Auf dieses Thema hat mich das Buch von Angelo d'Arrigo, "Das Geheimnis der Adler" gebracht. Das Thema denke ich, ist im allgemeinen interessant wegen dieses ewigen Traumes der Menschheit, das Fliegen - welches schon eine philosophische Dimenssion hat.
Mich aber hat vom Anfang an die Person des Autors fasziniert, Angelo d'Arrigo, von ihm soll auch dieser Beitrag handeln.
Ich stelle mir ausserdem die Frage nach den Wurzeln, nach dem tieferen Sinn dieses ewigen Traumes der Menschheit, den wir schon in der Mythologie begegnen, ob es z.B. Phaeton, Sohn von Helios war, oder Ikarus, Sohn von Daedalus. Sie sind beide fasziniert vom Fliegen, auch wenn eigentlich Phaeton dafür den Sonnenwagen des Vaters benutzt. Beide stürzen sie ab, und der Absturz gehört oft zu diesen Mythen, Legenden oder Märchen, die uns immer viel über unsere eigenen Wünsche, Träume und auch Befürchtungen erzählen.
Nun erst zu Angelo d'Arrigo und seinem Buch.
D'Arrigo und seine Leidenschaft für das Fliegen, kann man nirgends einorden. Er war zwar Weltmeister im Drachenflug und flog auch mit dem Hängegleiter, er war auch Weltrekordmeister im Allein-, Höhen- und Langstreckenflug, doch das Fliegen hat er tatsächlich von den Vögeln gelernt.
Studierter Ornithologe, wusste er, dass er diesen Traum nur umsetzen kann, wenn die Jungvögel ab deren Schlüpfen auf ihm kondizioniert oder von ihm geprägt waren. So wurde d'Arrigo von den Jungtieren schon als "Leittier" anerkannt. Das erlaubte ihm dann später mit ihnen zu fliegen - und so fing nun die Phase an, in der er von ihnen lernte, ihren Instinkt studierte, sich ihre Erfahrungen aneignete.
Dabei wusste d'Arrigo auch, dass er naturgemäß jeweils einen anderen "Flugspezialisten" zu Rate ziehen musste, je nach dem Ziel das er sich mit seinen Flügen setzte. Es war ein Wanderfalke mit dem er die Sahara überflog, es waren Kondoren die ihm beim Flug über die Anden begleiteten, über den Mount Everest flog er mit Steppenadlern - und als er vom Polarkreis zum Kaspischen Meer flog, waren seine Lehrmeister die Kraniche.
D'Arrigo hatte aber auch die Verantwortung für seine Flugbegleiter, denn da er sie von ab dem Schlüpfen groß gezogen hatte, konnten die Vögel nicht von ihren eigentlichen Eltern lernen die Routen so zurückzulegen, dass sie immer an geschützten Orten überwintern können. Dafür also hatte der Ziehvater nun die Verantwortung - und er hatte diese Bedingung stets erfüllt.
Der Flug über den Mount Everest galt zuvor als unmöglich, doch seine Flüge über die Anden und auch über den Mount Everest brachen die bisherigen Höhenrekorde.
Und doch endete am vorigen Sonntag, den 26.3., der Flug von d'Arrigo, wie diese Flüge auch oft in den Mythen enden: er stürzte mit dem Piloten Giulio de Marchis bei einer Flugshow, mit einem zweisitzigen Ultraleichflieger in Sizilien ab. Er wurde 45 Jahre alt.
Mich aber hat vom Anfang an die Person des Autors fasziniert, Angelo d'Arrigo, von ihm soll auch dieser Beitrag handeln.
Ich stelle mir ausserdem die Frage nach den Wurzeln, nach dem tieferen Sinn dieses ewigen Traumes der Menschheit, den wir schon in der Mythologie begegnen, ob es z.B. Phaeton, Sohn von Helios war, oder Ikarus, Sohn von Daedalus. Sie sind beide fasziniert vom Fliegen, auch wenn eigentlich Phaeton dafür den Sonnenwagen des Vaters benutzt. Beide stürzen sie ab, und der Absturz gehört oft zu diesen Mythen, Legenden oder Märchen, die uns immer viel über unsere eigenen Wünsche, Träume und auch Befürchtungen erzählen.
Nun erst zu Angelo d'Arrigo und seinem Buch.
D'Arrigo und seine Leidenschaft für das Fliegen, kann man nirgends einorden. Er war zwar Weltmeister im Drachenflug und flog auch mit dem Hängegleiter, er war auch Weltrekordmeister im Allein-, Höhen- und Langstreckenflug, doch das Fliegen hat er tatsächlich von den Vögeln gelernt.
Studierter Ornithologe, wusste er, dass er diesen Traum nur umsetzen kann, wenn die Jungvögel ab deren Schlüpfen auf ihm kondizioniert oder von ihm geprägt waren. So wurde d'Arrigo von den Jungtieren schon als "Leittier" anerkannt. Das erlaubte ihm dann später mit ihnen zu fliegen - und so fing nun die Phase an, in der er von ihnen lernte, ihren Instinkt studierte, sich ihre Erfahrungen aneignete.
Dabei wusste d'Arrigo auch, dass er naturgemäß jeweils einen anderen "Flugspezialisten" zu Rate ziehen musste, je nach dem Ziel das er sich mit seinen Flügen setzte. Es war ein Wanderfalke mit dem er die Sahara überflog, es waren Kondoren die ihm beim Flug über die Anden begleiteten, über den Mount Everest flog er mit Steppenadlern - und als er vom Polarkreis zum Kaspischen Meer flog, waren seine Lehrmeister die Kraniche.
D'Arrigo hatte aber auch die Verantwortung für seine Flugbegleiter, denn da er sie von ab dem Schlüpfen groß gezogen hatte, konnten die Vögel nicht von ihren eigentlichen Eltern lernen die Routen so zurückzulegen, dass sie immer an geschützten Orten überwintern können. Dafür also hatte der Ziehvater nun die Verantwortung - und er hatte diese Bedingung stets erfüllt.
Der Flug über den Mount Everest galt zuvor als unmöglich, doch seine Flüge über die Anden und auch über den Mount Everest brachen die bisherigen Höhenrekorde.
Und doch endete am vorigen Sonntag, den 26.3., der Flug von d'Arrigo, wie diese Flüge auch oft in den Mythen enden: er stürzte mit dem Piloten Giulio de Marchis bei einer Flugshow, mit einem zweisitzigen Ultraleichflieger in Sizilien ab. Er wurde 45 Jahre alt.