• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Findet ihr den aktuellen Philosophie-Zeitgeist in Ordnung?

Gerald

New Member
Registriert
5. März 2023
Beiträge
5
Hallo,

da ja in der Vergangenheit immer ein größerer Teil der Gesellschaft im jeweiligen philosophischen Wissensstand (ich will jetzt bewusst Begriffe wie Sozialismus etc. vermeiden um nicht über das vergangene zu diskutieren) vermischt mit dem "Kulturniveau, Technikniveau" drinnen war (durchlebte) vermute ich, dass es auch zurzeit so ist obwohl mir nicht einfallen würde wie man Diesen benennen sollte. Den Begriff Moderne oder Postmoderne finde ich zu breit gefasst. Teilweise waren es in der ganzen Vergangenheit gute Zeiten für viele Menschen teilweise Schlechte.

Was auch immer es sei, wie empfindet ihr die aktuelle Lage bzw. könnt ihr Diese überhaupt benennen?
 
Werbung:
Du willst Vergangenes diskutieren , ohne über Vergangenes zu diskutieren ?
Beim philosophieren ist es wohl auch sinnvoll sich etwas an herkömmlichen Sprachspielen zu orientieren.
 
Hallo,

da ja in der Vergangenheit immer ein größerer Teil der Gesellschaft im jeweiligen philosophischen Wissensstand (ich will jetzt bewusst Begriffe wie Sozialismus etc. vermeiden um nicht über das vergangene zu diskutieren) vermischt mit dem "Kulturniveau, Technikniveau" drinnen war (durchlebte) vermute ich, dass es auch zurzeit so ist obwohl mir nicht einfallen würde wie man Diesen benennen sollte. Den Begriff Moderne oder Postmoderne finde ich zu breit gefasst. Teilweise waren es in der ganzen Vergangenheit gute Zeiten für viele Menschen teilweise Schlechte.

Was auch immer es sei, wie empfindet ihr die aktuelle Lage bzw. könnt ihr Diese überhaupt benennen?
Die aktuelle Lage hat mit Empfindungen so wenig zu tun wie ein Krieg mit Empfindungen zu tun hat, in dem Empfindungen keine Rolle spielen.

Gerlind zu Gerald:
Du willst Vergangenes diskutieren , ohne über Vergangenes zu diskutieren ?
Dieser Widerspruch ist mir auch sofort aufgefallen.
Beim philosophieren ist es wohl auch sinnvoll sich etwas an herkömmlichen Sprachspielen zu orientieren.
Hi,hi, die Formulierung mit "etwas" gefällt mir bei dieser Orientierung besonders gut und dies hat schon "etwas" -als ein Geschmäckle - für sich.:)

Wenn ich >> "an die herkömmlichen Sprachspiele" << denke, dann empfinde ich auch schon mal "etwas" als großes Grausen, wenn ich zum Beispiel an die Orientierung von Forschungsprojekten zu Grundfragen von Wissenschaft und Gesellschaft denke, wie sie aktuell gerade heute von der Leopoldina zur Rechtfertigung von Schwerpunkten ihrer Forschungsfelder und Forschungsgelder erkennen lassen, sich schwerpunktpolitisch an willfährige aktuelle Vorgaben dabei zu halten - und dies sogar volldreist mit "Unabhängigkeit in der Beratung" sich zu bezeichnen erlauben:


Mein Eindruck, der natürlich wieder einmal völlig falsch ist, aber wenigstens der Völlerei einer Mächtigkeit im Sprachspielmodus meiner Doppelfehlertheorie in der Praxis entspringen könnte, lautet dazu:

Alles was wirtschaftswissenschaftspolitisch besonders "pr-oppertun" erscheint und fast nur in der Gefälligkeit auf "nachhaltigen Wortspielen" beruht, erweckt in mir der Eindruck auf " massen-suggesto-pädiatrische Bedeutungsschwangerschaften von pflegleicht anwendbaren Verbalinjurien zurückzuführen zu sein", natürlich dabei besonders freundlich auch jederzeit um Schmerzfreiheit und Scherzfreiheit bemüht zu sein......

