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Gegenfront zum Islamismus in Europa?

Diskussionen über den Koran werden von Muslimen nicht gewünscht, unwirsch geführt oder aggressiv abgewehrt
solche wunderbaren verallgemeinerungen sind es die zu den problemen die wir huete haben führen.
du scheinst hauptsächlich mit ziemlich radikalen bzw. "nicht denkenden" muslimen gesprochen zu haben. (ich hatte solche gespräche auch schon, ist schlimmm weil die menschen kein bischen bereit sind das hirn anzuschalten und nicht versuchen die position des anderen zu verstehen, bei mir waren das aber allesamt christen)
du kannst mit den meisten muslimen über den islam/koran reden wie du mit den meisten christen über das christentum/die bibel reden kannst.
du wirst immer die finden die nicht bereit sind einen dialog zu führen.
nur von denen auf alle zu schließen, genau das bringt dann den unmut in denen hoch die bereit sind dialoge zu führen. genau solche verallgemeinerungen lassen auch diese dann abweichen von ihrer eigentlichen lebensart. dann verallgemeinern auch sie.

ich konnt schon diverse gespräche führen mit muslimen in meiner umgebung. kritik an der durchführung ihrer religion haben sie aufgenommen, mit kenntnissnahme, haben darüber nachgedacht, sind zu entschlüssen gekommen.
sie haben nie geblockt.
es hatte bei mir nie den anschein als ob sie jedem der nicht ihre religion ins höchste lobt gleich den kopf abhacken wollen.

nochmal: für dialoge sind mindestens zwei dialogfähige und -willige seiten unabdingbar.

ciao
 
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Sorry ...

Gysi schrieb:
Mao-tse-tungs Verbalattacke ist eine Beleidigung für jeden Muslim, richtig. Sie ist aber auch eine Attacke aus der Ohnmacht heraus, die sich uns bietet: Diskussionen über den Koran werden von Muslimen nicht gewünscht, unwirsch geführt oder aggressiv abgewehrt - und selbst von "unseren" Medien gedeckelt. Der Terror wächst, die Weichzeichnungen bleiben, die Mehrheit der Muslime - schweigt. Sie suchen nicht die Solidarität mit uns "Ungläubigen". Und was machen wir von der Political Correctness Erzogenen? Wir falten Leute wie Mao-tse-tung zusammen. Seine Verbalattacke ist im Übrigen keine persönliche Beleidigung - sollte auch festgehalten werden. "Das dämliche Volk" zu beleidigen ist in unseren Breitengraden ein Kavaliersdelikt, das nie strafrechtlich verhandelt werden könnte - wegen Geringfügigkeit. Mao-tse-tungs Verbalattacke ist aus seiner Ohnmacht geboren. Leute wie ihn zu deckeln, macht nur den rechten Rand stark. Womit ich jetzt nicht sagen will, dass ich dich zum rechten Rand zähle, Mao-tse-tung - um Himmels Willen! Wir müssen uns darum bemühen, ALLE in die Diskussion einzubeziehen, und wir müssen ihre Gefühle und Sorgen ernst nehmen, die z.B. in solchen Verbalattacken deutlichen Ausdruck finden. Es geht nicht, nach vorgerasteten Feind- und Freundbildern zu handeln und zu reden: "Der Ausländer" ist gut und eh benachteiligt, und der der "ausländisches" Kulturgut - und dazu noch eine Religion! - bekrittelt, der ist zumindest mit Misstrauen zu beäugen... Wenn uns am Zusammenleben der Menschen hier in Europa gelegen ist, dann sollten wir schon ALLE ernst nehmen...

