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Der Teufel und sein Plan!

Gesellschaftlicher Wandel:

Umfassende Inventuren und Analysen aller relevanten Faktoren gesellschaftlicher Normen und Zielsetzungen unserer heutigen Welt in Dualität unter Führung vom Teufel in Jehovas - Sklaverei - alle Menschen müssen Kniend leben.

Gefühle (Zwerchfell) - Intuitionen (Herz) und Psyche (Gehirn) werden nun neu in unserem individuellen, inneren SELBST über den Solarplexus verschmolzen und darüber durch florierende und äußerst flüchtige neue Gedanken im Kontext mit den Zielsetzungen zur Schaffung eines gesellschaftlichen Wandels vom Egoismus heraus gehend zum liberal-demokratischen Humanismus zu ergründen, indem wir gedanklich Frieden, Freude und Freiheit in die Welt bringen und darüber von Gott in JAHWE mit unendlicher Positivität über Energie - Liebe - Licht versorgt und darüber erfahren objektiv und realistisch, was wirklicher Reichtum bedeutet.

Dadurch kommen wir Menschen auf dem Planeten Erde in eine neue sogenannte world of God in Trinity mit dem über ENERGIE - LIEBE und LICHT wirkenden Gott in JAHWE mit Allmacht und Unendlichkeit ever and ever!

Egocentauri Messias Christi
 
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Ach, das ist alles nur Interpretation, auch von christlicher Seite.

"Nur" Interpretation? Wenn man einmal voraussetzt, die Bibel hat wirklich einen metaphysischen Ursprung, dann können wir ja "nur" interpretieren. Zumal wir, die wir nicht die Sprachen sprechen, in denen die Urtexte geschrieben wurden, es also auch noch mit Übersetzungen und überarbeiteten Übersetzungen zu tun haben. Ich habe vor einigen Jahren "zufällig" (natürlich nicht zufällig) bei der Entrümpelung eines Dachbodens ein altes Original Luther Neues Testament in Frakturschrift gefunden und ich muss schon sagen, das hat einen gewissen Spirit, den die neueren Übersetzungen teilweise nicht mehr haben. Es kommen zwar ein paar veraltete Begriffe vor, die man heute nicht mehr kennt, aber die kann man ja problemlos googeln.

Das Verlorengehen in der Materie, das ich immer wieder mal anspreche, ist meines Erachtens das größte und wichtigste Problem der Menschheit. Und da ist es doch tröstlich zu wissen, dass dieses Verlorengehen ursprünglich gar nicht geplant war, sondern eben durch den luziferischen Fall ausgelöst wurde. Und das Resultat dieses Abstiegs ist nun eben in meinen Augen der philosophische Materialismus.

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"Wozu hat nun diese Schar der ahrimanischen Geister sozusagen den Menschen verführt? Sie hat ihn dazu verführt, daß er das, was in seiner Umgebung ist, für stofflich, für materiell hält, daß er nicht durch dieses Stoffliche hindurchsieht auf die wahren Untergründe des Stofflichen, auf das Geistige. Würde der Mensch in jedem Stein, in jeder Pflanze und in jedem Tier das Geistige sehen, er würde niemals verfallen sein in Irrtum und damit in das Böse, sondern der Mensch würde, wenn nur die fortschreitenden Geister auf ihn gewirkt hätten, bewahrt geblieben sein vor jenen Illusionen, denen er immer verfallen muß, wenn er nur auf die Aussage der Sinneswelt baut."
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Natürlich ist der philosophische Materialismus lediglich das Endergebnis einer langen Entwicklung, die schon vor Jahrtausenden eingesetzt hat. Er ist sozusagen die dunkelste Stunde vor dem Sonnenaufgang.

Die Schlange, ja, aber von Luzifer ist hier nicht die Rede. Allenfalls kann man eine symbolische Zuordnung annehmen, und so wird's im Religionsunterricht dann ja auch üblicherweise erzählt. Bestenfalls wird ein nicht näher begründetes "Hintergrundwissen" zitiert, etwas wie "in den alten Kulturen galt die Schlange als Teufelstier, und ...". Das dürfen wir dann alle mal glauben, nicken brav mit dem Köpfchen und der Pfaffe kann fortfahren und seine so schlüssige Moralgeschichte darauf aufbauen.

