• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Was unterscheidet den tatsächlichen GOTT von den Götzen der Religionen ?

manden

Well-Known Member
Registriert
22. September 2012
Beiträge
10.469
Der tatsächliche GOTT greift hier jetzt in die menschlichen Belange nicht ein, im Unterschied dazu tun das angeblich Götter der Religionen.
Und was wollen die Götter der Religionen denn eigentlich von uns.
Kann das einer für die christliche Religion beantworten ?
 
Werbung:
Und was wollen die Götter der Religionen denn eigentlich von uns.
Wäre es nicht zielführender zu fragen, was die Gläubigen von Ihrem Gott erwarten? Denn der Verdacht, dass Gott nur ein Produkt menschlicher Wunschvorstellungen sei, hat eine lange Tradition. Der Philosoph Ludwig Feuerbach (1804-1872) hatte diesen Verdacht zum Dogma erhoben, dass die Gottesvorstellungen und Gottesbilder nur Projektionen der Menschen seien; Ausdruck ihrer Sehnsucht nach der Unendlichkeit des Lebens. Demnach projiziert der endliche Mensch seinen Wunsch nach Unsterblichkeit und Vollkommenheit auf die von ihm erdachten himmlischen Figuren; auf Gott und die Götter. Solcher Glaube gibt also nicht Auskunft über die Wirklichkeit und das Wesen Gottes, sondern nur über das, was den Menschen zutiefst bewegt. „Gott ist das offenbare Innere, das ausgesprochene Selbst des Menschen.“
 
Karl Schmidt, was wollen die Gläubigen von ihren Göttern : ein glückliches Leben und ein Leben nach dem Tod.
Aber aufschlussreich ist es auch, was die Götter - hier wohl der christliche Gott - denn eigentlich von uns möchte.
Ich hoffe doch, dass es hier Christen gibt, die wissen, was ihr Gott von ihnen möchte.
 
Ich hoffe doch, dass es hier Christen gibt, die wissen, was ihr Gott von ihnen möchte.
Um, abseits allem Spekulativen, zu ergründen, was ein Gott von mir erwartet, wäre Kommunikation, wäre Zwiesprache nötig. Stattdessen tauchen wir hier wieder subjektiviert in die Tiefen menschlicher Spekulationen ab und verheißen das als den an uns adressierten Willen eines Gottes. Das ermüdet und lädt nur dazu ein, endlich eine gottlose Welt zu akzeptieren.
 
Ludwig Feuerbach lebte lange in Bruckberg, wo auch meine Cousine lebte und ist am Johannisfriedhof begraben, wo nicht nur Albrecht Dürer, sondern auch meine verrückte Tante bestattet ist.
 
Die Menschen verhalten sich öffentlich so,
wie es die politische Korrektheit vorschreibt,
sie pupsen, rülpsen und fluchen eher nur privat.
 
Um, abseits allem Spekulativen, zu ergründen, was ein Gott von mir erwartet, wäre Kommunikation, wäre Zwiesprache nötig. Stattdessen tauchen wir hier wieder subjektiviert in die Tiefen menschlicher Spekulationen ab und verheißen das als den an uns adressierten Willen eines Gottes. Das ermüdet und lädt nur dazu ein, endlich eine gottlose Welt zu akzeptieren.
Der christliche Gott hat doch gesprochen. Hier ist nur einer nötig, der seinen Glauben ernst nimmt.
 
Die Menschen verhalten sich öffentlich so,
wie es die politische Korrektheit vorschreibt,
Der Begriff „Political Correctness“ und dessen Rezeption bzw. Nutzung zeichnet sich durch seine starke Ambivalenz aus. Die Definition scheint dabei ebenso polarisierend zu sein, wie der Diskurs, den er zu beschreiben versucht.
 
Werbung:
Zurück
Oben