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Wieder Willen

@rudhi:
Die Evolution ist eine natürliche Entwicklung, die neben dem KOMMEN eben auch zum GEHEN führt. Was POSITIV oder NEGATIV ist, bleibt jedem einzelnen überlassen. Ich finde eine derartige Bewertung nicht nötig. Das von mir eigentlich wertfrei gewählte Wort "Selbstzerstörung" kann allerdings negativ aufgefasst werden. Ich werde in Zukunft noch mehr darauf achten.
johko
 
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zur evolution

Es geht bei der evolution und bei der paarung des menschen ja immer darum immer den stärksten partner oder die best entwickelste Partnerin auszusuchen und schließlich die paarung zu vollziehen.

Heute gibt es Bodybuilder und Sportlerinnen.
Es Gibt Interlektuelle und Professorinnen.
Es Gibt ARbeiter und Hausfrauen.

Es gibt eine Spezialisierung und so etwas wie eine Geistlich/Körperliche/Finazielle Teilung in Klassen oder Stände.

Da es allerdings fast keinen Menschlichen Partner gibt, der sich in allen Umfeldern und Umwelten gleich stark profilieren kann. Fällt die Suche des Partners auf ein sehr kleines eingeschränktes Gebiet aus. Das war schon fast immer so.

Neu ist heute das der mensch durch Medien tausende Idealbilder Vorbilder Persoifizierungen des Glücks in allen Medien sieht und das schon in der frühsten Kindheit anfängt. So also immer Anspruchsvoller sich selbst und gegenüber seines Partners wird.
Da nun aber all diese Ansprüche unerfüllbar bleiben. Ist es logisch das die Sterberate geringer ist als die Geburtenrate.

Das ist es was Ich vorallem in meiner Generation bemerke. Und als Ich als Kind fersehn gesehn hab gabs noch keine Teletubbies und Pokemon.

Es gab einmal in Japan eine Pokemonserie wo die zusehenden Kinder derart krassen licht und Frabwechseln ausgesetzt waren, das Hunderte bewußtlos geworden sind und ins Krankenhaus eingeliefert worden sind. Früher wäre sowas nur passiert. Hätte samson Tiffy aus der Sesamstraße vor laufender Kamera in den Arsch gefickt! Sorry. :)
 
Hallo morethanless - erstmal ein herzliches "Hallo!" :)

Ich versuche gerade noch, mich wieder einzukriegen - die Vorstellung von Samson und Tiffy aus der Sesamstraße war denn doch ziemlich erheiternd :D

Ich glaube ich kann ganz gut nachvollziehen, wie es Dir in unserer vollgestopften, reizüberflutenden, widersprüchlichen westlichen Zivilisation manchmal geht.

Trotzdem möchte ich in keiner anderen Welt leben, so sehr mich vieles auch stört - ich bin sozusagen hineingewachsen. Manches von dem, was "zu viel" ist, kann man ja selbst per Entscheidung reduzieren: mein Fernsehgerät läuft so gut wie nie, mein Computer zu Hause wird abends oder am Wochenende selten eingeschaltet (reicht schon, wenn ich von Berufs wegen den ganzen Tag online bin :) ) - ich verzichte auch darauf, wie früher beim Nachhausekommen ganz automatisch das Radiogerät (oder sonstige Musik) einzuschalten - einfach weil ich diese Dauerberieselung von Geräuschen nicht mehr will.

Manchem Reiz von außen kann man ausweichen und sollte das auch tun. Auf die Art kann man wieder näher zu sich kommen, dazu muß man kein Angehöriger eines "Naturvolkes" sein.