Die Schlange kann man auch psychologisch deuten. Als wir noch näher an der Natur lebten, gehörten die Schlangen sicherlich zu unseren gefährlichsten Feinden. Sie bewegen sich lautlos fort, sie kommen überall hin, in Höhlen, auf Bäume und innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde schlagen sie zu, was dann zu einem langsamen qualvollen Tod führt. Daher schrecken wir noch heute zurück, wenn wir eine Schlange sehen oder auch nur etwas, das wie eine Schlange aussieht.

Das ist eben auch so eine Sache mit der Bibel. Man kann sie auf sehr vielen verschiedenen Ebenen auslegen. Wenn du wieder mal besseres Internet hast, empfehle ich dir die Vortragsreihe The Psychological Significance of the Bible Stories von Jordan Peterson, von dem hab ich die oben genannte Schlangeninterpretation.

2. Luzifer und Hiob
Gott hat ein Meeting mit einer Handvoll Engel und Luzifer ist der Meinung...

Ich fand die Stelle schon immer interessant...

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6 Es begab sich aber auf einen Tag, da die Kinder Gottes kamen und vor den HERRN traten, kam der Satan auch unter ihnen.

7 Der HERR aber sprach zu dem Satan: Wo kommst du her? Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe das Land umher durchzogen.
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... denn der Umgangston zwischen Gott und Satan ist hier doch ein geradezu beiläufiger, heute würde man sagen Small Talk:
"Hey, was machst du denn hier"?
"Ich war zufällig in der Gegend".

Ich weiß nicht, wie ich das einordnen soll, ich find es nur bemerkenswert. In der Anthroposophie sagt man, dass sogar die Dämonen einen göttlichen Auftrag haben. Vielleicht hat es damit etwas zu tun.

Wie im Übrigen die Engel auch, die tauchen ja auch nur in einzelnen Sätzen als absolute Randnotiz auf.

Dafür lernt man in der Geisteswissenschaft umso mehr über sie:

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Das Wesen und das Bewusstsein der Engel charakterisiert Rudolf Steiner so:

"Wenn wir uns nun fragen: Wie ist das Bewußtsein der Engelwesenheiten? - so bekommen wir zur Antwort: Es ist in einer gewissen Beziehung ein höheres Bewußtsein, und es ist dadurch als ein höheres Bewußtsein charakterisiert, daß es nicht bis zum mineralischen Reiche hinunterreicht. Bis dahin, wo die Steine sind, die Mineralien, reicht das Engelbewußtsein nicht herunter. Dagegen sind in diesem Engelbewußtsein pflanzliche Wesenheiten, tierische Wesenheiten, menschliche Wesenheiten und das eigene Reich der Engel, das dort die gleiche Rolle spielt wie das Reich der Menschen für uns. Daher können wir sagen: diese Engel nehmen mit ihrem Bewußtsein auch vier Reiche wahr, das Reich der Pflanzen, der Tiere, der Menschenwesen und das Reich der Engel.

Das ist das Eigentümliche der Engelwesen: sie haben keinen physischen Leib, und aus diesem Grunde also auch keine Organe des physischen Leibes, keine Augen und Ohren und so weiter. Deshalb nehmen sie das physische Reich nicht wahr. Sie haben als ihre niederste Wesenheit ihren ätherischen Leib. Dadurch haben sie eine gewisse Verwandtschaft mit den Pflanzen. Sie können also mit ihrem Bewußtsein herabsteigen bis zu den Pflanzen; sie können Pflanzen noch wahrnehmen. Dagegen wo ein Mineral ist, nehmen sie einen Hohlraum wahr, geradeso wie wir es beschrieben haben für den Menschen während des Devachanzustandes, wo der Mensch auch den Raum, den hier auf dem physischen Plan ein Mineral ausfüllt, als einen Hohlraum wahrnehmen wird. So nehmen diese Engel überall da, wo hier physisches Reich ist, einen Hohlraum wahr. Dagegen ragt ihr Bewußtsein da hinauf, wo des Menschen Bewußtsein heute noch nicht hinaufragt."

https://anthrowiki.at/Engel
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Die Bibel erzählt uns Geschichten über Menschen, und nicht über übersinnliche Wesen.