Gysi


Ich bin NICHT rechts ... war wohl etwas zu heftig ... hat wohl auch was mit Ohnmacht zu tun ... nochmal - Sorry !!!
 
tosto schrieb:
nochmal: für dialoge sind mindestens zwei dialogfähige und -willige seiten unabdingbar.
Das stimmt. Meine Position gefällt den Muslimen, mit denen ich bisher diskutieren durfte - live und im Netz - nicht... Ich werde auch einen anderen Diskussionsstrang haben als du, totso. Ich gehe ans "Eingemachte": Die entsprechenden Suren - auch die Sure, nach der den Muslimen vom kritischen Gespräch über den Koran mit den "Ungläubigen" abgeraten (oder besser: es verboten) wird... (6. Sure, glaube ich. Ich gucke jetzt nicht nach.) Entsprechend sind sie auch einer Öffnung gegenüber den Kritikern abgeneigt. Über den Koran wird allerdings gerne geredet, wenn der Muslim sich in die Prediger-Rolle begibt und wahrscheinlich eine Hoffnung hegt, missionierend unterwegs sein zu können. Wenn's aber in Richtung handfeste Argumente geht, fühlen sie ihre Religion angeriffen. Und ich denke dann an den Vers 191 der Sure 2. (Tötungsaufforderung bei Angriff.) Dann kann's ungemütlich werden.
Es gibt natürlich erfreulicherweise etliche Muslime, die sich auch mehr von der Offenheit und einem weltlichen Pragmatismus leiten lassen und nicht nur von diesem heiligen Buch. Aber dieses Buch schürt Angst und Misstrauen gegenüber denen, die sich, explizit ausgesprochen, ihm verpflichtet fühlen. Und schon das ist für unser Zusammenleben nicht gut!

Ich habe natürlich auch mit Christen Kontakt. Denen gefällt meine Position auch nicht. Aber sie verhalten sich völlig anders mir gegenüber. Sie drohen auch mit einem etwas nachteiligen Jenseits. Aber in einem anderen TON! Sie sind nicht so - oft ausfallend aggressiv! - wie die Muslime, mit denen ich bisher in Kontakt gekommen bin.

Gysi
 
da ich nun für zwei wochen nicht da bin, will ich dir mal was zum überdenken geben gysi.

du bist genauso, wie die auf die du schimpfst.

bitte nicht als beleidigung nehmen, über denk das aber mal bitte.

brauchst nicht all zu schnell antworten, ich bin wie gesagt frühestens in 2 wochen wieder da.

nutze die zeit!

ciao
 
So jetzt hab ich mir mal hier die Mühe gemacht und paar Verse aus dem Koran abgeschrieben.
Hauptsächlich befassen sich diese Verse mit dem Thema Krieg und Kampf gegen Ungläubige.
Viele von euch haben gesagt im Koran würde es nur so von Kriegsversen wimmeln. Hier ist der Gegenbeweis ( wobei das was ihr gebracht habt kein Beweis sondern nur eine Aussage, noch besser gesagt eine Annahme war ).

Und wenn sie jedoch zum Frieden geneigt sind, so sei auch du ihm geneigt und vertraue auf Allah. (8:61)

Wenn wir uns die zu diesem Thema offenbarten Verse einmal näher anschauen, erkennen wir, dass Aggressivität, Ungerechtigkeit und Unterdrückung zu keiner Zeit gebilligt wurden:

Allah verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich Allah liebt die Gerechten. (60:8)

Darum, wenn sie sich von euch fern halten und nicht gegen euch kämpfen, sondern euch Frieden anbieten; dann hat Allah keinen Grund gegen sie gegeben. (4:90)

Und der Hass gegen eine Gruppe soll euch nicht (dazu) verleiten, anders als gerecht zu handeln.(5:8)

Wenn jemand einen Menschen tötet, ohne dass dieser einen Mord begangen hätte, ohne dass ein Unheil im Lande geschehen wäre, es so sein soll, als hätte er die ganze Menschheit getötet. (5:32)

Eine Bestrafung steht allein Gott zu:

Sprich zu denen, die glauben, sie mögen denen vergeben, die nicht mit den Tagen Allahs rechnen, auf dass Er die Leute mit dem belohne, was sie verdienen. (45:14)

Im Islam gibt es keinen Zwang im Glauben. Denn dies würde dem Prinzip widersprechen, dass Gott dem Menschen einen Willen gegeben hat, für den er letztlich zur Verantwortung gezogen werden wird.

Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. (2:256)

Ihr habt eure Religion und ich habe meine Religion. (109:6)

Nach der Schlacht von Uhud (625) wollte der Prophet Muhammad die Götzenanbeter verfluchen. Gott aber ermahnte ihn, darauf zu verzichten. Ein anderes Mal baten einige arabische Stämme den Propheten um Abgesandte, die ihnen den Koran beibringen sollten. Diese Abgesandten wurden jedoch in einen Hinterhalt gelockt und getötet. Aus diesem Grunde verfluchte der Prophet sie für einen Zeitraum 30-40 Tagen, damit sie von Gott bestraft werden sollten. Doch Gott offenbarte den folgenden Vers:

Von dir ist es gar nicht abhängig, ob Er Sich ihnen wieder verzeihend zuwendet oder ob Er sie straft; denn sie sind ja Frevler. (3:127)





Ich kann ale verstehen, die denken der Islam wäre eine Kriegsreligion, die andere Religionen erhemmt bekämpft, weil die meißten Terroristen Muslime sind.
Diese "Muslime" sind wie Mao-Tse-Tsung gesagt hat ein haufen Scheisse. Und auch diese "Muslime" sind es die auch nach dem Islam in der Hölle brennen werden. Denn diese "Muslime" sind es die hunderte von Menschen töten.
Und die Strafe dafür im Islam ist:

Wenn jemand einen Menschen tötet, ohne dass dieser einen Mord begangen hätte, ohne dass ein Unheil im Lande geschehen wäre, es so sein soll, als hätte er die ganze Menschheit getötet. (5:32)

Und die Strafe für Mord ist ebenfalls Hölle.
 
tosto schrieb:
du bist genauso, wie die auf die du schimpfst.

bitte nicht als beleidigung nehmen, über denk das aber mal bitte.

brauchst nicht all zu schnell antworten, ich bin wie gesagt frühestens in 2 wochen wieder da.

nutze die zeit!
Nicht nötig. Ich bin nicht so wie "die":
1. Ich glaube nicht an Gott.
2. Ich mache mir schon seit 40 Jahren Gedanken über die Existenz.
3. Meine Kardinaltugend ist der Zweifel und nicht der (den Zweifeln gegenüber immunisierte) Glaube: Ich bin der Wissenschaft verpflichtet, und nicht irgend einem Glauben.
4. Ich liebe die Wahrhaftigkeit!
5. Ich bin Demokrat.
6. Ich bin tolerant und glaube an die Menschenrechte.
7. Es ist mein unverbrüchliches Recht, mein Maul aufzureißen, ohne Gefahr laufen zu müssen, irgend so einem Taliban ins Messer zu laufen. Egal, wie ich mich im Ton vergreifen sollte - was ich in der Regel nicht tue! Es ist ungeheuerlich, mit welcher Gleichgültigkeit mancher von euch die Erosion der Menschenrechte wahrzunehmen scheint.
Buckeln vor dem Terror bringt uns nicht weiter. Als die Engländer, Franzosen und die Russen (zunächst) vor Hitler buckelten, war das auch nicht der richtige Weg. Diesen Krieg - in seiner ganzen fürchterlichen Ausweitung - hätten wir uns sparen können. Dem Terror ganze Brocken der Menschenrechte kampflos in den Rachen zu werfen, macht ihn nur stärker! Uns nicht! Ich will und werde einst nicht zu den Menschen gehören, die schleimbetroffen die Ergebnisse des Terrors mit den Worten kommentieren werden: "Das haben wir nicht gewollt!" - so wie unsere Großväter und Väter als Mitläufer (mein Vater und mein Großvater waren keine!) das Ergebnis des Nationalsozialismus kommentierten. Und heute wissen wir ja alle Bescheid, dass uns sowas nicht passieren kann! Weil mir mit Argusaugen den rechten Rand in engen Grenzen halten. Weil wir mit spitzen Ohren gerne jede Kritik und vermeintliche, vermutete Kritik gegen die guten Ausländer mit der ganzen Wucht der moralische Ausgrenzung aus dem Kanon der Gutmenschen bestrafen. Man wagt schon kaum zu atmen! Aber was sich da an faschistoider Gefahr in Form muslimischen Terrors auftürmt - das seht ihr nicht! Ich weiß nicht, ob ich darüber lachen oder weinen soll.

