• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

G-20 Gipfel in Hamburg


Die -mutmaßlich schon wieder angeforderte- Brutalität der Polizei erinnert mich an die Besetzung der Hainburger Au 1984.
Damals siegten die Randalierer *für uns alle*
Damals!

G20:
"Die Polizei wird vorgeschoben - und aus dem eigentlichen Konflikt zwischen Protestierenden und Politik, wird ein Konflikt zwischen Protestierenden und Polizei - Die Politik sei damit fein raus" meint der Soziologe Peter Ullich.
-und überhaupt war
"der Gipfel in Hamburg ein Fehler" so der Kriminologe Thomas Feltes.
(aus "Die Polizei ist in einem Dilemma" tagesschau)
-!
 
Werbung:
Die -mutmaßlich schon wieder angeforderte- Brutalität der Polizei erinnert mich an die Besetzung der Hainburger Au 1984.
Damals siegten die Randalierer *für uns alle*
Damals!

Gegen das was sich in Hamburg abspielte war die Aubesetzung ein Kindergeburtstag. Uns standen keine Robocops gegenüber, sondern Gendarmen deren Gesichter wir sehen und mit denen wir - bis zu einem gewissen Grad - auch kommunizieren konnten. Ich sehe die 2 Gendarmen die mich wegtragen sollten noch heute vor mir und den Satz, "geh' Menscherl, moch's uns net gor so schwer" werde ich wohl nie vergessen.......
Natürlich kam es auch zu "Brutalitäten". Schläger gibt es wohl immer und überall. Aber damals waren sie noch in der Minderheit. Auf beiden Seiten.....
 
jetzt stelle ich als Ahnungsloser und Naivling wieder einmal die Frage:
1. welche Ziele trugen die Demonstranten überhaupt auf die Straße?
2. welche Unterschiede in der Motivation zwischen “schwarzem Block“ und friedliche weiße “Masse“?
3. Was haben die Demonstranten dagegen, dass sich die wirklich Mächtigen über globale Probleme unterhalten?
4. Wissen die eingesetzten Polizisten was über diese Fragen? oder
5. müssen diese Polizisten die Demonstranten einfach nur als hirnlose Gewalttäter sehen.

Als komplett unbedarfter Beobachter frage ich mich halt, ob die professionelle Polizei ihre Kräfte nicht bündeln könnte und so einen “schwarzen Block“ (Maskierte) nach dem anderen einkreisen und abtransportieren könnte. Die friedlichen Demonstranten lässt man einfach demonstrieren und als starke Gruppe sich selbst regulieren.

Man könnte auf die Idee kommen, dass die Staatsmacht sich leichter definiert und abhebt, wenn sie gewalttätige Gegner hat und die Steuer-zahlenden Bürger mit dem “bestehenden Gewalt-Instrumentarium“ kaum beschützen kann. Der Staat braucht tiefer wirkende Gesetze und Ermächtigungen, um seine Bevölkerung beherrschen zu können. “Beherrschen“ wird “beschützen“ genannt
 
jetzt stelle ich als Ahnungsloser und Naivling wieder einmal die Frage:
1. welche Ziele trugen die Demonstranten überhaupt auf die Straße?
2. welche Unterschiede in der Motivation zwischen “schwarzem Block“ und friedliche weiße “Masse“?
3. Was haben die Demonstranten dagegen, dass sich die wirklich Mächtigen über globale Probleme unterhalten?
4. Wissen die eingesetzten Polizisten was über diese Fragen? oder
5. müssen diese Polizisten die Demonstranten einfach nur als hirnlose Gewalttäter sehen.

Zu 1: Unzufriedenheit. Eine Gesellschaft kommt nur dann zu Frieden und Wohlstand, wenn möglichst alle mit Freiwilligkeit und Freude integriert werden können.
Zu 2: Gewaltbereitschaft und Risikofreude ist individuell unterschiedlich, die Unzufriedenheit auch.
Zu 3: Ich habe etwas dagegen, dass es überhaupt ein paar "wirklich Mächtige" und viele "wirklich Ohnmächtige" gibt.
Zu 4: Polizisten haben einen Dienstherren, einen Arbeitsvertrag und ihre Einsatzbefehle. Das motiviert sie wahrscheinlich stärker, als das eigene Wissen.
Zu 5: Wenn sie der Gewalt ausgesetzt sind, müssen sie sich wehren, "der Weg Jesu" wäre Befehlsverweigerung.

Als komplett unbedarfter Beobachter frage ich mich halt, ob die professionelle Polizei ihre Kräfte nicht bündeln könnte und so einen “schwarzen Block“ (Maskierte) nach dem anderen einkreisen und abtransportieren könnte. Die friedlichen Demonstranten lässt man einfach demonstrieren und als starke Gruppe sich selbst regulieren.
Als mißtrauischer Medienkonsument frage ich mich eher: Wer hat "den schwarzen Block" rekrutiert und bezahlt?

Man könnte auf die Idee kommen, dass die Staatsmacht sich leichter definiert und abhebt, wenn sie gewalttätige Gegner hat und die Steuer-zahlenden Bürger mit dem “bestehenden Gewalt-Instrumentarium“ kaum beschützen kann. Der Staat braucht tiefer wirkende Gesetze und Ermächtigungen, um seine Bevölkerung beherrschen zu können. “Beherrschen“ wird “beschützen“ genannt
Das Gegensatzpaar "Staatsmacht - Bürger" dürfte es in einer Demokratie natürlich gar nicht geben. Wenn es das gibt, dann stimmt etwas mit der Demokratie nicht.
 
Zu 3: Ich habe etwas dagegen, dass es überhaupt ein paar "wirklich Mächtige" und viele "wirklich Ohnmächtige" gibt.

