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Panikattacke ....

  • Autor Autor Marianne
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
  • Blog entry read time Blog entry read time 1 min read






Am Eingang des Hades,
im Kern,
verschließt sich die Angst.
Ratten lauern -
laufen scharfzüngig
nicht zaudernd -
Ausschlupf sich beißend.

Wehe den Wellen der Furcht!

Kommentare

Liebe Marianne,

es macht mich sprachlos, habe eine Wortfindestörung zur Aussage, darum nur ein paar Worte ringsrum.

Es überträgt sich unmittelbar etwas Beengendes, aber nicht Angst, Furcht. Habe zum "Hades" eher eine heiter-resignierende eigene Vorstellung gefestigt.

Weil ich aber überzeugt bin, daß Du nicht irgendwas schräg formuliertes nur so zum harmlosen Spaß dahin schreibst, bleibt es nun für mich nur bei diesem beengenden Gefühl, das Du möglicherweise wegschreiben wolltest.

Sei lieb gegrüßt, aber gehen Grüße dort in`s Schattige?
Zumzum
 
Wenn sie naht, die Welle
Und du verspürst bei ihren Anblick Angst,
Versuche dich als Wellenreiterin…
Denn von oben betrachtet,
Wirst du es merken:
Du kannst die Welle beherrschen.

180px-Oahu_North_Shore_surfing_hand_drag.jpg
 
Liebe Miri ...


der Anlass zu diesem Gedicht ist ein trauriger .... und, obwohl mir eigene Panikattacken als sinnliche Erfahrung zur gedächtnishaften Verfügung stehen - ein mir sehr nahe stehender Mensch ist - aus sehr ernsten Gründen - emotional am Boden und meine Worte sind Worte der Anteilnahme ---- ohne "Schönfärberei", die Hohn wären.

Das Gedicht ist ihm gewidmet ... er fühlt sich hoffnungslos.

An sich und rational hast Du Recht. Zumal, da Du mich im Laufe unserer jahrelangen virtuellen Beziehung richtig als "Stehauffrauchen" einschätzt.
Aber: gerade aus Erfahrung weiß ich, dass bei Angstattacken die ratio völlig aussetzt: wir sind Ausgesetzte ....

Dein Gedicht und das Foto sind sehr stimmig und zeigen klar Deine intellektuelle Position - Distanz und vorwärtsschreitenden Lebensmut: Haltungen, um die ich mich ebenfalls ( und meistens mit Erfolg) bemühe.



bin ab morgen wieder offline ....


kischkele

Marianne
 
Lieber Zumzum ..

Ja, die Einstellung zum Hades ... zur schattenhaften, erinnerungslosen Unterwelt der griechischen Mythologie ...

Das wäre schon wieder ein Thema !

Aus meiner Antwort an Cofreundin Miriam liest Du die "Werkgeschichte" des Gedichtes und Du hast sehr klar die Grundaussage - meine persönliche Befindlichkeit beim Schreiben - erkannt.
Ja: ich war beengt - von Mitgefühl, Mittrauer .....

Vom Aspekt der Rezeption des Textes ist es sehr interessant, dass Dich Deine ganz persönlichen Bildungsassoziationen an den Begriff Hades ebenfalls zu einer Distanz " zwangen".

Tschüssi ... bis in drei Wochen ... in Deinem Arbeitskreis ..

herzlich
Marianne
 
Liebes Blimchen,

dein Mitgefühl, Mit-Leiden ehrt dich, dies um dir nicht so puschet (geradeaus!) zu sagen, dass ich dir sehr lieb habe!

Ich kenne mich nicht so sehr aus mit Panikattacken, mit Angst natürlich schon. Da hilft nur eines: die Konfrontation. Dabei fällt mir eben ein, dass bei Panikattacken es auch eine Konfrontationstherapie gibt, man sagt sie sei das Einzige hilfreiche. Aber man muss da einen sehr guten Begleiter (Therapeuten) haben.

Liebe Grüße - komm gesund und bald wieder.

Kischkeles

Miriam
 

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