Meines Erachtens erzählt sie uns Geschichten über Menschen und ihre Beziehung zu der geistigen Welt. Allerdings muss ich zur Bibel generell mal sagen, dass ich hier mittlerweile die verarbeitete Information mehr schätze, als im Original zu lesen, was ich zwar auch immer noch tue, aber mehr Gewinn ziehe ich aus den Interpretationen, den verschiedenen Herangehensweisen und vor allem der Anthroposophie. Und auch hier, bei der Anthroposophie, schätze ich eigentlich mehr die nochmal weiter verarbeiteten Inhalte, also weniger Steiners Bücher als vielmehr die Vorträge und Interviews von Axel Burkart auf YouTube, den ich für einen der wichtigsten Menschen der Gegenwart und eine der wenigen derzeit lebenden Geistesgrößen halte. Er sagt es immer so: Wenn ich heute die Gravitation studieren will, dann befasse ich mich ja auch nicht mit den Originaldokumenten von Newton. Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. Verarbeitetes Wissen hat den Vorteil, komprimiert und modern zu sein, das macht es verständlicher und besser verdaulich.

Nur: In der Bibel lesen wir über Ariman leider nichts, wir dürfen uns da - wieder einmal mehr - allein auf die Visionen des Herrn Steiner verlassen. Und dann mit einer starken Abweichung der diesem ursprünglich zugeschriebenen Attribute.

Dazu mal eine Frage: Warum ist für dich, als Rationalist, die Bibel ein glaubwürdigeres Dokument als etwa eine Schrift Steiners. Müsste das aus deiner Sicht nicht alles der selbe Hokuspokus sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beziehe mich nur darauf, dass Gott laut 3. Mos. 1-7 auch die Verführer-Schlange erschaffen hat, die die Menschen verführte, das dämlichste Verbot zu übertreten, dass man einem Allmächtigen Schöpfer eines Universums mit über 100-Milliarden Galaxien unterstellen kann: Seinen Geschöpfen das Erlangenwollen eigener Erkenntnisse zu verbieten, was man selbst für „gut“ oder „böse“ wertet. Also das Erlangen der unabdingbaren Basis zu verbieten, um eigene individuelle Entscheidungen treffen zu können, was man selbst für „gut“ oder „böse“ wertet.

Wir legen die Bibel ja ganz unterschiedlich aus, das ist inzwischen klar. Deshalb kann ich dazu nur sagen, dass ich die Geschichte mit dem Baum der Erkenntnis so verstanden habe, dass den Menschen durch diese Tat klar wurde, dass sie nackt waren, im Sinne von verletzlich und sterblich. Dieses Wissen kann man nun zum Guten oder zum Bösen verwenden. Denn man kann das "Behandle andere so, wie du dir wünscht, dass sie dich behandeln" (also das Gute) ja auch umdrehen und sagen: "Behandle andere so, wie du dir wünscht, dass sie dich NICHT behandeln" und das wäre dann das Böse.

Aber ich freue mich, dass Du dem religiösen Eiferer Egocentauri Messias Christi Beifall spendest, der mir angedroht hat, dass ich ab 23.08.2020 im Fegefeuer der Hölle stehen werde. Vielleicht hilft ihm das, seine Enttäuschung zu überwinden, dass ich nicht in der Hölle schmore ;-)

Mein Like bezog sich darauf, dass auch ich den Eindruck habe, dass du

in einem sehr engmaschigen Gedanken-Konstrukt gefangen

bist, aber das ist nur meine persönliche Meinung in Bezug auf deine Interpretation der Bibel. Etwaige Höllenandrohungen und ähnliches unterstütze ich nicht.
 
Ja, was für Schlüsse man aus Publikationen -aus Werken
oder aus Schriften zieht, bleibt jedem überlassen: freilich!

Einen Irrtum ersehe ich in der Gleichstellung von Interpretation
und der Wiedergabe -w o r t w ö r t l i c h e r- Zitate aus dem
Alten und Neuen Testament!
 
"Nur" Interpretation? Wenn man einmal voraussetzt, die Bibel hat wirklich einen metaphysischen Ursprung, dann können wir ja "nur" interpretieren. Zumal wir, die wir nicht die Sprachen sprechen, in denen die Urtexte geschrieben wurden, es also auch noch mit Übersetzungen und überarbeiteten Übersetzungen zu tun haben. Ich habe vor einigen Jahren "zufällig" (natürlich nicht zufällig) bei der Entrümpelung eines Dachbodens ein altes Original Luther Neues Testament in Frakturschrift gefunden und ich muss schon sagen, das hat einen gewissen Spirit, den die neueren Übersetzungen teilweise nicht mehr haben. Es kommen zwar ein paar veraltete Begriffe vor, die man heute nicht mehr kennt, aber die kann man ja problemlos googeln.

