• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Braucht Österreich ein Heer? Und wenn ja, welches?

Vermutlich hat das österreichische Heer überhaupt keine internationale Bedeutung, es dient einzig und allein zur Befriedigung der Generäle wie in vielen anderen Ländern auch.
Die internationale Bedeutung liegt in den Verträgen über militärische Hilfeleistung: und meines Wissens werden dazu kaum "einfache" Soldaten sondern Berater und sonst "niedrigpreisige" Berater und Spezialeinheiten geschickt.. In und für Österreich wirds eine Frage militärischen Bedrohung sein - sehe keine. Erinnere mich an die sog. Jugoslawienkrise als man alleion mit Präsenzdienern "verteidigte... oder was".
Die Polzei- und Heeresaufgaben gehören koordiniert - da liegt Potential für viele Aufgaben. Nur nebenbei: Die Anzahl der Geheimdienste mit ihren Aufgaben ist wahrscheinlich für viele nur Systemerhaltung - mit zugegebenermaßen Abhängigkeiten von ausländischen Organisationsformen.
 
Werbung:
Im Standard beschäftigt sich Hans Rauscher mit den aktuellen Plänen der ÖVP-geführten Regierung, das aktuell nicht besonders einsatzbereite Heer umzuwandeln in eine Art "technisches Hilfswerk mit Gewehr". Er spricht auch über das schon klassische Argument ""Wer soll uns denn angreifen, Liechtenstein?" und hält dagegen:
Da möchte ich daran erinnern, dass der Kurier und dann besonders Hans Rauscher schon Ende 1970ern gegen die Neutralität Österreichs und insbesondere deren militärische Wehrhaftigkeit vom Leder gezogen hat. Im Hinterkopf hatte man es dort, 'man könne die Verteidigung unserer Selbständigkeit von den Weltordnern wie den USA oder gar Deutschland besorgen lassen'.

Diese düsteren Gedanken scheinen noch immer, trotz Kriegen an unserer Südgrenze (Jugoslawien) und all den Konflikten in der arabischen Welt bis Trump als Gespenster bei jenen zu geistern, die denken, man könne sich aus dem Geschehen in der Welt heraushalten.

Das Totschlagargument ist immer "die Kosten". Ausgerechnet Österreich, wo man die Beiträge für Flüchtlingsbetreuung nicht zahlen will. Dieses "technische Hilfswerk" erscheint da als gefährliche Drohung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
Man denke daran, dass heute unser Land in erster Linie über IT-Systeme und die darüber mögliche Verhetzung und Verblödung gefährdet ist. Man denke nur, wie sehr auf diesem Wege schon die EU geschwächt worden ist.
 
Zurück
Oben