AW: Globalisierung vollendetet, wie geht es weiter?
Die einen glauben an die Politikdarsteller und "dass sie es schon gut meinen", z.B. hier Zeili, und diese kämpfen erbittert gegen jene, die daran nicht mehr glauben. Es handelt sich also um die selbe Konstellation wie sie zwei Kindern geschieht, von denen eines den Eltern folgt und deren Werte und Vorgaben übernimmt (früherer Begriff "rechts") und das andere Kind dies durchschaut und ablehnt oder rebelliert (früherer Begriff "links").
Und da das Kind, was meint "es wird schon alles getan, damit alles gut wird", sein Denkgebäude nicht in Gefahr bringen möchte (auch mit Erkenntnissen nicht), bekämpft es in erster Linie nicht die Unmenschlichkeit im Denkgebäude, sondern das andere Kind.
So ist doch die Teilung in rechts und links entstanden, durch Erkenntnisse aus der Psychologie und Verwendung in der Herrschaftslehre.
Was danach kommt?
Aus meiner Sicht bestehen 2 Tendenzen. Die eine, unübersehbar, dass nach der kompletten Privatisierung und Zentralisierung eine Welt entsteht, in der die Sklaverei offenkundiger als jetzt ausgelebt wird, es sich also um eine Art Großgefängnis handelt "mit Arbeitsgelegenheit". In dem Falle ist mir noch nicht klar, ob die menschen das dann immernoch nicht als solches erkennen und fröhlich weiterdümpeln oder ob man einfach, weil man es kann, ein offenkundiges Zwangssystem errichtet (es deutet eher darauf hin).
Die andere Variante, die Menschen wachen auf und das System wird vor der Vollendung zerfallen. Auch hierfür gibt es deutliche Anzeichen, allerorts. Warum, weil das System nervöser wird und die Menschen es mehr und mehr einfach ablehnen, nurnoch enttäuscht mitlaufen, wie Ende der 80er in der DDR. Es wird langsamer, es wird regionaler, freundlicher und alles reduziert sich auf das notwendige. Wir werden vielleicht wieder Dinge herstellen, die man braucht, nurnoch Arbeiten erledigen, die notwendig sind, von der Täuschung, hin zum Tatsächlichen. Viele Menschen werden daran zerbrechen oder schlicht verrückt werden, weil die "du musst"-Ideologie zerfällt. Die meiste Zeit werden wir wahrscheinlich angenehme Sachen tun. Was sich daraus entwickelt, im Hinblick auf soziale und wiss.-techn. Entwicklung, ist m.E. noch garnicht vorstellbar. In diesen Bereichen wird es m.E. enorme Entwicklung geben. Und das in Windeseile.
Einige Zeilis werden sagen "warum haben wir das nicht früher schon gemacht, es war so leicht". So ist es auch, es besteht keine Notwendigkeit, dieses Zwangs- und Elendssystem aufrechtzuerhalten.
Bernd