Jeder Text ist Interpretation.
Sagte jemand vor rund 200 Jahren: "Ein gemeines, liederliches Frauenzimmer", dann war damit eine Frau aus besseren Kreisen gemeint, die sich wohlmeinend um arme Leute kümmert. Heutzutage würde man etwas ganz anderes darunter verstehen. Und das in unserer Sprache, unserer Kultur und nach nur 200 Jahren.
Wie versteht man dann Texte aus einer anderen Kultur, einer anderen Sprache und nach mehr als 2.000 Jahren?
Wie interpretiert man Übersetzungen wie "Sklave", "Herr" o.ä.? Was für eine Bedeutung haben sie jenseits ihrer "wörtlichen" Übersetzung?

Ohne Hintergrundwissen ist das nicht zu machen.
Beispiel: "Sklave"
Der alttestamentarische "Sklave", je nach Übersetzung auch "Diener" ... war nicht derselbe wie ein römischer Sklave. Da verkauft ein Vater des AT seine Tochter "in die Sklaverei" ... aber die war mit Bedingungen verbunden. Der "Sklavenhalter" hatte sie zu versorgen, durfte sie nicht misshandeln, vor allem aber hatte er sie nach sieben Jahren wieder aus der "Sklaverei" zu entlassen - mit einer Abfindung. Eigentlich müsste man also sagen, es handelte sich mehr um eine Art befristeten Arbeitsvertrag. Wie will man das also übersetzen, mit einem Wort?


kann man auch psychologisch deuten. Als wir noch näher an der Natur lebten, gehörten die Schlangen sicherlich zu unseren gefährlichsten Feinden. Sie bewegen sich lautlos fort, sie kommen überall hin, in Höhlen, auf Bäume und innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde schlagen sie zu, was dann zu einem langsamen qualvollen Tod führt. Daher schrecken wir noch heute zurück, wenn wir eine Schlange sehen oder auch nur etwas, das wie eine Schlange aussieht.

Was unsere Altvorderen von einer Schlange hielten, dürfte sicher auch davon abhängig sein, wo sie lebten. Bei uns gibt es kaum Schlangen und sonderlich giftig sind sie auch nicht. Unsere einzige giftige Schlange, die Kreuzotter, kann einem Erwachsenen kaum gefährlich werden und außerdem haut sie vorher ab.

Die Schlange kann man vor allem auch tiefenpsychologisch deuten.
Adam und Eva lebten im Paradies in Unschuld. Sie liefen nackt herum, es hatte aber keinen erotischen Aspekt. Eva bietet Adam die Frucht an, vom Baum der Erkenntnis - von der Schlange verführt. Danach folgt die Sequenz: und er erkannte sie (Synonym für: er schlief mit ihr). Danach ist alles anders. Adam & Eva erkennen ihre Nacktheit und schämen sich dafür, sie bekleiden sich. Warum auf einmal, vorher hat sie die Nacktheit doch auch nicht pikiert?
Ihre Unschuld ist vorbei, die Nacktheit hat eine neue Dimension erhalten: Die der Sinnlichkeit, der Erotik, der Sexualität ("die Schlange", "die Frucht").
Damit verbunden ist freilich, dass man nicht mehr so liederlich in den Tag hineinleben darf. Ciao, Paradies!
Adam hat in Zukunft zu arbeiten ("im Schweisse Deines Angesichts sollst Du Dein Brot essen") und Eva hat in Zukunft zu gebären ("unter Schmerzen sollst Du gebären").

BTW, da fällt mir dieser Witz ein:

Adam & Eva im Paradies. Gott spricht zu Adam: "Und Adam, wie gefällt Dir die Eva, die ich Dir gab?" - Adam: "Ja, Herr, super!" - Gott: "Und, was macht ihr so den ganzen Tag?"
Adam: "Nun ja ... schnakseln."
Gott: "Und, wo ist denn Eva jetzt gerade?"
Adam: "Herr, sie ist am Fluss und wäscht sich."
Gott: "Um Himmels Willen! Wie soll ich denn jemals den Geruch aus den Fischen wieder heraus bekommen?"

Dazu mal eine Frage: Warum ist für dich, als Rationalist, die Bibel ein glaubwürdigeres Dokument als etwa eine Schrift Steiners. Müsste das aus deiner Sicht nicht alles der selbe Hokuspokus sein?

Touché, Chris M.
Es ist im Grunde derselbe Hokuspokus, dennoch gibt es Unterschiede. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass es sich für mich im Wesentlichen ohenhin nur um eine kulturelle Diskussion traditionell westlicher Inhalte handelt. In diesem Sinne betrachte ich mich als "kultureller Protestant" - und die Bibel ist für mich ein kulturell überliefertes Werk, das nicht nur meine kulturelle Prägung als Protestant beeinflusst hat, sondern auch die europäischen Katholiken vor mir.
Aber ja, ich bin schwach.
 