Bernies Sage (Bernhard Layer) - Gründer eines hauseigenen Forschungsinstitutes im Orwell-Jahr 1984
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, so was Dummes, ich hab ja völlig vergessen schöne Grüße auszurichten, natürlich besonders an Ald & Lind, ihr wisst schon, die mit dem GER als sprachlich davorgeschobenem Gedankenwurfspieß........ (Kreuzworträtselspieler scheinen klar im Vorteil!)
 
Was auch immer es sei, wie empfindet ihr die aktuelle Lage bzw. könnt ihr Diese überhaupt benennen?
Das Philosophieren über die Gegenwart birgt immer das Potential einer Kritik bei ihrer Interpretation. Ohne dieses Potential einer Kritik wirkt das Philosophieren über die Gegenwart belanglos. Eine reine Feststellung der gegenwärtigen Situation wirkt unter Umständen wie eine Gegenwarts-Philosophie, bleibt jedoch eine reine Feststellung.

Die Erwähung eines "philosophischen Wissensstand" deutet auf wissenschafliche Philosophie hin. Diese Philosophie philosophiert nur insoweit, als dass bereits bestehende Philosophie mit Gegenwartsbezug neu wiedergegeben wird. Zu beachten: Die meisten Philosophen haben keine Philosophie studiert. Diese Philosophen begriffen Philosophie nicht als Wissenschaft. Seitdem die Philosophie in den 1970er Jahren institutionalisiert wurde, ist "Philosoph" ein erlernbarer Beruf. Nicht mehr das von einer Person Philosophierte macht diese zum Philosophen, sondern ein Abschluss an einer Uni.

Es fehlt ein Wort: rekognitivieren, von kognitiv. rekognoszieren, falsch. retrospektivieren, fast richtig und sehr selten. rekonvaleszieren, irgendwie sehr nahe dran. rekapitulieren, scheinbar richtig, jedoch seltsam, weil was hat das mit Kapital zu tun?

rekognitivieren: ein Erinnern des gesammelten Wissens in der Gegenwart.

Demnach gibt es gegenwärtig eine Rückbesinnung ohne dabei vergangenes nachholen zu wollen. Sondern das nicht getätigte Vergangene soll vergangen bleiben, es wird nur erinnert. Der Club of Rom warnte bereits 1970(?) vor den Gefahren eines Klimawandels. Hans Jonas verfasste 1979 eine (mögliche) Ethik für eine technologische Gesellschaft. 1989 war nicht das Ende des Kalten Krieges. Es wird also gegenwärtig in Erinnerung gerufen Fehler begangen zu haben, ohne diese zu bereuen. Genauer betrachtet wurden diese Fehler damals nicht begangen, sondern sind nur aus heutiger Sicht Fehler im damals, waren damals aber keine. Begründet wird dies mit: situationsabhängig. Die Situtation erfoderte ... Das ist philosophisch insoweit interessant, als das allgemein gedacht wird, dass der frühere Mensch primitiver war. In diesem jetzigen Fall wird jedoch davon ausgegangen, dass der frühere Mensch in seiner Situation zwar nicht so schlau war wie nachher — weil hinterher weiß man immer mehr —, jedoch zu diese Zeitpunkt am möglichst schlausten. Das ist durchaus eine Wendung im Blick auf die einerseits prähistorischen Menschen und andererseits auf die gegenwärtigen zur Bildungs-Unterschicht zugewiesenen Menschen ("die sind nur zu faul"). Jedoch wird das Ausmaß dieser Wendung stark in Grenzen gehalten: es gälte nur für ganz bestimmte eng abgegrenzte Fälle. In philosophischer Hinsicht also einerseits ein Durchbruch im Verständis des Menschen und andererseits widerum ein Rückzieher.

