• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Die Gefahr der Radikale in Deutschland

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

darki1985

New Member
Registriert
17. Oktober 2009
Beiträge
66
Radikalpolitische Vorstellungen und ihr Hang zu totalitären Regimen stellten immer schon ein großes bzw. in weiterer Folge das größte Problem der Menschheit dar, weshalb ich diese Verschleierungsideologien (Feindbildideologien) anhand der Parteienlandschaft in D näher beleuchten möchte:

NPD: Durch kognitiv stark benachteiligte Torfköppe als Spitzenfunktionäre (Köstner, Pasteurs, Vogt usw.) stellt die NPD keine große Gefahr für die Parteienlandschaft Deutschlands dar und bedarf auch keiner näheren Betrachtung mehr, da sie schlichtweg zu unbedeutend ist und noch immer mit Themen aus dem 3. Reich arbeitet, was ihr jeden Anschein von Seriösität nimmt.

Linke: Die Linke zeichnet sich zwar auch nicht durch Paradedenker sondern vielmehr durch linksradikale Träumer und Hetzer aus alten SED-Zeiten aus, jedoch verfügen diese Leute ein bei weitaus mehr Niveau als die NPD-Spitze, wodurch sie den Schein von Seriösität wahren können. Die Wahrheit ist jedoch ne andere. Diese Partei arbeitet mehr als jede andere Etablierte in Deutschland mit Hilfe der Verschleierungsideologie mit Feindbildern hinsichtlich des "bitterbösen" Kapitals und bekommen durch die Finanzkrise, die durch Abkehr von der Realwirtschaft mittels deutlich überzogener Spekulationsgeschäfte(es wurde mit noch nichtma lukrierten Zinsen weiterspekuliert usw.) verursacht wurde, Rückenwind.
Ihre Plakate "Reichtum für alle" zeigen urkommunistische Vorstellungen mittels gekonnter Propaganda auf. Da ists bis zum Recht auf Arbeit bzw. der Gleichschaltung der Gesellschaft mit Ausschaltung der Grundrechte nach Vorbild des Nationalsozialismus, wie mans in der DDR erlebt hat, nicht mehr weit...
 
Werbung:
AW: Die Gefahr der Radikale in Deutschland

die NPD gibt es wahrscheinlich nur noch deshalb, weil der Verfassungsschutz eine Interesse daran hat

die FDP ist mindestens genauso radikal

die LINKE ist auf dem Weg zur Volkspartei
 
AW: Die Gefahr der Radikale in Deutschland

Na ja wenn man will kann man die FDP als marktradikal bezeichnen. Jedoch geht von ihnen eine weit kleinere Gefahr aus als von der Linken, die schonma als SED in der Vergangenheit einen Unterdrückungs- und Überwachungsstaat mit Hilfe der Ausschaltung von wichtigsten Grundrechten betrieben hat. Einer der ehemaligen Stasiverbrecher führt heute die Linke, Gregor Gysi...
 
AW: Die Gefahr der Radikale in Deutschland

Einer der ehemaligen Stasiverbrecher führt heute die Linke

da es in der DDR 'Blockparteien' gab
hatte die Stasi in jeder Partei ihre Finger drin

also auch in den Ost-FDP, der Ost-CDU ...

ich habe kürzlich durch Zufall gelesen, daß auch Frau Merkel verdächtigt wird,
als Studentin den Herrn Havemann für die Stasi bespitzelt zu haben​


...........

Na ja wenn man will kann man die FDP als marktradikal bezeichnen. Jedoch geht von ihnen eine weit kleinere Gefahr aus als von der Linken

Gefahr wovor?
welche Themen bewegen Dich da?
 
AW: Die Gefahr der Radikale in Deutschland

Achtung, in diesem Thread kommt ihnen ein Geisterbeitrag entgegen...

Radikale entstehen im Körper durch Überlastung der Verbrennungsprozesse in Mitochondrien oder durch extreme äußere Einflüsse:
- extreme Hitze (Feuer)
- UV-Strahlung bewirkt die homolytische Spaltung einer kovalenten Bindung, etwa der Bindung zwischen den beiden Chloratomen von elementarem Chlor unter Bildung von zwei Chlorradikalen
- Röntgen- und andere ionisierende Strahlung
- Zigarettenrauch

http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Radikale

Mein Beitrag ist als einziger nicht off-topic...

Der Rote Baron
 
AW: Die Gefahr der Radikale in Deutschland

Ja - ich sehe auch eine Gefahr der radikalen Bewegungen, egal ob der Links- oder Rechtsradikalismus bzw. der Links- oder Rechtsfaschismus.

Der Radikalismus ist eine antidemokratische-revolutionäre Form, welche einen grundsätzlichen Wechsel in der derzeitigen Gesellschaftsordnung anstrebt. Die oft zitierte Wurzel des Problems soll beseitigt werden. Ich habe dafür ein Beispiel aus der Natur. Wenn an einem Baum einige Äste krank sind, dann braucht man eben nicht den ganzen Baum zu fällen und ihn an der Wurzel packen und eliminieren, sondern es reicht aus, den Baum an den kranken Stellen zu beschneiden.

Unserer demokratisches Gesellschaftssystem - die sozialen Marktwirtschaft - kränkelt auch. Aber es bedarf hauptsächlich der Änderung des Bürgers, nur bedingt die Änderung des Staatssystem, welcher nur ein Rahmen für das gesellschaftliche Leben - nicht das Leben an sich - darstellt. Jeder Bürger muss doch sein Leben selbst gestalten. Die Freiräume dafür sind enorm. Man darf nicht das System dafür verantwortlich machen, weil einige Bürger in unangemessener Weise sich daran bereichern und andere Menschen ausnutzen, welche sich ausnutzen lassen. Es steht JEDEM Bürger FREI, zu tun und zu lassen was er will, wenn er sich im Rahmen der ethisch-moralisch-sittlichen und juristischen Regeln bewegt.

