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Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland

AW: Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland

Viel Glück dabei ...:lachen::lachen::lachen:
Und wer ist eigentlich "wir":confused::verwirrt1:dontknow:
Na ja, Hauptsache 'Perivisor' weiß es ...:lachen::lachen::lachen:

Wie schon geschrieben ist das Lesen heute eine schwere Kunst.
Wir, das sind die weinenden oder lachenden oder neutralen, die coolen, die bösen, die guten, die armen, die reichen Menschen dieser Welt.
Perivisor
 
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AW: Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland

Und wie schaffen wir Krieg ab?

Indem jeder für sich Krieg abschafft und auf innere, wie äußere Kämpfe verzichtet, :engel2: anstatt dem Gegenüber Frieden einzubläuen, nicht wahr?

Kämpfe sind nicht gleichbedeutend mit Krieg. Krieg ist Zerstörung, Tod.
Kämpfe können auch fair sein und zu Gewinnern und Verlierern führen, die sich auch nach dem Kampf respektieren.Frieden muß man niemandem einbläuen.
Er sollte einem natürlichen Bedürfnis des Menschen entsprechen.
Das ist erfahrungsgemäß besonders bei denen der Fall, die unter Krieg zu leiden haben.
Perivisor
 
AW: Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland

1. Wie schon geschrieben ist das Lesen heute eine schwere Kunst.
2. Wir, das sind die weinenden oder lachenden oder neutralen, die coolen, die bösen, die guten, die armen, die reichen Menschen dieser Welt.
Perivisor

Zu 1.:
Wem sagen Sie das ...:lachen:und Verstehen ist eine noch schwerere Kunst....
Schöne Grüße von Martin Heidegger und Hans-Georg Gadamer ...:winken3::winken3:
Zu 2.:
Das sind mir viel zu viele ...:lachen:
Der blaue moebius
 
AW: Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland

... Frieden muß man niemandem einbläuen. Er sollte einem natürlichen Bedürfnis des Menschen entsprechen.
Perivisor

Frieden muß man niemandem einbläuen, sagen Sie aber es wird genau so getan und zwar mit Ihrer Unterstützung. Unsere Soldaten in Afghanisatan. Jeder, der hier sein wirtschaftliches Rädchen dreht, der finanziert das, was er vorgibt nicht zu wollen.

Frieden sollte einem natürlichen Bedürfnis des Menschen entsprechen, sagen Sie, doch das stimmt nicht immer. Menschen, die sich in die Ecke gedrängt fühlen, die sich ihrer Lebensgrundlage beraubt sehen, die ihr Glück und ihre Chancen minimal einschätzen, die haben nichts zu verlieren und wollen keinen Frieden, in dem sie nicht existieren können. Dazu kommt noch, daß dieses Gefühl, daß diese Sicht rein subjektiv ist und daher auch die Bereitschaft zum Unfrieden nicht objektiv begründet ist. Kurz: Wer unzufrieden ist, der ist nicht friedlich.

Frieden schaffen hieße also Zufriedenheit schaffen und das natürlich zunächst, bei sich selbst. Wenn man dann anschließend den einen oder anderen dabei unterstützen kann, ebenfalls zufrieden zu werden, prima, aber vermutlich geht das nicht, bevor man selbst zufrieden ist.

Zufriedenheit schaffen ist leichter gesagt als getan, denn Unzufriedenheit ist meistens unbewußt. Mancher hält sich für zufrieden und friedlich aber er ist es nicht. Man erkennt das am besten an dem, was einem so begegnet.

Soviel zu einer Weltanschauung in Deutschland. :lachen:
 
AW: Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland

Schon der Vorsokratiker Heraklit wusste, dass der Krieg der Vater aller Dinge ist (es wird gerne abgemildert zu Kampf, aber im griechischen Text steht "polemos" - und das ist eindeutig der Krieg).
Nimmt von noch Darwins Erkenntnisse hinzu, wird man schnell einsehen, dass es niemals ohne Kampf zwischen Lebewesen zugehen kann (so bedauerlich man das auch finden mag).
Es wird immer Kriege geben (so sehr werden sich die Menschen nie ändern) - im Gegenteil, die Kämpfe um Rohstoffe werden sich höchstwahrscheinlich noch verschärfen (irgendwann wird es Krieg nicht mehr nur um Öl, sondern um Wasser geben).
 
AW: Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland

Schon der Vorsokratiker Heraklit wusste, dass der Krieg der Vater aller Dinge ist (es wird gerne abgemildert zu Kampf, aber im griechischen Text steht "polemos" - und das ist eindeutig der Krieg).
Nimmt von noch Darwins Erkenntnisse hinzu, wird man schnell einsehen, dass es niemals ohne Kampf zwischen Lebewesen zugehen kann (so bedauerlich man das auch finden mag).
Es wird immer Kriege geben (so sehr werden sich die Menschen nie ändern) - im Gegenteil, die Kämpfe um Rohstoffe werden sich höchstwahrscheinlich noch verschärfen (irgendwann wird es Krieg nicht mehr nur um Öl, sondern um Wasser geben).

