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Berateritis

Verdamt noch mal- immer diese Missverständnisse.


Mon ami, Jerome!

Natürlich richteten sich meine Worte an Johko und die sonstigen Kritiker an der Institiution Berater.

Deine Worte machten mir klar, dass ich klarer werden müsse.
Wir blasen doch beide ins " gleiche Horn".

Übrigens - wie schon oft. Ob die Geschichte, dass einer meiner Ur- ur -großväter ein französischer Soldat aus den Napoleonischen Kriegen war, der beim Rückzug aus Russland in Oberschlesien ( heute in Polen ) hängenblieb nicht doch stimmt? Es gibt jedenfalls in unserer Familie eine französische Bibel mit dem Namen Andre Cuis(e?). Und mein Mädchenname ist eine slawische Verballhornung dieses Namens.


Ich hege und pflege jedenfalls meine positiv besetzten Vorurteile, was die Ratio und die Lebendigkeit unseres Nachbarvolkes, Deines Volkes, angeht.




Mit der untertänigen Bitte, diese implizite Entschuldigung von mir anzunehmen:guru: :guru:

verbleibe ich

Marianne
 
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Chère madame,

da der Fehler eindeutig auf meiner Seite zu suchen ist, gibt es meinerseits nichts zu verzeihen. Jetzt müsste ich den Spiess wieder umdrehen, doch 'cui bono'?
Viel mehr sehe ich mich darin bestärkt, dass Du tats. französische Vorfahren hast, wenn auch der Name Cuis(e) in mir keine Assoziation weckt - ausser 'art de cuisine/art culinaire'. Passt doch aber auch vorzüglich, n'est-ce pas?

Je suis désolé! :geschenk:
 
Ooch Mennoooooh!
Ich hab doch nichts gegen Berater. Ich habe lediglich festgestellt, dass das ein geiler, meist prima prämierter und sogar dann risikoloser Job ist, wenn man selbst als Scharlatan clever genug ist, immer neuen Bedarf zu wecken. Egal, ob man beim "Leitbild" einer Kommune consultet, einen Sexualstraftäter begutachtet, oder Avon, Ayurveda und Aloe Vera berät.

Nusachtdassesbnichsoiss...?
 
Oh oh Johko, Johko!


Das war mir schon klar, dass Du wieder nur ein wenig hetzen wolltest....
einmal Provokateur - immer ein solcher.


Jedenfalls freut es mich, dass Du wieder präsenter wirst hier bei uns. Und Missbrauch anzuklagen ist ja nichts Unebenes.


Nicht noch ein flottes Gedichterl zum Thema?


Vorschlag zur Lösung des Arbeitslosenproblems- Beraterose


Herr Grasser weiß es nur nicht genau, (Eichel)
dass für jede arbeitslose Frau
und jeden arbeitslosen Mann
er flott und sicher Arbeit schaffen kann.

Dem, der schwitzend der Arbeit frönt,
stellt er zur Seite eine/n, der klönt.
Der sagt, wie man nicht im Schweiß versinkt,
wie man nicht vor Arbeit stinkt.

Dann gibt es keine Arbeitslosen mehr,
sie haben einen neuen Beruf, der ist nicht schwer.
Wer sie bezahlen soll?
Diese Frage ist ja toll.

Die, die beraten werden,
zahlen überall auf Erden.
Und Grassers Kassen sind nicht mehr leer, (Eichels)
gibt es doch keine Arbeitslosen mehr.


Wenn Ihr jetzt denkt, ich kann die Namen der Finanzminister aller Staaten, die dieses - leicht zu lösende - Problem haben, seid Ihr schief gewickelt.

Aber wenn ich von irgendeinem Lande höre, in dem mein Modell verwirklicht wird, fordere ich Erfindungsprämie. Zahlbar vom Finanzministerium.



:D :D :D Marianne
 
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johko schrieb:
....wenn man selbst als Scharlatan clever genug ist, immer neuen Bedarf zu wecken.

Vielleicht liegt das ja auch daran, dass viele Menschen mit der Informationsbeschaffung überfordert sind? Oder schlichtweg zu faul dazu. Oder keine Ahnung haben, woher man Information beziehen kann. Oder keinen Zugang zu diesen Hilfsmitteln.

Einfacher ist es allemal, einen Berater zu konsultieren, als selbst tätig zu werden. In jedem Fall aber bringt man eine subjektive Meinung ein - entweder die eigene, die ja aus verschiedenen Möglichkeiten die passendste auswählt, oder die des Beraters, der schon ausgewählt hat.

Es bleibt also Glaubenssache.

Konfuzi
 
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