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Wolfgang Clement und die FDP

Thorsten

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Registriert
26. März 2007
Beiträge
1.114
Den wenigsten dürfte in Erinnerung sein, welches Ministerium Clement in der Geschichte der Bundesrepublik überhaupt innehatte. "Superminister" unter Kanzler Gerhard Schröder - aber welche Ressorts umfasste dieses "Superministerium"? Im Gedächtnis zu wühlen, bringt ähnlich diffuse Ergebnisse zutage wie die Frage, was ein Bodo Steinbach gemacht haben könnte, nachdem Schröder ihn aus dem Kulturstaatsministeramt verabschiedet hat.

In Erinnerung bleibt Clement den Bürgern Nordrhein-Westfalens, wo er Ministerpräsident war (von wann bis wann eigentlich?) sowie den Lesern der "Welt am Sonntag", wo er - erstaunlich genug - eine regelmäßige Kolumne hatte.

Jetzt will die SPD ihn ausschließen, weil er empfehlend in den hessischen Landtagswahlkampf eingegriffen habe. Und da ist dieser intelligente Wirtschaftsliberale, dessen Wissen und Gedanken die SPD doch zu schätzen wissen müßte, noch nicht einmal aus der Partei ausgeschlossen, da soll schon die FDP bei ihm angefragt haben.

Frage:

Passt Wolfgang Clement wirklich so sehr zur FDP?
 
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AW: Wolfgang Clement und die FDP

er passt nicht zur SPD

der zweite Schritt
wäre jetzt,
eine Art Nachfolger (Lückenbüßer) aufzutreiben

Passt Wolfgang Clement wirklich so sehr zur FDP?

er gibt sich als Manager
(was wählen Manager?)

ps
ich würde Schily mitauschließen
 
AW: Wolfgang Clement und die FDP

1. Wolfgang Clement war von 1998 bis 2002 Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen und von 2002 bis 2005 Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit (das umfasste in etwa die Ressorts, die heute die Herren Glos und Scholz beackern...)

2. Ein Schiedsgerichtsverfahren ist eine Form der Juristerei - und einen Rechtsbeistand dabei zu haben ist sicher nicht verkehrt.

3. Das Angebot der FDP (dieser überflüssigsten aller Parteien) kann ich nur als Treppenwitz in der Saure-Gurken-Zeit auffassen.

4. Die SPD hat sich keinen Gefallen mit diesem Verfahren getan - aber sie dümpelt ja schon seit Monaten in fast schon selbstvernichtender Weise vor sich hin.
 
AW: Wolfgang Clement und die FDP

3. Das Angebot der FDP (dieser überflüssigsten aller Parteien) kann ich nur als Treppenwitz in der Saure-Gurken-Zeit auffassen.

Wenn Du die Partei für überflüssig hältst, dann gilt es noch lange nicht allgemein, wie die Zahl ihrer Wähler zeigt. Und das sind nicht nur Rechtsanwälte, Ärzte, Wirtschaftsbosse usw.
 
AW: Wolfgang Clement und die FDP

Herr Clement in die FDP? Guter Gedanke, da paßt er gut rein.....

Da gibt es den Begriff "Anstand", ein alter Begriff, der heute nicht mehr anwendbar ist. Besonders nicht in der Politik. Herr Clement hat eine SPD-Regierung in Hessen verhindert, seinem neuen Arbeitgeber zu liebe. Darf er das? Natürlich, aber vorher hätte er "anstandshalber" sein SPD-Parteibuch zurückgeben müssen.

Herr Clement ist mitverantwortlich für die "Agenda 2010" und für die Hartzgesetze. Diese Gestze haben Millionen von Familien ins Unglück gestürzt.
Seine Leiharbeiter-Firma beutet Menschen schamlos aus.

Die SPD, die echte SPD als Partei der Arbeiter und kleinen Leute, ist fast ruiniert. Sie ist für mich nicht mehr wählbar. Ich sage das als alter SPD-Wähler. Und ich sage das ungern. Schade drum!
 
AW: Wolfgang Clement und die FDP

Grüß Dich, Titus,

dann hätte Schröder auch sich gar nicht 2x zur Wahl stellen dürfen;-)
 
AW: Wolfgang Clement und die FDP

Guten Morgen baerliner,

auf Schröder lasse ich nichts kommen, Sozi oder nicht, bei Schröder egal.
Wäre Schröder seinerzeit nicht Kanzler gewesen, wären wir heute mit am Angriffskrieg des Herrn Bush gegen den Irak aktiv beteiligt.

Gruß von Titus, der auch ein Berliner ist.....
 
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AW: Wolfgang Clement und die FDP

Wäre Schröder seinerzeit nicht Kanzler gewesen, wären wir heute mit am Angriffskrieg des Herrn Bush gegen den Irak aktiv beteiligt.

Und da Schröder seinerzeit Kanzler war, waren "wir" am Angriffskrieg (wessen Herrn?) gegen Serbien aktiv beteiligt.

Zur Frage, ob Clement in die FDP passt: Passt da nicht jeder rein? Der Bierdeckel-Christdemokrat aus dem Sauerland war doch auch neulich mit dem Parteivositzenden der vermeintlich Liberalen wandern.
 
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