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Ein typisches Beispiel

AW: Ein typisches Beispiel

...
Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie ihm Märchen erzählten, als sie stolz davon berichteten, wieviel sie für ihre Erzeugnisse bekommen.
...

:ironie: Das werde ich sofort den Gebrüdern GRIMM, Hans Christian ANDERSEN und Wilhelm HAUFF :ironie: melden ...

:lachen::lachen::lachen::lachen::lachen::lachen:
 
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AW: Ein typisches Beispiel

Fair trade nehme ich aus den Markentingmärchen raus, die bezahlen die Bauern wirklich fair.
Ein Freund von mir hat während einer Südamerikareise einige Fairtradebauern besucht und mit ihnen gesprochen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie ihm Märchen erzählten, als sie stolz davon berichteten, wieviel sie für ihre Erzeugnisse bekommen.

es gibt ja wirklich auch positive beispiele für wirtschaftliches treiben.

leider lassen sich diese nie und nimmer verallgemeinern - wie auch die negativsten beispiele nicht. es gibt halt solches und solches.

ich frag mich nur, warum es keine übergeordnete kontrollinstanz gibt, die wirtschaft und handel in gewünschte richtungen (umweltschutz, konsumentenschutz, fairness, qualität...) hinsteuert. sowas wäre doch im interesse der breiten mehrheit hier.
ich persönlich würde so eine hilfestellung sehr begrüßen - und bin es leid, mich als einzener konsument dauernd durch den etikettendschungel durchzuwühlen.
 
AW: Ein typisches Beispiel

von Sciberius: Er hat die Kaufhauskette für 1 Euro gekauft und viel versprochen.

Lieber Sciberius.
Auf diese Weise haben wir doch etwa 75% der DDR-Firmen übernommen. Und anschließend ausgeschlachtet. (Die Menschen folgerichtig damit verhöhnt, dass die "Einheit so viel kostet", indem wir die "Erträge still und heimlich unter uns aufteilten und unterschlugen".)

Wer solche Dinge vergißt oder damals den Bildzeitungen glauben schenkte, wird natürlich heute staunen. Wahrscheinlich wird der immer wieder enttäuscht werden oder sagen "das kann doch nicht sein".

Der im Mantel des Wortes Globalisierung opperierende Raubzug des Großkapitals wird nach und nach immer mehr zum Aufhorchen bringen. Vielleicht erkennen dann auch einige die tieferen Absichten der Krise. Die hier als Beschleuniger dient. Verschwörungstheorie? Naja...vielleicht halten Stallhasen es auch für Verschwöhrungstheorie, wenn einer meint, dass sie irgendwann im Kochtopf landen...könnten.

Viele Grüße
Bernhardt
 
AW: Ein typisches Beispiel

... da ich fast nichts in Kaufhäusern oder Einkaufstempeln kaufe. Und bei Diskontern schon gar nicht. Zumindest keine Lebensmittel.

Meine Anerkennung dafür. :)

Solange ich aber überhaupt etwas kaufe, kann ich nicht wirklich wissen, was so alles, direkt und indirekt, in dem Produkt drin ist, ich kann es nur glauben und hoffen.

... Fair trade nehme ich aus den Markentingmärchen raus, die bezahlen die Bauern wirklich fair.

Ich glaube und hoffe mit Dir. :)
 
AW: Ein typisches Beispiel

es gibt ja wirklich auch positive beispiele für wirtschaftliches treiben.

leider lassen sich diese nie und nimmer verallgemeinern - wie auch die negativsten beispiele nicht. es gibt halt solches und solches.

ich frag mich nur, warum es keine übergeordnete kontrollinstanz gibt, die wirtschaft und handel in gewünschte richtungen (umweltschutz, konsumentenschutz, fairness, qualität...) hinsteuert. sowas wäre doch im interesse der breiten mehrheit hier.
ich persönlich würde so eine hilfestellung sehr begrüßen - und bin es leid, mich als einzener konsument dauernd durch den etikettendschungel durchzuwühlen.

