AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)
Stimmt. Als das niederste Tier aller Tiere brauch ich nichts zu wissen.
ich halte den menschen nicht für die krone der schöpfung.
das vermeintliche wissen als folge von erkenntnisprozessen, diese als folge des forscherdrangs haut halt nie die bremse rein, das ist das problem.
wachstum, wachstum...das gehört auch in diesen drang, der ab einem punkt m.e. völlig in die dekompensierte hybris mündet.
wenn man dann mal den "idealen" menschen zusammen baun kann oder die, die nicht mehr für die produktionsabläufe gebraucht werden in virtuellen kapseln sitzen, wie gehts dann weiter?
jetzt frag ich dich einfach: haben mehr erkenntnisse, wissen, immer fort, immer weiter, beständig dieser hunger danach dein leben leichter gemacht, jetzt nicht den teil gesehen, der für tragfähiges leben und überleben nötig ist/war?
heute hat man eine erkenntnis, eine erfahrung, die so eine vermittelt, morgen muss man diese - bedauerlicherweise oder gottseidank - revidieren, dann saugt man sich was aus büchern raus, tote konserven, dann kommt wieder hier und da was auf einen zu, was einen aha-moment schenkt, macht das das leben angenehmer, leichter, schöner?
ich wünschte mir oft, ich hätte damit (größtenteils) vor 25 jahren aufgehört, einfach einmal einen sättigungsgrad erreicht, hab ich auch nicht, zumindest nicht konstant, wie auch...
ich hab bei mir wieder 100 bücher im flur in kartons, ab damit...schenk ich her.