W
Windreiter
Guest
AW: Zeig mir Deine Freunde und ich sag Dir wer Du bist
Natürlich ist ein Kriegsverbrecher kein Mensch, ebenso wie der Dalai Lama kein Mensch ist. Auch ich bin kein Mensch und du auch nicht. Wir sind Erzeugnisse des Geistes, Bilder auch, also künstliche Konstrukte in einer Scheinwerferwelt.
Nur auf bestimmte Bereiche des komplexen Menschseins fällt der Schein der Aufmerksamkeit. Alles ist gefiltert und selektiert, schon im Vorfeld vom Sender oder auch später vom Focus des Empfängers.
Ein 'Kriegsverbrecher' ist in erster Linie ein Attribut, welches nur Attribute ähnlicher Natur zulässt. Das Attribut 'menschlich' z.B. gehört da nicht zu. Auch 'Dalai Lama' ist eine Art Attribut, man könnte auch sagen, eine Marke, zu der eben nicht das Attribut 'Kriegsverbrecher' passt.
Im Grunde sind im Internet alle Menschen gleich, nicht etwa weil sie gleich sind, sondern weil jeder der sich ein Bild macht, diese Bilder aus dem eigenen Musterkoffer erzeugt, indem er z.B. Attribute "entpackt". Jeder trägt sein eigenes "Bild" von einem 'Kriegsverbrecher' mit sich herum und immer wenn er dieses Attribut liest, wird dieses aus dem Musterkoffer mit dem entsprechenden Bild versehen. Daher sehen alle mit dem gleichen Attribut Versehenen gleich aus.
Bei einer 'realen' Begegnung stehen dem Menschen eine Vielzahl an Kommunikationskanälen zur Verfügung die im Netz nicht möglich sind. Der Mensch im Netz ist daher kein Mensch wie wir ihn kennen, einer, mit Ausstrahlung auf verschiedenen Ebenen. Er ist ein Abbild. Ich möchte hier an Magritte erinnern. Eben nur das Abbild eines Menschen - ein Mensch lebt - ein Abbild nicht.
Wer jetzt diese Mechanismen genau kennt, der kann ganz gezielt 'Bilder' malen, nämlich direkt in die Köpfe der Leser. Die ganze Werbebranche lebt davon. Viele werden sagen, das ist doch nichts neues, nein, sicher nichts neues für den bewußten Verstand, doch der normale Mensch lebt die wenigste Zeit so bewußt, daß ihn diese Mechanismen nicht beeinflussen würden.
Erschwerend bei der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes einer Meldung ist die Tatsache, daß niemand hinter die Kulissen blicken kann und niemand weiß, ob der Mensch 'natürlich' ist, oder gezielt 'natürlich' gemacht wurde. Im realen Gegenübertreffen hätte man eine größere Chance eine etwaige Künstlichkeit zu erkennen, weil wir Menschen dafür spezielle Sinne entwickelt haben.
Im Netz, oder generell, in geschriebenen Welten bedarf es vom Leser eine besondere Aufmerksamkeit, weil er dort "nicht alle Sinne beisammen hat".
Natürlich ist ein Kriegsverbrecher kein Mensch, ebenso wie der Dalai Lama kein Mensch ist. Auch ich bin kein Mensch und du auch nicht. Wir sind Erzeugnisse des Geistes, Bilder auch, also künstliche Konstrukte in einer Scheinwerferwelt.
Nur auf bestimmte Bereiche des komplexen Menschseins fällt der Schein der Aufmerksamkeit. Alles ist gefiltert und selektiert, schon im Vorfeld vom Sender oder auch später vom Focus des Empfängers.
Ein 'Kriegsverbrecher' ist in erster Linie ein Attribut, welches nur Attribute ähnlicher Natur zulässt. Das Attribut 'menschlich' z.B. gehört da nicht zu. Auch 'Dalai Lama' ist eine Art Attribut, man könnte auch sagen, eine Marke, zu der eben nicht das Attribut 'Kriegsverbrecher' passt.
Im Grunde sind im Internet alle Menschen gleich, nicht etwa weil sie gleich sind, sondern weil jeder der sich ein Bild macht, diese Bilder aus dem eigenen Musterkoffer erzeugt, indem er z.B. Attribute "entpackt". Jeder trägt sein eigenes "Bild" von einem 'Kriegsverbrecher' mit sich herum und immer wenn er dieses Attribut liest, wird dieses aus dem Musterkoffer mit dem entsprechenden Bild versehen. Daher sehen alle mit dem gleichen Attribut Versehenen gleich aus.
Bei einer 'realen' Begegnung stehen dem Menschen eine Vielzahl an Kommunikationskanälen zur Verfügung die im Netz nicht möglich sind. Der Mensch im Netz ist daher kein Mensch wie wir ihn kennen, einer, mit Ausstrahlung auf verschiedenen Ebenen. Er ist ein Abbild. Ich möchte hier an Magritte erinnern. Eben nur das Abbild eines Menschen - ein Mensch lebt - ein Abbild nicht.
Wer jetzt diese Mechanismen genau kennt, der kann ganz gezielt 'Bilder' malen, nämlich direkt in die Köpfe der Leser. Die ganze Werbebranche lebt davon. Viele werden sagen, das ist doch nichts neues, nein, sicher nichts neues für den bewußten Verstand, doch der normale Mensch lebt die wenigste Zeit so bewußt, daß ihn diese Mechanismen nicht beeinflussen würden.
Erschwerend bei der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes einer Meldung ist die Tatsache, daß niemand hinter die Kulissen blicken kann und niemand weiß, ob der Mensch 'natürlich' ist, oder gezielt 'natürlich' gemacht wurde. Im realen Gegenübertreffen hätte man eine größere Chance eine etwaige Künstlichkeit zu erkennen, weil wir Menschen dafür spezielle Sinne entwickelt haben.
Im Netz, oder generell, in geschriebenen Welten bedarf es vom Leser eine besondere Aufmerksamkeit, weil er dort "nicht alle Sinne beisammen hat".