Was kriegerische Politik betrifft, gibt es bereits etwas nicht mehr ganz neues: The ghosts of iraq. Dieser Begriff wird seit dem Irakkrieg in der USA verwendet. Damit soll gesagt werden, dass es leichter ist ein bestehendes Staatssystem zu zerstören, als ein funktionierendes neues aufzubauen. Die "Geister" sind dabei die schlechten Geister, die einen daran erinnern falsch gehandelt zu haben, das damalige Handeln jedoch in der damaligen Situation als richtig erschien. Mittlerweile gibt es viele Abwandlungen dieses Begriffs, von ghosts of afghanistan bis hin zu ghosts of syria. In Anbetracht dessen gab es eine Wendung im Blick auf die Anwendung von Krieg als Politik. Jedoch nur theoretisch, vorerst. Es wird in die politischen Überlegungen mit einbezogen, oder gar als Politik verwendet. Jedoch wird nur zum Anschein rekonvalesziert, also sich eingestanden einen Fehler begangen zu haben und sich auf dem Weg der Besserung zu befinden. Wenn die gesamte Menschheit die Gelegenheit nutzen würde zu rekonvaleszieren, dann könnten Kriege der Vergangenheit angehören. Die Menschheit scheint jedoch noch nicht von Kriegen "geheilt" zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die gesamte Menschheit die Gelegenheit nutzen würde zu rekonvaleszieren, dann könnten Kriege der Vergangenheit angehören.
Aber nie länger als für rund 10³ Jahre, - so will es die Natur zum Schutz vor Degeneration durch eine starke Pro-Generation durch Proligion.

Und tausend Jahre sind im Hinblick auf das Alter unseres Universum von 13,8 x 10 hoch 9 Jahre rund 14/10.000 %, - also entspricht dies der Dauer eines unhörbaren Furzes im Weltall, der als Urknall gilt, aber der 'an sich' nur eine multifunktionale Organbedeutung als Sprachrohr hat - und die Sprachrohrkrepierer um mindestens das 10-Tausendfache mehrheitlich den Sprachrohrkapierern immer "negativ überlegen" sein werden auf Erden........
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Philosophieren über die Gegenwart birgt immer das Potential einer Kritik bei ihrer Interpretation. Ohne dieses Potential einer Kritik wirkt das Philosophieren über die Gegenwart belanglos. Eine reine Feststellung der gegenwärtigen Situation wirkt unter Umständen wie eine Gegenwarts-Philosophie, bleibt jedoch eine reine Feststellung.

Die Erwähung eines "philosophischen Wissensstand" deutet auf wissenschafliche Philosophie hin. Diese Philosophie philosophiert nur insoweit, als dass bereits bestehende Philosophie mit Gegenwartsbezug neu wiedergegeben wird. Zu beachten: Die meisten Philosophen haben keine Philosophie studiert. Diese Philosophen begriffen Philosophie nicht als Wissenschaft. Seitdem die Philosophie in den 1970er Jahren institutionalisiert wurde, ist "Philosoph" ein erlernbarer Beruf. Nicht mehr das von einer Person Philosophierte macht diese zum Philosophen, sondern ein Abschluss an einer Uni.

Es fehlt ein Wort: rekognitivieren, von kognitiv. rekognoszieren, falsch. retrospektivieren, fast richtig und sehr selten. rekonvaleszieren, irgendwie sehr nahe dran. rekapitulieren, scheinbar richtig, jedoch seltsam, weil was hat das mit Kapital zu tun?

rekognitivieren: ein Erinnern des gesammelten Wissens in der Gegenwart.

