auch bekannt als
Cassatio ex G) ist eine
Kammerkomposition aus der Zeit vor der
Wiener Klassik – die schon eine Ahnung auf spätere sinfonische Werke jener Musikrichtung gibt. Die Urheberschaft war lange Zeit ungeklärt. Das Werk wurde
Leopold Mozart oder dessen Schüler
Johann Rainprechter zugeschrieben, auch
Joseph Haydn und dessen Bruder
Michael Haydn galten zeitweise als Komponisten. Nach neueren Erkenntnissen ist
Edmund Angerer der tatsächliche Komponist der „Kindersinfonie“, doch auch diese These ist unter Musikwissenschaftlern nicht unumstritten. So hält der australische Musikwissenschaftler Robert Illing in einer 1994 erschienenen Monographie entgegen, dass es sich bei der Handschrift aus Angerers Feder auch um eine Abschrift handeln könne, diese eine Urheberschaft also nicht beweise.
[1]
In der „Kindersinfonie“ kommen neben der üblichen
Orchesterbesetzung sieben typische
Kinderinstrumente der
Berchtesgadener War aus dem
Berchtesgadener Land zum Einsatz: Kuckuck, Wachtel,
Trompete,
Trommel,
Ratsche, Orgelhenne und
Cymbelstern.