Gysi
 
Denker schrieb:
Diese "Muslime" sind wie Mao-Tse-Tsung gesagt hat ein haufen Scheisse.
Und Kemal Atatürk bezeichnete den Islam als das Gift der Gesellschaft, so wie Marx die Religion als Opium für's Volk bezeichnete. Und so wie Muhammar el Ghaddafi im Islam einen aggressiven Treibstoff sieht, mit dem Europa überrollt werden soll. Deswegen rät er von der Aufnahme der Türkei in die EU ab. Ghaddafi und Atatürk haben vom Islam vielleicht auch einen Tick mehr Ahnung vom Islam als die Weichzeichner hier...

Les mal meinen Auszug gesammelter Surentexte durch, Denker. Die solltest du deiner Auswahl ruhig hinzufügen...

Gysi
 
Osamas Nachwuchs

Hi Gysi,

ich habe auch gelegentlich in Bibel und Koran gelesen, die widersprüchlichen Aussagen insbesondere hinsichtlich des oft sehr weit auslegbaren (und ausgelegten) Umgangs mit der Gewalt sind in beiden heiligen Büchern offenkundig und ganze Generationen von Priestern und Politern haben das für ihre Zwecke ausgenutzt.

>>>Aber was sich da an faschistoider Gefahr in Form muslimischen Terrors auftürmt

das hast Du sehr gut formuliert.
Und die historischen Parallelen mit der Beschwichtigung des Faschismus durch die Demokraten vor dem Krieg sind nicht von der Hand zu weisen. Ich befürchte auch, daß es eines Tages zu spät sein könnte.

Daß die Taliban ausgeräuchert wurden kann nur der Anfang sein. Solange Osama- Bilder in den islamischen Ghettos in England noch wie Ikonen behandelt werden und in den pakistanischen Koranschulen ungehindert Osamas Nachwuchs herangezüchtet wird, wächst die Bedrohung für uns alle immer mehr.

Gruß Claus
 
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Gysi schrieb:
1. Ich glaube nicht an Gott.
ja das unterscheided dich wirklich von ihnen, aber sie glauben auch nicht an gott wie es im koran steht.
die religion wird wieder missbraucht.
Gysi schrieb:
6. Ich bin tolerant und glaube an die Menschenrechte.
das letztere kann ich bestätigen, mit dem ersteren zielte ich auf meinen satz
du bist genauso, wie die auf die du schimpfst.
in meinen augen bist du genauso untollerant wie die(die auch ich als untollerant bezeichne). ich meine aber nur die terroristen. du die muslime.
muslime!=terroristen
das meinte ich mit: du bist wie sie.

der rest kommt dann aufgrund der untolleranz.
geschichtliche besipiele lassen sich finden.

mein Vater und mein Großvater waren keine!
ich wünsche mir für dich das dem so ist. nur nach dem krieg war keiner mehr dafür...genau das muss verhindert werden da hast du recht.

ich bitte dich nur eine unterscheidung zwischen muslimen und terroristen zu ziehen.
oder welche religion hatt die ira und deren terroristen, welche religion hatte die raf (deren mitglieder, die organisation an sich ist ja nur ein name, keine person), welche religion hatte der von scharon als terrorist bezeichnete israeli der jüngst 2 palästinenser erschoss?

ciao
 
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