Darüber schreitet man sich wirklich gerne und die Diskussionen halten bis heute an...

Und tatsächlich wäre wohl in heutigen Sprachgebrauch ein Konflikt statt ein Krieg gemeint, weil der Krieg heute eine andere Bedeutung hat, als noch vor 2.500 Jahren....
siehe hier: https://www.denkforum.at/threads/7343

Auch der Kampf zwischen den Lebewesen findet nur begrenzt statt. Nicht die Konkurrenz ist Grundlage allen Lebens, sondern die Kooperation und Toleranz miteinander, füreinander, voneinander....

siehe hier: https://www.denkforum.at/threads/7178

Lieben Wochenendgruß
Axl
 
AW: Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland

Frieden muß man niemandem einbläuen, sagen Sie aber es wird genau so getan und zwar mit Ihrer Unterstützung. Unsere Soldaten in Afghanisatan. Jeder, der hier sein wirtschaftliches Rädchen dreht, der finanziert das, was er vorgibt nicht zu wollen.

Frieden sollte einem natürlichen Bedürfnis des Menschen entsprechen, sagen Sie, doch das stimmt nicht immer. Menschen, die sich in die Ecke gedrängt fühlen, die sich ihrer Lebensgrundlage beraubt sehen, die ihr Glück und ihre Chancen minimal einschätzen, die haben nichts zu verlieren und wollen keinen Frieden, in dem sie nicht existieren können. Dazu kommt noch, daß dieses Gefühl, daß diese Sicht rein subjektiv ist und daher auch die Bereitschaft zum Unfrieden nicht objektiv begründet ist. Kurz: Wer unzufrieden ist, der ist nicht friedlich.

Frieden schaffen hieße also Zufriedenheit schaffen und das natürlich zunächst, bei sich selbst. Wenn man dann anschließend den einen oder anderen dabei unterstützen kann, ebenfalls zufrieden zu werden, prima, aber vermutlich geht das nicht, bevor man selbst zufrieden ist.

Zufriedenheit schaffen ist leichter gesagt als getan, denn Unzufriedenheit ist meistens unbewußt. Mancher hält sich für zufrieden und friedlich aber er ist es nicht. Man erkennt das am besten an dem, was einem so begegnet.

Soviel zu einer Weltanschauung in Deutschland. :lachen:



An sich richtig. Im Wort "Zu-Frieden-heit" steckt ja auch der Frieden.
Ich hatte an anderer Stelle schon auf den §1 der Straßenverkehrsordnung hingewiesen, der ja ein friedvolles Zusammenleben per Gesetz vorschreibt.
Daraus kann man schon ableiten, daß es Regeln und gar Strafandrohung geben muß, wenn man alle Menschen zu friedvollem Miteinander bewegen will.
Aggression ist uns immanent. Oder auch "Das Böse" .-Aber wir haben die Chance durch eigene Erkenntnis oder gesetzlichen Zwang und Androhung von Strafe uns friedvoll zu verhalten. Leider ist das nicht so in der Politik. Dort gilt mittlerweile wieder Krieg als gängige Form der Politik "mit anderen Mitteln".
Wir sollten unaufhörlich unsere Finger auf die wunden Stellen solcher Politik legen. Wikileaks ist ein vielfingriges Beispiel dafür was man tun kann. Diese Einrichtung braucht dringend unsere volle Unterstützung.
Nicht Mr. Assange sollte verfolgt werden, sondern diejenigen, die er enthüllt hat in ihrem frevelhaften Tun.
Beruhigend, daß Sie es vermieden haben, ihrem Beitrag hier ein Smiley anzuhängen. Oh jeh, ich habe es übersehen.-
Es gibt genügend Leute auch hier im Forum, die ihre Lächerlichkeit meinen als Waffe gegen Argumente einsetzen zu können.
Perivisor
 
AW: Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland

Der Smiley, wenn ich ihn benutze, soll ein entspanntes und zufriedenes Lachen symbolisieren, kein überhebliches und kein hämisches Auslachen. :)

Ich glaube nicht, daß sich Zufriedenheit per Gesetz verordnen lässt. Auch friedliches Verhalten ist nicht per Gesetz vorschreibbar, wie sich sehr leicht am Status Quo erkennen läßt. Haben wir etwa zuwenig oder zu schlechte Gesetze?

Das einzige was wirklich friedlich macht, ist echt empfundene Zufriedenheit, :koenig: meine ich, persönlich und unmaßgeblich.
 
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