Das wäre die Sache von Krieg_und_Frieden anstatt Krieg_oder_Frieden. Auch nicht neu. Krieg_oder_Frieden wäre demnach unrealistisch. Es käme viel mehr darauf an mit Krieg_und_Frieden zurechtzukommen, wenn möglich so, dass beides nicht miteinander, sondern nebeneinander stattfindet: Frieden default. Krieg nur auf ausgewiesenen Kriegsschauplätzen (wie Fussball). Jedoch bedarf es auch da eine Heilung von gewissen Kriegen: den territorialen. Eigentlich waren, bzw. wurden, territoriale Kriege, wie in Isral/Palästinensa zur Vergangenheit gezählt. Putin hat das gebreakt.
@Gerald , es könnte durchaus auch Bequemlichkeit (gewesen) sein, die nur nicht zugegeben, bzw. kaschiert wird mit: Das war halt damals so die Situation, das versteht ihr nicht. Natürlich war es die Situation und eben der Unwille diese zu verändern, sondern einfach so weiter zu machen auf gut Glück. Faulheit. konservativ. Andererseits natürlich auch schwierig, da damals keiner gegen die Situation ankam. Es wäre also auszumachen, wer damals blockierte. Das ist sehr wohl möglich. Ebenso wie heute. Siehe Atomkraft, Braunkohle, ...
Findet ihr den aktuellen Philosophie-Zeitgeist in Ordnung?
Wenn sowas wie Slavoj Žižek als "Philosoph" medial gefeiert wird, dann: Nein.
Das liegt noch nicht einmal an Slavoj Žižek, sondern (wieder) an der (gegenwärtigen) Situation. Es ist nicht Bedingung, dass eine Philosophie von ihrem Autor propagiert wird. Vielmehr wird eine Philosophie dann "wahrer", wenn der Autor Contenance übt und sie stattdessen von alleine ihre Kreise zieht, weil Leute sie wahr finden, also eben nicht, dass Leuten (medial) beigebracht wird, sie sei wahr. Aber so funktioniert das heute. Ohne Marketing und Connections geht gar nichts. Die Leute fressen nur noch den (geistigen) Fraß, der ihnen von anderen schmackhaft gemacht wird. Umso schmackhafter er gemacht wird, umso mehr fressen ihn, egal wie schlecht er ist. Das sind meine Beobachtungen seit vielen Jahren im Medienbereich.
in z.B. 500 Jahren
Im Bezug zu deinem Topic wäre das OffTopic. Davon abgesehen: Ja. Denn aus den Fehlern der Vergangenheit wird nicht gelernt. Es wird "weiter so" gemacht. Schließlich sind wird damit schon bis hierher gekommen. Wer weiß wo wir ansonsten gelandet wären. Die amtierende Politik hat sich bereits von einigen Jahren dazu entschlossen nichts "gegen" den Klimawandel zu unternehmen, sondern nur "gegen" die Auswirkungen des Klimawandels. Schließlich könne keiner in die Zulunft schauen: Vielleicht wird es gar nicht so schlimm, oder es trifft nur die anderen. Glücksspiel. Die amtierenden Politiker haben dabei nichts zu verlieren, weil die Auswirkungen weit nach ihrer Amtszeit und ihrem Ableben passieren. Nach mir die Sinnflut.
etwas gesellschaftlich verpasst zu haben
Das trifft durchaus auch auf das antike Griechenland zu. Die damaligen Gegenwarts-Philosophien wurden auch nicht gegenwärtig angewandt. Die Chance bestand. In einem anderen Thema hier wurde das von mir anhand dem Verhalten der DDR-Bürger beschrieben: Erst wenn das Schiff tatsächlich spürbar untergeht, dann, vorher nicht.