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Die Launenhaftigkeit - Fluch oder Segen ?

AW: Die Launenhaftigkeit - Fluch oder Segen ?

Ein Nachtrag:
Die Frage des Themas ist interessant, aber m. E. in dieser eher religiösen Polarität, die an Gut-Böse, Positiv-Negativ erinnert, falsch gestellt.
"Wie geht Ihr mit den Launen Eurer Mitmenschen um?" wäre da meines Erachtens angemessener.
Andererseits ist die Frage ganz sicher mit Absicht so in den Raum gestellt.;)
 
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AW: Die Launenhaftigkeit - Fluch oder Segen ?

Eine Laune ist ja wohl eher etwas Sprunghaftes, nicht klar Fassbares, ein flotter Wechsel in Stimmung und Gemüt und hat nur bedingt etwas mit "Meinung" zu tun.
Wenn ich weiß, dass mein Partner nicht nur zu Launen (Launenhaftigkeit) neigt (was ja per se keinesfalls negativ ist), sondern diese auch zu Unzuverlässigkeiten in unserer bilateralen Beziehungen führt, dann muss ich ggf. mich darauf einstellen. Launen sind eben menschlich!:D
Man muss sicherlich auch noch zwischen Launenhaftigkeit und Flexibilität unterscheiden; fachliche - für jüngere Menschen auch örtliche - Flexibilität am Arbeitsplatz ist ja schon lebenswichtig.

Launenhaftigkeit in punkto einer Meinung kann sich schon beim Essen in einem Lokal auswirken: Wenn man ein Essen bestellt und nach 5 Minuten will man - aus welchem Grund auch immer - plötzlich etwas anderes, verliert man dort sicher an Glaubwürdigkeit, wenn man die Bestellung überhaupt noch zurücknehmen kann.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Die Launenhaftigkeit - Fluch oder Segen ?

Launenhaftigkeit in punkto einer Meinung kann sich schon beim Essen in einem Lokal auswirken: Wenn man ein Essen bestellt und nach 5 Minuten will man - aus welchem Grund auch immer - plötzlich etwas anderes, verliert man dort sicher an Glaubwürdigkeit, wenn man die Bestellung überhaupt noch zurücknehmen kann.
Dieses Beispiel liest sich eher als kapriziös. Wenn so etwas öfter vorkommt, käme ich auf die Idee von unreifem Verhalten.
 
AW: Die Launenhaftigkeit - Fluch oder Segen ?

Dieses Beispiel liest sich eher als kapriziös. Wenn so etwas öfter vorkommt, käme ich auf die Idee von unreifem Verhalten.
Du konntest Launenhaftigkeit nicht in Bezug zu einer Meinung bringen; man könnte auch sagen, jemand ist launenhaft, wenn er am Montag gegen die Atomkraft ist und am Mittwoch dafür - meines Erachtens jedenfalls. Wie schon erwähnt, ist es sicher auch eine Frage der Zeitspanne. Alle paar Jahre seine Meinungen auf Aktualität zu überprüfen und gegebenenfalls abzuschwächen bzw. ganz zu ändern, ist mMn keine Launenhaftigkeit.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Die Launenhaftigkeit - Fluch oder Segen ?

Ein Nachtrag:
Die Frage des Themas ist interessant, aber m. E. in dieser eher religiösen Polarität, die an Gut-Böse, Positiv-Negativ erinnert, falsch gestellt.
"Wie geht Ihr mit den Launen Eurer Mitmenschen um?" wäre da meines Erachtens angemessener.
Andererseits ist die Frage ganz sicher mit Absicht so in den Raum gestellt.;)
Nein, timirjasevez, war keine volle Absicht, sondern eher eine Notlösung; die Anzahl der Zeichen im Titel ist - solftwaremäßig - beschränkt. Nur "Die Launenhaftigkeit" war mir dann zu kurz.

Ich wollte - wie im Eingangsthread erwähnt, präziser -

Ist sie ein selbstverständliches Recht in einer liberalistischen Gesellschaft oder eher der Sargnagel jeder Vertrauensbasis ?​
als Titel. Es war aber immer so gemeint, dass wir nicht nur bei unseren Mitmenschen nach Launenhaftigkeit suchen, sondern auch in uns selber gehen.

LG Zeili
 
AW: Die Launenhaftigkeit - Fluch oder Segen ?

Nein, timirjasevez, war keine volle Absicht, sondern eher eine Notlösung; die Anzahl der Zeichen im Titel ist - solftwaremäßig - beschränkt. Nur "Die Launenhaftigkeit" war mir dann zu kurz.

Ich wollte - wie im Eingangsthread erwähnt, präziser -

Ist sie ein selbstverständliches Recht in einer liberalistischen Gesellschaft oder eher der Sargnagel jeder Vertrauensbasis ?​
als Titel. Es war aber immer so gemeint, dass wir nicht nur bei unseren Mitmenschen nach Launenhaftigkeit suchen, sondern auch in uns selber gehen.

LG Zeili
Hallo Zeili,
Launenhaftigkeit als häufig und sprunghaft wechselnde Gemütstimmung hat doch m. E. weder etwas mit dem Rechtsbegriff noch mit Absage an ein beiderseitiges Vertrauensverhältnis zu tun. Menschen sind in liberalen gesellschaften genauso launisch wie in totalitären Gesellschaftsformen.
Sie ist einfach ein menschliches Faktum, mit dem der eine gut oder besser der andere garnicht oder schlechter umgehen kann.:) Man muss sich eben individuell darauf einstellen.;)
Von der eigenen Launenhaftigkeit ohnehin ganz abgesehen!:D

Alles Beste
Timirjasevez
 
AW: Die Launenhaftigkeit - Fluch oder Segen ?

Wenn ich Launenhaftigkeit als Problem wahrnehmen würde, dann würde ich mir überlegen, ob ich selbst vielleicht ein wenig unflexibel oder starr wäre, zwanghaft womöglich. ;)

Erkenne Dich selbst
Spruch am Tempel des Apoll in Delphi
:kuesse:
 
AW: Die Launenhaftigkeit - Fluch oder Segen ?

Ist auch meiner Meinung nach eine der wenigen klassischen Weisheiten - ich glaube, dass sie in 2000 Jahren auch noch gilt.

LG Zeili

... falls es dann noch jemanden gibt, für den sie gilt. :)

Vielleicht gibt es bis dahin (niemanden mehr - oder aber) den gesellschaftskonformen und verlässlichen Norm-Klon in Wunsch-Ausstattung? :dontknow:
 
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AW: Die Launenhaftigkeit - Fluch oder Segen ?

... falls es dann noch jemanden gibt, für den sie gilt. :)
Glaube ich schon.

Vielleicht gibt es bis dahin (niemanden mehr - oder aber) den gesellschaftskonformen und verlässlichen Norm-Klon in Wunsch-Ausstattung? :dontknow:
Hoffentlich nicht.

Leider gibt es, was die Zukunft betrifft, immer nur - unbestätigte - Vermutungen.

Liebe Grüße

Zeili
 
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