Die Qualität einer Demokratie ermisst sich nicht in einer etwaigen "Anzahl von Mächtigen" sondern lediglich in der Frage, wie leicht das Volk einen "Mächtigen" entmachten kann, wenn es das will.

Das Gegensatzpaar "Staatsmacht - Bürger" dürfte es in einer Demokratie natürlich gar nicht geben. Wenn es das gibt, dann stimmt etwas mit der Demokratie nicht.

Oh doch, darf es durchaus und muss es auch. Systeme, die versucht haben diesen Widerspruch zu negieren, waren durchwegs totalitär.
Ein Bürger ist nicht der Staat und der Staat ist nicht der Bürger. Beide sind aufeinander angewiesen, sind aber ebenso wenig ident wie eine deiner Körperzellen mit deiner Person.
Problematisch wird es nur, wenn Staatsmacht - Bürger GRUNDLEGEND gegensätzlich wären. Aber, das ist in unseren Staaten zum Glück ja nicht der Fall, warum unsere Gesellschaft auch weitgehend friedlich, prosperierend und stabil ist.
 
jetzt stelle ich als Ahnungsloser und Naivling wieder einmal die Frage:
1. welche Ziele trugen die Demonstranten überhaupt auf die Straße?
2. welche Unterschiede in der Motivation zwischen “schwarzem Block“ und friedliche weiße “Masse“?
3. Was haben die Demonstranten dagegen, dass sich die wirklich Mächtigen über globale Probleme unterhalten?
4. Wissen die eingesetzten Polizisten was über diese Fragen? oder
5. müssen diese Polizisten die Demonstranten einfach nur als hirnlose Gewalttäter sehen.

Als komplett unbedarfter Beobachter frage ich mich halt, ob die professionelle Polizei ihre Kräfte nicht bündeln könnte und so einen “schwarzen Block“ (Maskierte) nach dem anderen einkreisen und abtransportieren könnte. Die friedlichen Demonstranten lässt man einfach demonstrieren und als starke Gruppe sich selbst regulieren.

Man könnte auf die Idee kommen, dass die Staatsmacht sich leichter definiert und abhebt, wenn sie gewalttätige Gegner hat und die Steuer-zahlenden Bürger mit dem “bestehenden Gewalt-Instrumentarium“ kaum beschützen kann. Der Staat braucht tiefer wirkende Gesetze und Ermächtigungen, um seine Bevölkerung beherrschen zu können. “Beherrschen“ wird “beschützen“ genannt

Die Qualität einer Demokratie ermisst sich nicht in einer etwaigen "Anzahl von Mächtigen" sondern lediglich in der Frage, wie leicht das Volk einen "Mächtigen" entmachten kann, wenn es das will.

Oh doch, darf es durchaus und muss es auch. Systeme, die versucht haben diesen Widerspruch zu negieren, waren durchwegs totalitär.
Ein Bürger ist nicht der Staat und der Staat ist nicht der Bürger. Beide sind aufeinander angewiesen, sind aber ebenso wenig ident wie eine deiner Körperzellen mit deiner Person.


Ihr seit ein Armutszeugnis! - bis heute wisst ihr nicht was diese sogenannte Demokratie für euch bedeutet, oder was genau diese Scheindemokratie darstellt und wie sie funktioniert ! - Wie kann man nur so blind, beziehungsweise blöd sein?

Wer seine Stimme abgibt, der hat keine mehr ! Ihr solltet sie lieber behalten um sie zu erheben und nicht in eurer Wahl- Urne einäschern!
 
zuerst einmal der Satz eines amerikanischen Politikers - ich glaube, er war ein Deutscher:
“Demokratie ist bei weitem nicht perfekt, doch kennen wir bisher keine bessere Staatsform“. Eines ist aber gewiss, eine politische “Heilslehre“, die Demokratie mit Gewalt “verbessern“ will, bringt Elend und Diktatur. Siehe Venezuela!

Von den großen G20 kenne ich keine einzige Macht, die so einfach in Personen der Macht begriffen werden könnte. Andererseits gibt es in Afrika weit mehr Machtmissbrauch als in allen G20 Staaten. Wenigstens füren diese Staaten untereinander keine direkten Kriege. Warum sollten die miteinander nicht verhandeln dürfen.
Und wenn ich Einfluss durch Demonstrationen nehmen möchte, dann sollte ich wenigstens wissen, was ich möchte.

Nur auf dem Boden luxuriöser Frustrationen mit unserer Demokratie zu demonstrieren und den Kopf nicht anzustrengen, ist per se schon gefährlich.

Das Argument, “man wisse nicht, wer den Schwarzen Block finanziert“, finde ich großartig, weil ich solche düsteren Verschwörungstheorien liebe - vor dem Einschlafen, da ich seit meiner Kindheit Märchen liebe
 
Werbung:

Ihr seit ein Armutszeugnis! - bis heute wisst ihr nicht was diese sogenannte Demokratie für euch bedeutet, oder was genau diese Scheindemokratie darstellt und wie sie funktioniert ! - Wie kann man nur so blind, beziehungsweise blöd sein?

Wer seine Stimme abgibt, der hat keine mehr ! Ihr solltet sie lieber behalten um sie zu erheben und nicht in eurer Wahl- Urne einäschern!
ja, stattdessen hinter einer Fahne hermarschieren und den Großen Bruder bejubeln. Der macht ja nichts zum Schein sondern nur aus seiner Vernunft heraus - getragen von den Emotionen des sog. “Volkes“, von dem nur 'Eingewehte' dann wissen, was das sein soll
 
Zurück
Oben