LG, wirrlicht
 
Unlogisch ist, daß der Mensch permanent nach weiterem Fortschritt und nach Plastikbefridigung sucht, aber dennoch mehr und mehr unglücklicher wird. Die taschen nicht voll kriegen kann, unglücklich zu sein weil man permanent weniger als mehr hat!“ (morethanless)

Das ist mir zu allgemein dahingesagt: „der Mensch“! Ich sehe grundsätzlich den Hang zum materiellen Denken bei den meisten Menschen abnehmen. Es wird immer Menschen geben, die für materiellen Wohlstand und Karriere sich selbst vernachlässigen. Die Mehrheit entdeckt aber immer mehr eigene spirituelle Bedürfnisse, was noch niedere Qualität hat (siehe „Esoterik-Boom“ mit vielen Scharlatanen und Möchtegern-Gurus). Konsum ist ja nicht falsch, in Maßen! Ich schätze meine Internet und meine DVD, Bücher und CD-Sammlung sehr... aber wir dürfen uns nicht zu sehr abhängig machen davon! Wir werden Mittel und Wege gegen die „Reizüberflutung“ finden, wenn wir nur wollen. Konkret: wir müssen die DOSIS senken, mehr Genuß als Pflicht im Leben sehen. Auch die Langsamkeit entdecken. So werden wir den Politikern und Wirtschaftsstrategen ihre Macht untergraben...

„Wenns ihm keiner sagt...“ (morethanless)

Es gibt genug Bücher und Veranstaltungen, politische und spirituelle: je nach Vorliebe... die meisten Menschen stecken zu tief in ihren liebgewonnenen Gewohnheiten, um ZUZUHÖREN. Bei mir war es ein Bandscheibenvorfall letztes Jahr, der mich dazu brachte, umzudenken! Für jeden gibt es im Leben Warnzeichen, die einem die Chance eröffnen, sein Leben zu ändern... es besteht also noch Hoffnung.

Klüger ist der, der glücklicher ist. Heißt aber nicht, dass der aus folge seiner Glücklichkeit frei oder freier ist. (morethanless)

Für einen Pessimisten nicht, aber Optimisten würden Positivem Denken einen großen Einfluß auf Dein Selbstwertgefühl einräumen. Begründung: angenehme Gedanken setzen sich in Deinem Unterbewußtsein fest, Du wirst ausgeglichener. Und, wenn Du Groll, Wut, Selbstzweifel und derartiges loslässt, hat Deine Umwelt keine Macht mehr über Dich! Das setzt Selbsterkenntnis voraus, funktioniert also nicht als „Gehirnwäsche“. Bist Du so frei, wie Du es willst?

„Die Evolution ist eine natürliche Entwicklung, die neben dem KOMMEN eben auch zum GEHEN führt. Was POSITIV oder NEGATIV ist, bleibt jedem einzelnen überlassen. Ich finde eine derartige Bewertung nicht nötig.“ (johko)

Ich übrigens auch nicht, johko, alles Betrachtungssache. Aber trotzdem frage ich nach dem „Sinn“ des Kommen und Gehens: ist es ein materieller (Gene vererben) oder vielleicht die spirituelle Weiterentwicklung jedes einzelnen Menschen (was eine Wiedergeburt voraussetzte)? Und, morethanless: wer sagt denn, daß sich immer die „stärksten und bestentwickelten“ Individuen paaren? Irgendwann wäre Inzucht und Degeneration die Folge. Bei Konrad Lorenz wurde geschildert, wie sich die charakterlich und körperlich überlegendste Graugans ausgerechnet mit einer „primitiven“ Hausgans paarte und alle anderen Partnerinnen ignorierte...

„So also immer Anspruchsvoller sich selbst und gegenüber seines Partners wird.“ (morethankless): Ist das ein Widerspruch, daß sich ein stinkreicher, charakterschwacher Mann eine junge, intelligente Frau nimmt? Wenn nein: und umgekehrt?


Rudhi
 
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@rudhi:

Ich frage nicht
nach dem All umfassenden
Sinn:
Ich bin.
Das ist Arbeit genug.
Vielleicht sogar mehr,
als wenn ich
einen Sinn suchen würde.

Lediglich im Hinblick
auf die Lebensbedingungen meiner Tochter
und ihrer möglichen Kinder
sehe ich kurzfristig -
während meiner Lebenszeit -
einen Sinn darin,
Sand im Getriebe
der Entwicklung zu sein -
oder so ähnlich ...
:)
johko
Wieso?
Siehe:
http://www.koproduktionen.de/ernst.htm
 
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