Zur SED-Nachfolgepartei PDS - heute die Linken:
Tatsächlich ist es so, dass die alten Funktionäre der DDR-Diktatur und der faschistoiden Stasi (ich vergleiche die gern mit der Gestapo im Nazideutschland) heute noch in entsprechenden politischen Positionen sind. Daher halte ich auch die angebliche Erneuerung der Partei für eine Farce, welche einerseits die schweren Verbrechen der DDR-Diktatur vertuscht (siehe auch dazu die Propaganda zu der aktuellen Stasidebatte auf der Website der Linken in Brandenburg) und im Einzelnen die persönlich betroffenen Opfer des DDR-Regimes verhöhnt.

Fazit:
Radikalismus ist in jeder Form verfassungsfeindlich und antidemokratisch. So ähnlich hat es auch das Bundesverfassungsgericht in diversen Urteilen bestätigt. Heute haben sich die Begriffe Radikalismus mit dem Fanatismus und Extremismus vermischt, wobei eine genaue Trennung dieser Begriffe reine Begriffsmakulatur darstellt, welches in Zeiten des Relativismus von der tatsächlichen Bedeutung hinwegtäuschen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die Gefahr der Radikale in Deutschland

Fazit:
Radikalismus ist in jeder Form verfassungsfeindlich und antidemokratisch. So ähnlich hat es auch das Bundesverfassungsgericht in diversen Urteilen bestätigt. Heute haben sich die Begriffe Radikalismus mit dem Fanatismus und Extremismus vermischt, wobei eine genaue Trennung dieser Begriffe reine Begriffsmakulatur darstellt, welches in Zeiten des Relativismus von der tatsächlichen Bedeutung hinwegtäuschen möchte.
Also ich trenne Radikalismus noch von Extremismus, wie auch viele Andere. Diese Trennung für nichtig zu erklären, nur weil die Begriffe im Sprachgebrauch durcheinandergebracht werden, halte ich für falsch. Demnach wäre ich wahrscheinlich auch ein Extremist, weil ich für "radikale" Änderungen bin. Ich würde auch so weit gehen, zu sagen, ohne radikale Denkansätze gibt es kaum signifikante gesellschaftliche Veränderungen. Radikalismus muss nicht kontraproduktiv sein, und schon gar nicht zerstörerisch wie der Extremismus.

Den Begriff "Linksfaschismus" halte ich übrigens noch immer für Unsinn.
 
AW: Die Gefahr der Radikale in Deutschland

Die Freiräume dafür sind enorm. Man darf nicht das System dafür verantwortlich machen, weil einige Bürger in unangemessener Weise sich daran bereichern und andere Menschen ausnutzen, welche sich ausnutzen lassen. Es steht JEDEM Bürger FREI, zu tun und zu lassen was er will, wenn er sich im Rahmen der ethisch-moralisch-sittlichen und juristischen Regeln bewegt.

gut, daß das hier einmal so offen ausgesprochen wurde. Axl befürwortet also den Steuerbetrug. Jedenfalls wenn die Leute, die die Freiheit des Systems innerhalb der juristischen Regeln ausschöpfen. Ja, genau das machen (moralisch) hochkriminelle, reiche Leute, die ihr Geld in Steueroasen transferieren, während die kleinen Arbeiter dieses Abzocken auch noch finanzieren müssen.

Der Rote Baron
 
AW: Die Gefahr der Radikale in Deutschland

Also ich trenne Radikalismus noch von Extremismus, wie auch viele Andere. Diese Trennung für nichtig zu erklären, nur weil die Begriffe im Sprachgebrauch durcheinandergebracht werden, halte ich für falsch. Demnach wäre ich wahrscheinlich auch ein Extremist, weil ich für "radikale" Änderungen bin. Ich würde auch so weit gehen, zu sagen, ohne radikale Denkansätze gibt es kaum signifikante gesellschaftliche Veränderungen. Radikalismus muss nicht kontraproduktiv sein, und schon gar nicht zerstörerisch wie der Extremismus.

Den Begriff "Linksfaschismus" halte ich übrigens noch immer für Unsinn.

Was wäre nach deinem Verständnis dann der signifikante Unterschied zwischen Radikalismus und Extremismus?

fragt
Axl

PS: Zum Begriff "Linksfaschismus" verweise ich auf die Schriften von Prof. Jürgen Habermas.
 
Werbung:
AW: Die Gefahr der Radikale in Deutschland

gut, daß das hier einmal so offen ausgesprochen wurde. Axl befürwortet also den Steuerbetrug. Jedenfalls wenn die Leute, die die Freiheit des Systems innerhalb der juristischen Regeln ausschöpfen. Ja, genau das machen (moralisch) hochkriminelle, reiche Leute, die ihr Geld in Steueroasen transferieren, während die kleinen Arbeiter dieses Abzocken auch noch finanzieren müssen.

Der Rote Baron

ich zitiere nochmal für Dich zum Nachlesen:

>>> wenn er sich im Rahmen der ethisch-moralisch-sittlichen und juristischen Regeln bewegt. <<<

Demnach müsste also klar sein, dass ich insbesondere auch "moralische Kriminalität", wie Steuerschlupflöcher und ähnliches ablehne.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben