rotegraefin
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- Registriert
- 28. März 2009
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AW: Wie hältst du´s mit der Höflichkeit
43. Spielregel
Nichts wäre in vornehmer Gesellschaft falscher, als aufzutrumpfen und partout beweisen zu wollen, dass man den anderen das Wasser reichen kann. Man bleibe einfach bei seiner Art, seinem Auftreten, seinen Anschauungen treu - in wirklich vornehmen Kreisen kann man nämlich sehr gut zwischen Äußerlichkeiten und innerer Haltung unterscheiden. Und nur auf letztere kommt es an. (Moritz Freiherr Knigge)
Meiner Erfahrung nach sieht hier der junge Knigge noch ziemlich durch die rosarote Brille oder ich persönlich habe ausgenommen in meiner Großelterngeneration keine wirklich vornehme Kreise mehr angetroffen. Aber ich hänge da immer noch an dem Ideal von dem Ritter der weder den Tod noch den Teufel scheut und ein Beschützer für die Witwen und Waisen ist.
Den suche ich immer noch.
Sitte und Anstand ist nicht nur in meiner Familie völlig verloren gegangen sondern leider auch bei den braven Bürgern die lediglich den mit dem Wohlstand den Lebenstil des Adels übernommen haben leider damit aber auch gleichzeitig die Laster etwas besseres sein zu wollen, was dazu führt dass ich die Menschen gegenseitig fertig und runter machen.
In meinen Augen völlig überflüssig und Hirn rissig. Aber dieser Wahnsinn hat Methode.
rg
EBEN SO VIEL SEIN WIE SCHEINEN-
ÜBER KUNSTVOLLE NATÜRLICHKEIT
ÜBER KUNSTVOLLE NATÜRLICHKEIT
"Muss oder will man in der großen Welt leben, und man ist nicht ganz sicher, den Ton derselben annehmen zu können, so bleibe man lieber der Art von Stimmung und Wendung treu, die uns Natur und Erziehung gegeben haben. Nichts kann abgeschmackter sein, als wenn man jene Sitten halb und unvollständig kopiert...."
Adolph Freiherr Knigge "Über den Umgang mit Menschen" 1788; 111,3,3
43. Spielregel
Nichts wäre in vornehmer Gesellschaft falscher, als aufzutrumpfen und partout beweisen zu wollen, dass man den anderen das Wasser reichen kann. Man bleibe einfach bei seiner Art, seinem Auftreten, seinen Anschauungen treu - in wirklich vornehmen Kreisen kann man nämlich sehr gut zwischen Äußerlichkeiten und innerer Haltung unterscheiden. Und nur auf letztere kommt es an. (Moritz Freiherr Knigge)
Meiner Erfahrung nach sieht hier der junge Knigge noch ziemlich durch die rosarote Brille oder ich persönlich habe ausgenommen in meiner Großelterngeneration keine wirklich vornehme Kreise mehr angetroffen. Aber ich hänge da immer noch an dem Ideal von dem Ritter der weder den Tod noch den Teufel scheut und ein Beschützer für die Witwen und Waisen ist.
Den suche ich immer noch.
Sitte und Anstand ist nicht nur in meiner Familie völlig verloren gegangen sondern leider auch bei den braven Bürgern die lediglich den mit dem Wohlstand den Lebenstil des Adels übernommen haben leider damit aber auch gleichzeitig die Laster etwas besseres sein zu wollen, was dazu führt dass ich die Menschen gegenseitig fertig und runter machen.
In meinen Augen völlig überflüssig und Hirn rissig. Aber dieser Wahnsinn hat Methode.
rg