Demnach gibt es gegenwärtig eine Rückbesinnung ohne dabei vergangenes nachholen zu wollen. Sondern das nicht getätigte Vergangene soll vergangen bleiben, es wird nur erinnert. Der Club of Rom warnte bereits 1970(?) vor den Gefahren eines Klimawandels. Hans Jonas verfasste 1979 eine (mögliche) Ethik für eine technologische Gesellschaft. 1989 war nicht das Ende des Kalten Krieges. Es wird also gegenwärtig in Erinnerung gerufen Fehler begangen zu haben, ohne diese zu bereuen. Genauer betrachtet wurden diese Fehler damals nicht begangen, sondern sind nur aus heutiger Sicht Fehler im damals, waren damals aber keine. Begründet wird dies mit: situationsabhängig. Die Situtation erfoderte ... Das ist philosophisch insoweit interessant, als das allgemein gedacht wird, dass der frühere Mensch primitiver war. In diesem jetzigen Fall wird jedoch davon ausgegangen, dass der frühere Mensch in seiner Situation zwar nicht so schlau war wie nachher — weil hinterher weiß man immer mehr —, jedoch zu diese Zeitpunkt am möglichst schlausten. Das ist durchaus eine Wendung im Blick auf die einerseits prähistorischen Menschen und andererseits auf die gegenwärtigen zur Bildungs-Unterschicht zugewiesenen Menschen ("die sind nur zu faul"). Jedoch wird das Ausmaß dieser Wendung stark in Grenzen gehalten: es gälte nur für ganz bestimmte eng abgegrenzte Fälle. In philosophischer Hinsicht also einerseits ein Durchbruch im Verständis des Menschen und andererseits widerum ein Rückzieher.

Was kriegerische Politik betrifft, gibt es bereits etwas nicht mehr ganz neues: The ghosts of iraq. Dieser Begriff wird seit dem Irakkrieg in der USA verwendet. Damit soll gesagt werden, dass es leichter ist ein bestehendes Staatssystem zu zerstören, als ein funktionierendes neues aufzubauen. Die "Geister" sind dabei die schlechten Geister, die einen daran erinnern falsch gehandelt zu haben, das damalige Handeln jedoch in der damaligen Situation als richtig erschien. Mittlerweile gibt es viele Abwandlungen dieses Begriffs, von ghosts of afghanistan bis hin zu ghosts of syria. In Anbetracht dessen gab es eine Wendung im Blick auf die Anwendung von Krieg als Politik. Jedoch nur theoretisch, vorerst. Es wird in die politischen Überlegungen mit einbezogen, oder gar als Politik verwendet. Jedoch wird nur zum Anschein rekonvalesziert, also sich eingestanden einen Fehler begangen zu haben und sich auf dem Weg der Besserung zu befinden. Wenn die gesamte Menschheit die Gelegenheit nutzen würde zu rekonvaleszieren, dann könnten Kriege der Vergangenheit angehören. Die Menschheit scheint jedoch noch nicht von Kriegen "geheilt" zu sein.
Stimme in vielen Aspekten zu. Jedoch, eine Heilung von Krieg ist leider nicht möglich. Da gefällt mir auch der nachfolgende, evolutionär basierende Betrag von Bernies Sage. Persönlich bevorzuge ich eine andere Argumentation: Woran wollen wir die Abwesenheit von Krieg, den Frieden messen? Nur am Krieg, da nutzt aller Idealismus nichts. Ohne das Weiß nicht das Schwarz, ohne Unordnung keine Ordnung. (Frei nach Jakob Böhme) ...
 
...Es wird also gegenwärtig in Erinnerung gerufen Fehler begangen zu haben, ohne diese zu bereuen. Genauer betrachtet wurden diese Fehler damals nicht begangen, sondern sind nur aus heutiger Sicht Fehler im damals, waren damals aber keine. [...]

...Was kriegerische Politik betrifft, gibt es bereits etwas nicht mehr ganz neues...
@anarfem
Bezüglich der Schwierigkeit die Gegenwart richtig einzuschätzen gebe ich dir recht. Nur die vergangenen Philosophien haben ja auch damals gegenwärtig in der jeweiligen Epoche genau diese Epoche beschrieben und nicht im nachhinein.

Wenn ich das richtig verstehe würdest du die aktuelle Lage oder das Neue gegenüber den vorherigen Zeitaltern also mit "etwas gesellschaftlich verpasst zu haben" benennen. Und dieses verpasst zu haben nicht wie gewöhnlich bewusst geschah (z.B. aus Bequemlichkeit) sondern die Erkenntnis erst im Anschluss kam.

Zu meiner Threadfrage: "Findet ihr den aktuellen Philosophie-Zeitgeist in Ordnung?" Mit einem klaren Nein beantwortet meiner Meinung nach.