Einen Irrtum ersehe ich in der Gleichstellung von Interpretation
und der Wiedergabe -w o r t w ö r t l i c h e r- Zitate aus dem
Alten und Neuen Testament!

Ich spreche keine der Sprachen, in denen die Bibel ursprünglich verfasst wurde, das bedeutet, ich kenne kein einziges wortwörtliches Bibelzitat. Da fängt es schon an. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Menschen in der damaligen Zeit ganz anders getickt haben, eine ganz andere Ausdrucksweise pflegten, dann kann man die wörtliche Auslegung heutzutage sowieso vergessen. Trotzdem begebe ich mich manchmal in Debatten über wörtliche Auslegungen, aber diese sind für mich mehr Spiel als Ernst. Ich betrachte die Bibel als ein Mysterium, welches man mit modernen Mitteln aufschlüsseln kann - oder vielleicht auch nicht.
 
Liebe Leute hier im Forum,

ist, macht Euch doch bitte einfach nur mal bewusst, dass die Welt in der Ihr lebt, nicht wirklich und real ist, sondern durch den Willen des Teufels besinnt und manipuliert in Erscheinung tritt.

Es ist ganz einfach, löst Euch aus dem materiegebunden Denkkonstrukt und begebt Euch in spirituelles und humanes Denken, darüber sich dann für Euch eine heue Welt öffnet, voller Energie, Licht und Liebe aus Gott in JAHWE ever.

Egocentauri Messias Christi
 
Jeder Text ist Interpretation.
Sagte jemand vor rund 200 Jahren: "Ein gemeines, liederliches Frauenzimmer", dann war damit eine Frau aus besseren Kreisen gemeint, die sich wohlmeinend um arme Leute kümmert. Heutzutage würde man etwas ganz anderes darunter verstehen. Und das in unserer Sprache, unserer Kultur und nach nur 200 Jahren.
Wie versteht man dann Texte aus einer anderen Kultur, einer anderen Sprache und nach mehr als 2.000 Jahren?
Wie interpretiert man Übersetzungen wie "Sklave", "Herr" o.ä.? Was für eine Bedeutung haben sie jenseits ihrer "wörtlichen" Übersetzung?

Ohne Hintergrundwissen ist das nicht zu machen.
Beispiel: "Sklave"
Der alttestamentarische "Sklave", je nach Übersetzung auch "Diener" ... war nicht derselbe wie ein römischer Sklave. Da verkauft ein Vater des AT seine Tochter "in die Sklaverei" ... aber die war mit Bedingungen verbunden. Der "Sklavenhalter" hatte sie zu versorgen, durfte sie nicht misshandeln, vor allem aber hatte er sie nach sieben Jahren wieder aus der "Sklaverei" zu entlassen - mit einer Abfindung. Eigentlich müsste man also sagen, es handelte sich mehr um eine Art befristeten Arbeitsvertrag. Wie will man das also übersetzen, mit einem Wort?

Das ist eben genau der Grund, warum ich heutzutage eine wörtliche Auslegung der Bibel für unmöglich halte. Es hat sich zu viel verändert in der Kultur und im Sprachgebrauch, das lässt sich nicht mehr kompensieren.

Damit verbunden ist freilich, dass man nicht mehr so liederlich in den Tag hineinleben darf. Ciao, Paradies!
Adam hat in Zukunft zu arbeiten ("im Schweisse Deines Angesichts sollst Du Dein Brot essen") und Eva hat in Zukunft zu gebären ("unter Schmerzen sollst Du gebären").

Ich interpretiere das wie gesagt als Erlangung des Selbst-Bewusstseins, des Egos. Zuvor sahen sie sich nicht als getrennt vom Universum, nun müssen sich sich selbst plötzlich am Leben erhalten.

Aber ja, ich bin schwach.

Das bin ich auch. Weil auch ich nicht in die letzte Konsequenz gehe mit meiner Ansicht.
 
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Das neue Buch der Bücher besteht heute in dreier Trilogie aus:

1. Band Evolution gemäß Egocentauri Jesus Christ
2. Band Evolution gemäß Egocentauri Mose Christi
3. Band Evolution gemäß Egocentauri Messias Christi

Kontrarevolution durch Teufel in Jehovas.

Macht Euch bitte darüber Gedanken - es geht primär um die Zukunft der Zivilisation Erdenmenschheit.

Egocentauri Messias Christi
 
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