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Wenn das Hirn bricht

AW: Wenn das Hirn bricht

Eine *Echte Geschichte* als *Erfundene Geschichte* abzuurteilen, ist bereits *eine Geschichte erfinden*.
 
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AW: Wenn das Hirn bricht

Boah ey, bin ich stur. :daisy:
Ich besteh einfach auf Echt.
Egal, wie lange es dauert.
Jahrelange Werbeagenturknechterei
hat mich echt versaut für
'Irgendwas Kreatives mit Medien'.

:rollen:
 
AW: Wenn das Hirn bricht

Oh, ich tu wirklich Bestes, das mir möglich ist.
Aber zumindest Teile von mir
sind halt schon auch Patient.
Find ich völlig okay - Jack Nicholson
war auch nicht mehr der,
welcher er mal war,
nachdem sie ihm das Hirn verbrannten.
Außerdem bin ich heimliche Künstlerin -
Künstler dürfen schamlos alles verwerten,
was auf sie einstürzt.
Nur Geschichten erfinden -
hey, genau sowas kann ich nicht.
Bei mir ist immer alles echt.
Ich kann nicht anders.
Eben darum ja die Wechselbäder.
Macht nix - bin ich halt Pionierin.
Mal gucken, was das noch so macht.

Ich danke Dir für Dein Aufmerken.
Wirklich, weil von Herzen.

:winken3:

Ein technischer Tipp noch: du solltest den Nonsens-Anteil in deinen Wortdestillaten nicht über 50 Prozent kommen lassen, weil sonst die Gehirnzellen deines Gegenübers mit Projektionen aufhören...
 
AW: Wenn das Hirn bricht

Der sich nicht mehr leugnen lassende Eindruck,
dass mein Kopf und damit meine Seele angezapft werden.
Ich weiß, dass das schräg klingt
und ganz bestimmt in manches Diagnose-Schublädchen passt.
Aber ich weiß noch viel sicherer,
wer ich bin und wie ich in meiner Eigenart takte.
Was anderswo keinerlei Belegkraft hat -
für mich aber umso mehr.

Ich bin von Haus aus sehr starker und ausgeglichener Mensch.
Und darum auch sehr belastbarer.
Daran ändert auch nichts,
dass mein Leben von deftigen Belastungen heimgesucht wurde.
Ich lebe sehr schlicht und sehr bewußt.
Auch hab ich aus eben diesen Gründen
kein Schuldenkonto voll Gewissensschatten.
Soll heißen, es gibt nichts in meinem Leben,
das auch nur annähernd erklären würde,
dass es mir zuweilen so geht,
wie es mir zuweilen geht.

Vor ziemlich exakt vier Jahren
erlebte ich den Horror schon mal,
der mich erneut heimsucht,
seit ich auf dieses Forum hier gestoßen bin.
Damals konnte ich flüchten -
namenlos in neues Umfeld, neue Wohnung.
Zwar gab es durchaus Verarbeitungsbedarf,
jedoch der Horror hörte umgehend auf.
Die Flucht war geglückt.
Es war keine Flucht vor mir und meinem.
Seit frühester Kindheit
bin ich belastungstrainiert -
ich weiß sehr genau,
was ich wie verarbeite.
Und glücklicherweise auch,
was ich wie verarbeiten kann.
Insofern lasse ich mir
kein X für U vormachen.

Ich habe keine Beweise in der Hand.
Aber ich weiß,
wann jemand meine Träume anzapft.
Ich weiß es schon beim Träumen,
spätestens aber beim Aufwachen.
Traumarbeit ist wichtiger Bestandteil
meiner Lebensaufgabe.
Ich schaffe es dank meiner Konstitution,
aufzufangen, was mir an Kraft genommen wird.
Aber es geht auf Kosten
meiner eigentlichen Bestimmung.
Und erst recht auf Kosten meines Glücks.

Jemand bedient sich für flache Zwecke
der Lebenskraft anderer.
Nicht auf normalem Weg -
der wäre kommunikativer Austausch.
Nein, es geschieht mittels Technik,
die einfach nur besinnungslosen Raubbau betreibt.
Das ist es,
was mir Angst und zuweilen echten Zorn macht.
Denn ich liebe mein Leben.
Und glaube unumbrüchlich
an den Sinn von Leben.

Ich hatte nie eine Psychose,
nehme keine wie auch immer gearteten Mittel
und stehe auch ansonsten
mit beiden Beinen fest im Leben.
Sozusagen voll funktionsfähig.
Mir scheint, eben das macht mich interessant
für Missbrauchsinteressen solcher Menschen,
die keinen Respekt vor Leben kennen

Das hier ist wohl ein virtuelles Krankenhaus
für die Opfer solcher 'Behandlung'.
Und ich komme mir nicht selten vor
wie Jack Nicholson
in 'Einer flog übers Kuckucksnest'.


aber geliebt haben sich doch alle insassen, odda nandu
und lustig gings da doch, dank jack, auch zu.

hat mich sehr berührt und ich verstehe, was du sagen möchtest.
 
AW: Wenn das Hirn bricht

Also, wenn das hier das Kuckucksnest ist, dann weiß ich, wer Schwester Ratched verkörpert! :lachen:
 
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