Ok, das sind für mich jetzt sehr spezifische Darstellungen. Aber wird man in z.B. 500 Jahren wirklich dass als die 2000er Epoche in Erinnerung haben? Ich denke, dass ist noch zu wenig groß gedacht.
 
Werbung:
Das wäre die Sache von Krieg_und_Frieden anstatt Krieg_oder_Frieden. Auch nicht neu. Krieg_oder_Frieden wäre demnach unrealistisch. Es käme viel mehr darauf an mit Krieg_und_Frieden zurechtzukommen, wenn möglich so, dass beides nicht miteinander, sondern nebeneinander stattfindet: Frieden default. Krieg nur auf ausgewiesenen Kriegsschauplätzen (wie Fussball). Jedoch bedarf es auch da eine Heilung von gewissen Kriegen: den territorialen. Eigentlich waren, bzw. wurden, territoriale Kriege, wie in Isral/Palästinensa zur Vergangenheit gezählt. Putin hat das gebreakt.

@Gerald , es könnte durchaus auch Bequemlichkeit (gewesen) sein, die nur nicht zugegeben, bzw. kaschiert wird mit: Das war halt damals so die Situation, das versteht ihr nicht. Natürlich war es die Situation und eben der Unwille diese zu verändern, sondern einfach so weiter zu machen auf gut Glück. Faulheit. konservativ. Andererseits natürlich auch schwierig, da damals keiner gegen die Situation ankam. Es wäre also auszumachen, wer damals blockierte. Das ist sehr wohl möglich. Ebenso wie heute. Siehe Atomkraft, Braunkohle, ...

Findet ihr den aktuellen Philosophie-Zeitgeist in Ordnung?
Wenn sowas wie Slavoj Žižek als "Philosoph" medial gefeiert wird, dann: Nein.
Das liegt noch nicht einmal an Slavoj Žižek, sondern (wieder) an der (gegenwärtigen) Situation. Es ist nicht Bedingung, dass eine Philosophie von ihrem Autor propagiert wird. Vielmehr wird eine Philosophie dann "wahrer", wenn der Autor Contenance übt und sie stattdessen von alleine ihre Kreise zieht, weil Leute sie wahr finden, also eben nicht, dass Leuten (medial) beigebracht wird, sie sei wahr. Aber so funktioniert das heute. Ohne Marketing und Connections geht gar nichts. Die Leute fressen nur noch den (geistigen) Fraß, der ihnen von anderen schmackhaft gemacht wird. Umso schmackhafter er gemacht wird, umso mehr fressen ihn, egal wie schlecht er ist. Das sind meine Beobachtungen seit vielen Jahren im Medienbereich.

in z.B. 500 Jahren
Im Bezug zu deinem Topic wäre das OffTopic. Davon abgesehen: Ja. Denn aus den Fehlern der Vergangenheit wird nicht gelernt. Es wird "weiter so" gemacht. Schließlich sind wird damit schon bis hierher gekommen. Wer weiß wo wir ansonsten gelandet wären. Die amtierende Politik hat sich bereits von einigen Jahren dazu entschlossen nichts "gegen" den Klimawandel zu unternehmen, sondern nur "gegen" die Auswirkungen des Klimawandels. Schließlich könne keiner in die Zulunft schauen: Vielleicht wird es gar nicht so schlimm, oder es trifft nur die anderen. Glücksspiel. Die amtierenden Politiker haben dabei nichts zu verlieren, weil die Auswirkungen weit nach ihrer Amtszeit und ihrem Ableben passieren. Nach mir die Sinnflut.

etwas gesellschaftlich verpasst zu haben
Das trifft durchaus auch auf das antike Griechenland zu. Die damaligen Gegenwarts-Philosophien wurden auch nicht gegenwärtig angewandt. Die Chance bestand. In einem anderen Thema hier wurde das von mir anhand dem Verhalten der DDR-Bürger beschrieben: Erst wenn das Schiff tatsächlich spürbar untergeht, dann, vorher nicht.
 
Zurück
Oben