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Welchen Bruch repräsentiert die gefärbte Fläche?

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Wenn man nicht weiß, wieso man jetzt im Lotte gewonnen hat, glaubt man an gewisse Faktoren, welche dieses Ergebnis hätten beeinflussen können.
Nicht unbedingt, wenn man weiß dass eigene Fähigkeiten, eigene Sinne und das vorhandene Datenmaterial nicht ausreichten, um einen Gewinn vorherzusagen.

Zb in der Theologie: Gott. In meiner Metaphysik das Wesen.
Das halte beides für ausgemachten Bullshit. Das ist etwas für Leute, die aus psychologischen Gründen verkürztes Denken bevorzugen.

In der Wissenschaft ein Algorithmus?
Das schon eher, aber einer von einer unglaublich hohen Komplexität, die wir mit unseren Fähigkeiten und Hilfsmitteln (noch) nicht erfassen können.
 
Wie kommt es dass man Glück hat? Richtig. Man braucht Glück um Glück zu haben. Wenn man das immer weiter nach hinten erweitert, bis ins unendliche, kommt man zum Schluss, dass es doch kein Glück geben kann, den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit nach. Denn 0.5 (Wsl Glück zu haben, die andere Hälfte wäre das Pech) mal 0.5 (das Glück davor) ergibt laut Mathematik 0.25. Und da es immer kleiner wird kann man Glück kaum einen markanten Wert zuweisen, oder?
Ich glaube nicht, dass Stochastik dazu geeignet ist, solche Fragen zu beantworten.
 
Ich glaube nicht, dass Stochastik dazu geeignet ist, solche Fragen zu beantworten.
Wozu denn dann? Denn wenn man damit nur ausrechnen kann, wie weit der geschätzte Wert vom echten entfernt ist, um Medikamente zu testen, zeigt das, dass die Mathematik nur den Menschen hilft, aber außer menschlichem Sinne kaum noch Bedeutung hat.
 
Wozu denn dann? Denn wenn man damit nur ausrechnen kann, wie weit der geschätzte Wert vom echten entfernt ist, um Medikamente zu testen, zeigt das, dass die Mathematik nur den Menschen hilft, aber außer menschlichem Sinne kaum noch Bedeutung hat.
Du kannst Mathematik als Hilfswissenschaft heranziehen, um falsche Behauptungen* zu stützen, wie du es hier tust. Das ist gewissermaßen Missbrauch. :(

*) Dass Glück Glück als Vorbedingung haben muss, ist die Falschbehauptung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Grundlage von Glück ist Zufriedenheit und diese Grundlage unterliegt nicht einer stochastischen Gleichverteilung, sondern einer Ungleichverteilung, die sich in (vorerkennbaren) Richtungsverdichtungen zeigen, aufgrund entsprechender Zeit- und Wahrnehmungsverschiebungen.

Mit Hilfe der Stochastik kann (fast) jeder nachvollziehen, das der Teufel auf den größen Wahrscheinlichkeitshaufen scheißt, aber ob er auch darauf 'pfeift', das weiß wohl nur der Rattenfänger von 'Hammeln', der schon immer ganz bestimmte verführerische 'Flötentöne' seinen Zuhörern beizubringen vermochte... :D

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Wie kann es anders sein? Entweder es ist Zufall dass genau ich nicht vom Zug überrollt wurde, oder es wurde vorher bestimmt. Bzw. läuft Erstere Möglichkeit schlussendlich dann auf Zweitere hinaus. Fallen dir noch andere Möglichkeiten ein? Außer vielleicht: "Es gibt keine Ursprung und deshalb ist das Glück einfach. Es ist eine Universalie, die unrüttel- und schüttelbar im Zen-Garten wurzelt."

Ok nehmen wir ein besseres Beispiel. Lotto.


Konkret... Und das spielt mir ja irgendwie in die Hände... Wenn man nicht weiß, wieso man jetzt im Lotte gewonnen hat, glaubt man an gewisse Faktoren, welche dieses Ergebnis hätten beeinflussen können. Zb in der Theologie: Gott. In meiner Metaphysik das Wesen. In der Wissenschaft ein Algorithmus?

Zu 1 und 2 : Das Lotto Beispiel ist nicht unbedingt besser, sondern findet einfach in einem anderen Kontext statt. Wenn du auf einer Brücke balancierst und unter dir Gleise sind, auf denen Züge fahren so kannst du aurutschen und zufälligerweise in dem Moment fallen, indem Zug Thomas mit seinen Freunden kommt ! In diesem Falle steht Brücke, Placid, und ankommender Thomas in einer engen Beziehung zueinander. Rein theoretisch und vereinfacht ließe sich die ganze Sachlage als eine Art geschlossenes System, welches sich deterministisch vorraussagen lässt deuten.

Im Falle des Lottos ist die Situation jedoch komplizierter. Schon die Lotto Trommel an sich könnte zum Untersuchungsgegenstand eines Diskusses über Determinsimus werden ! Nun kommt aber der Nerd Placid und behauptet spitzfindig die Welt laufe deramaßen determinitisch, dass die Zahlen der zukünftigen Lotto Ziehungen schon feststehen und sein Gehirn dermaßen in Ketten liegt, dass bei genügend Information sich berechnen ließe, welche Zahlen der 30 Jährige Placid betrunken an der Tanke ausfüllt !

Diese Sachen sagt Placid zwar nicht offen ! Sie sind aber Konsequenz eines absoluten Determinismus ! Hast du Einwände, welche du notwendigerweise vortragen musst, minderjähriger Tee Trinker ?
 
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