoziationen:
Alles kann, nichts muss.
Selbsterfüllende Prophezeiung
Macht des postitiven Denkens (Glaube versetzt Berge)
Murphys Law
Stochastik

TM, nur der "Küchenphilosophie" mächtig
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Mathematik macht durch die Logik einen Strich weil mathematisch eine Ursache voraus gegangen sein muss.
Was war denn 'wohl' vorher 'da', Logik oder Mathematik? Welche braucht denn unbedingt welche, damit überhaupt möglich existent? Und es soll 'echt' mehrere ('Logiken') geben, ach ja? Tatsächlich logische und etwa solche weniger oder mehr ergo? Wie das denn? Oder gibt's in Wahrheit außer der (Logik) nur noch auch sogenannte, damit sie, wofür auch immer noch zu gebrauchen sein sollen, nach 'was nicht passt, wird passend gemacht', dann eben doch auch noch irgendwie herpassen?
Die Möglichkeit ersetzt die Wahrheit bei Logik fehlen.
Soll aber dennoch jedenfalls "wahr" sein? 'Ach ja'?
 
Letztlich immer nur individuelle, subjektive Wahrnehmung. Je mehr Personen die selbe Wahrnehmung haben, um so eher klasifizieren wir es als Wahrheit. Das schließt aber nicht aus, dass eine andere Wahrnehmung nicht die "echte" Wahrheit sein könnte.
Trotzdem ist die Logik das einzige Instrument, um zur Wahrheit zu gelangen.
Es geht nicht um gefühlte Wahrheit, sie darf subjektiv bleiben. Es geht um die rationale Wahrheit.
 
Normalerweise heißt es ja, dass man in der Logik mit Gründen, nicht aber mit Ursachen zu tun hat. Wobei natürlich die Gegenüberstellung von logischem Grund und physikalischer Ursache selbst wieder ein höchst spannendes Thema ist,
Ja, unbedingt. Jedenfalls, solange man noch davon ausgeht, zweite könne es überhaupt geben, auch und gerade logisch.
 
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