M
majanna
Guest
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Mackinders These besagt, daß die anglo-amerikanischen sog. "Randstaaten" alles in ihrer Macht Stehende tun müssen, um eine Entwicklung im "eurasischen Herzland" zu verhindern. Diese Doktrin ist maßgeblich für die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts verantwortlich. Nun droht die geopolitische Variante des "Kampfes der Kulturen" Anfang des 21. Jahrhunderts einen Dritten Weltkrieg auszulösen. Mensano
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Das klingt mir alles sehr nach Verschwörungspolitik. Spätestens nach der Entlassung der Kolonialstaaten in die Unabhängigkeit ist alles viel komplizierter als oben angenommen.Der nationale Wille klafft(e) in vielen eurasischen Ländern weit mit der tatsächlichen wirtschaftlichen Abhängigkeit von den USA und anderen westlichen Ländern auseinander.Die USA haben es gar nicht nötig, politisch "zu verhindern". Das tun sie ohnedies wirtschaftlich.
Viel mehr Gewicht scheint mir der Beitrag von Druide.
Denn es ist wahrscheinlich nach Bekannwerden der haarsträubenden Lügen um die irakischen Vernichtungswaffen, die als Kriegsanlass herhalten mussten, nicht nur mir klar, dass die Amis Konflikte in der Welt heraufbeschwören müssen, um innenpolitisch neben der Rechtfertigung ihrer hohen Rüstungsausgaben außenpolitisch ihren schwindenden Einfluss bei gleichzeitiger Wahrung des Weltherrschaftsanspruches durch Ausgrenzung einiger Länder herstellen müssen.
Mir erscheint in diesem Zusammenhang auch interessant, dass das immerhin angloaustralische Brisbane zu einer Konferenz ( 11 Teilnehmerstaaten, darunter auch die USA und einige EU-
Staaten,eingeladen hat mit dem Inhalt, über eine Seeblockade nordkoreanischer Länder zu beraten.Der amerikanische Staatssekretär John Bolton erklärte "Schurkenstaaten sollten wissen,dass wir über Worte, Verträge und Abkommen hinausgehen" (Der Standard, 10. Juli 2003, International) Bemäntelt wird hier dieses Vorgehen mit der Kontrolle nordkoreanischen Drogenhandels oder auch nuklearen Materials.
Ihr wisst, dass ich eifrig Nordkorea und seine politische Bedeutung in Asien zumindestens in den Medien verfolge.
Mackinders These besagt, daß die anglo-amerikanischen sog. "Randstaaten" alles in ihrer Macht Stehende tun müssen, um eine Entwicklung im "eurasischen Herzland" zu verhindern. Diese Doktrin ist maßgeblich für die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts verantwortlich. Nun droht die geopolitische Variante des "Kampfes der Kulturen" Anfang des 21. Jahrhunderts einen Dritten Weltkrieg auszulösen. Mensano
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Das klingt mir alles sehr nach Verschwörungspolitik. Spätestens nach der Entlassung der Kolonialstaaten in die Unabhängigkeit ist alles viel komplizierter als oben angenommen.Der nationale Wille klafft(e) in vielen eurasischen Ländern weit mit der tatsächlichen wirtschaftlichen Abhängigkeit von den USA und anderen westlichen Ländern auseinander.Die USA haben es gar nicht nötig, politisch "zu verhindern". Das tun sie ohnedies wirtschaftlich.
Viel mehr Gewicht scheint mir der Beitrag von Druide.
Denn es ist wahrscheinlich nach Bekannwerden der haarsträubenden Lügen um die irakischen Vernichtungswaffen, die als Kriegsanlass herhalten mussten, nicht nur mir klar, dass die Amis Konflikte in der Welt heraufbeschwören müssen, um innenpolitisch neben der Rechtfertigung ihrer hohen Rüstungsausgaben außenpolitisch ihren schwindenden Einfluss bei gleichzeitiger Wahrung des Weltherrschaftsanspruches durch Ausgrenzung einiger Länder herstellen müssen.
Mir erscheint in diesem Zusammenhang auch interessant, dass das immerhin angloaustralische Brisbane zu einer Konferenz ( 11 Teilnehmerstaaten, darunter auch die USA und einige EU-
Staaten,eingeladen hat mit dem Inhalt, über eine Seeblockade nordkoreanischer Länder zu beraten.Der amerikanische Staatssekretär John Bolton erklärte "Schurkenstaaten sollten wissen,dass wir über Worte, Verträge und Abkommen hinausgehen" (Der Standard, 10. Juli 2003, International) Bemäntelt wird hier dieses Vorgehen mit der Kontrolle nordkoreanischen Drogenhandels oder auch nuklearen Materials.
Ihr wisst, dass ich eifrig Nordkorea und seine politische Bedeutung in Asien zumindestens in den Medien verfolge.