S
Salem
Guest
AW: Wie weit dürfen die Medien gehen? Organpoker
Binchen, schon jetzt ist diese Angst relativ unbegründet.
Schau die Aufgabe des Arztes ist es Leben zu erhalten und zu heilen. Wenn ein Arzt nicht gerade in schmutzige Organschiebereien verstrickt ist, und man darf davon ausgehen, dass dies die meisten nicht sind, dann gibt es für ihn keinen Grund mir den Apparat früher abzustellen, nur um dir meine Organe zu geben. Denn im Grunde sind wir Patienten für ihn ja alle gleich. Und Leben erhalten ist genauso gewertet wie heilen.
Beispiel:
Er dürfte an dir nur gesteigertes Interesse haben, falls er sich etwas davon versprechen kann, wenn ich sterbe, sprich nur wenn er nen haufen Kohle bekommt, für mein Organ, dass du dann bekommst, sonst ist es aus ärztlicher Sicht total irrelevant ob nun ich sterbe oder du.
Steht aber nun in meiner Patientenverfügung -und das tut es-, dass ich in der und der Situation nicht künstlich am Leben erhalten werden will, dann darf er -die Spende im Hinterkopf habend- natürlich früher einschreiten, als bei einem Patienten ohne Verfügung.
Im Grunde muss der Arzt auch erstmal davon wissen, dass in XY ein Patient liegt, der genau meine Organe gebrauchen könnte, abgesehen davon dass für ihn i.d.R. Patient = Patient ist. In der Regel denkt ein Arzt nur an die ihm anvertrauten Patienten und nicht an die, die in X und Y in der Klinik liegen. Er hat den Ansporn seine Patienten zu heilen und zufrieden zu stellen. Viele Ärzte fühlen sich als Versager, wenn ihnen Patienten wegsterben.
Ich mache mir da wirklich keine Sorgen.
Ich vermute aber, Robin meinte, dass es möglich sein könnte, dass jemand einfach nicht weiß, dass es in seinem Land dann so ist, dass man automatisch Spender ist.
Ich denke aber, eine solche Regelung würde so bekannt sein, wie z.B. das Wissen, dass man in seinem Land auch wählen darf oder dass die Todesstrafe verboten ist. Obwohl es auch Menschen gibt, die die wichtigsten Politiker ihres Landes nicht kennen. Aber getreu nach dem Motto "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" haben diese Leute -wohl eine Minderheit- dann schlicht Pech gehabt.
Gewisse Dinge weiß man einfach und wenn ein Land sagt: Hier sind alle potenzielle Spender (es ist ja am Ende auch nicht jeder geeignet, z.b. Schwerstkranke wie Krebs oder HIV-Patienten, deren Organe dürfen nicht gespendet werden), dann kann man davon ausgehen, dass die Masse der Bevölkerung das durch Arztbesuche, Medien und auch die Schüler in der Schule das mitbekommen. Und wer da durchs informative Raster fällt, siehe oben, Pech eben.
Finde ich...
stimm, so hab ich das gar nicht gesehen!
wie du schon sagst die urängste hängen an einem von wegen dass man ausgeschlachtet wird.
Binchen, schon jetzt ist diese Angst relativ unbegründet.
Schau die Aufgabe des Arztes ist es Leben zu erhalten und zu heilen. Wenn ein Arzt nicht gerade in schmutzige Organschiebereien verstrickt ist, und man darf davon ausgehen, dass dies die meisten nicht sind, dann gibt es für ihn keinen Grund mir den Apparat früher abzustellen, nur um dir meine Organe zu geben. Denn im Grunde sind wir Patienten für ihn ja alle gleich. Und Leben erhalten ist genauso gewertet wie heilen.
Beispiel:
Er dürfte an dir nur gesteigertes Interesse haben, falls er sich etwas davon versprechen kann, wenn ich sterbe, sprich nur wenn er nen haufen Kohle bekommt, für mein Organ, dass du dann bekommst, sonst ist es aus ärztlicher Sicht total irrelevant ob nun ich sterbe oder du.
Steht aber nun in meiner Patientenverfügung -und das tut es-, dass ich in der und der Situation nicht künstlich am Leben erhalten werden will, dann darf er -die Spende im Hinterkopf habend- natürlich früher einschreiten, als bei einem Patienten ohne Verfügung.
Im Grunde muss der Arzt auch erstmal davon wissen, dass in XY ein Patient liegt, der genau meine Organe gebrauchen könnte, abgesehen davon dass für ihn i.d.R. Patient = Patient ist. In der Regel denkt ein Arzt nur an die ihm anvertrauten Patienten und nicht an die, die in X und Y in der Klinik liegen. Er hat den Ansporn seine Patienten zu heilen und zufrieden zu stellen. Viele Ärzte fühlen sich als Versager, wenn ihnen Patienten wegsterben.
Ich mache mir da wirklich keine Sorgen.
Robin schrieb:Denn es kommt ja sicher vor, dass jemand nicht weiß, dass seine Organe möglicherweise jemand anderem eingesetzt werden
Im Grund ist es auch wurscht, es sei denn man handelt wissentlich gegen den Willen des Toten. Gibt ja auch Gründe, wie eben den Glauben z.B., weswegen Leute eine Entnahme ihrer Organe strikt ablehnen. Das muss man respektieren.Binchen schrieb:naja wenn er tot ist kanns ihm doch wurscht sein wer die organe bekommt
Ich vermute aber, Robin meinte, dass es möglich sein könnte, dass jemand einfach nicht weiß, dass es in seinem Land dann so ist, dass man automatisch Spender ist.
Ich denke aber, eine solche Regelung würde so bekannt sein, wie z.B. das Wissen, dass man in seinem Land auch wählen darf oder dass die Todesstrafe verboten ist. Obwohl es auch Menschen gibt, die die wichtigsten Politiker ihres Landes nicht kennen. Aber getreu nach dem Motto "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" haben diese Leute -wohl eine Minderheit- dann schlicht Pech gehabt.
Gewisse Dinge weiß man einfach und wenn ein Land sagt: Hier sind alle potenzielle Spender (es ist ja am Ende auch nicht jeder geeignet, z.b. Schwerstkranke wie Krebs oder HIV-Patienten, deren Organe dürfen nicht gespendet werden), dann kann man davon ausgehen, dass die Masse der Bevölkerung das durch Arztbesuche, Medien und auch die Schüler in der Schule das mitbekommen. Und wer da durchs informative Raster fällt, siehe oben, Pech eben.
Finde ich...
Robin schrieb:Weiß nicht, wie man das juristisch ausdrückt, aber er stimmt sozusagen etwas zu, von dem er nicht weiß, dass er ihm zustimmt - oder so ähnlich...
Mich auch...Binchen schrieb:hmmm , würd mich nun auch interessieren wie das genau ist.
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