Natürlich gibt es auch positive Beispiele für wirtschaftliches Treiben.
Aber zur Zeit überwiegen mMn die negativen.
Den "ehrlichen Kaufmann" gibt es leider nicht in den Vorstandsetagen der globalen Konzerne.

Es gibt genügend "Kontrollinstanzen", nur werden diese von der Lobby in die von Wirtschaft und Handel gewünschten Richtungen gesteuert und nicht in die von der breiten Mehrheit.

Ich persönlich würde begrüßen, wenn wir keine Kontrollinstanzen brauchen würden.

Ich bin es auch leid. Deshalb kaufe ich nichts mehr, wo ich den Inhalt nur anhand der Etiketten bestenfalls erahnen kann.

Abgesehen davon, steht meist nicht drauf was drin ist und es ist selten bis nie drin was drauf steht.

lg.eule
 
AW: Ein typisches Beispiel

Es gibt genügend "Kontrollinstanzen", nur werden diese von der Lobby in die von Wirtschaft und Handel gewünschten Richtungen gesteuert und nicht in die von der breiten Mehrheit.

Ich persönlich würde begrüßen, wenn wir keine Kontrollinstanzen brauchen würden.

ja, ich würde es auch begrüßen, keine kontrollinstanzen mehr zu brauchen - alleine, es ist halt noch nicht möglich...

und nein, ich KENNE keine kontrollinstanzen, die auch macht genug haben, grobe mängel in fairness, konsumentenschutz etc. abzuschaffen.

vielleicht aber liegt es an MIR, dass ich diese kontrollorgane nicht kenne...

wie gesagt, ich schaff´s leider nicht, mich durch alles wissenswerte und wichtige hindurchzuwühlen, um letztendlich das RICHTIGE zu kaufen...

dafür bin ich wohl zu schwach...
 
AW: Ein typisches Beispiel

1. Natürlich gibt es auch positive Beispiele für wirtschaftliches Treiben.
Aber zur Zeit überwiegen mMn die negativen.
2. Den "ehrlichen Kaufmann" gibt es leider nicht in den Vorstandsetagen der globalen Konzerne.
...
3. Ich persönlich würde begrüßen, wenn wir keine Kontrollinstanzen brauchen würden.
...

Zu 1.:
:ironie: Das werde ich sofort allen theoretischen und praktischen Ökonomen :ironie: melden ...:lachen:

Zu 2.:
:ironie: Das soll ich im Auftrag der DAX-Konzerne und ihrer Vorstands-Etagen bestätigen ...:lachen:

Zu 3.:
Nur Geduld, es ist ja erst "Halbzeit der Evolution" ...:lachen:
 
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AW: Ein typisches Beispiel

ja, ich würde es auch begrüßen, keine kontrollinstanzen mehr zu brauchen - alleine, es ist halt noch nicht möglich...

und nein, ich KENNE keine kontrollinstanzen, die auch macht genug haben, grobe mängel in fairness, konsumentenschutz etc. abzuschaffen.

vielleicht aber liegt es an MIR, dass ich diese kontrollorgane nicht kenne...

wie gesagt, ich schaff´s leider nicht, mich durch alles wissenswerte und wichtige hindurchzuwühlen, um letztendlich das RICHTIGE zu kaufen...

dafür bin ich wohl zu schwach...

Ich bezweifle daß die Menschheit geistig je so weit kommen wird, daß sie keine Kontrollinstanzen mehr braucht.

Du kannst auch keine kennen, denn es gibt keine die sich gegen grobe Mängel in Fairness und FÜR Konsumentenschutz etc. einsetzt.
Zumindest keine politischen.
Foodwatch z.B. setzt sich zwar für das alles ein, ist aber ziemlich machtlos.

Es dauert seine Zeit, bis man das fiese Spiel durchschaut hat. Und selbst wenn man das geschafft hat, findet man selten das "Richtige". Denn das gibt es fast nicht. Zumindest nicht in den "Einkaufstempeln".

Das hat nichts mit Schwäche zu tun, sondern mit dem professionellen Psychomarketing des Handels.

lg.eule
 
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